35 | Konfrontation

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COOPER

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COOPER

Nate wohnt nur zwei Straßen von Jonah entfernt, daher sind wir das kleine Stück gelaufen.

Jetzt warten wir darauf, dass Nate uns die Tür öffnet. Er muss sie nur einen Spalt aufziehen, da nutze ich den Überraschungsmoment und stoße sie auf. Genau, wie er es damals mit mir gemacht hat, packe ich ihn und knalle ihn gegen die Wand.

Ich höre zwar, wie Eli hinter mir erschrocken die Luft einzieht, aber weder sie noch Jonah greifen ein. Wofür ich ihnen dankbar bin. Es ist wichtig, dass Nate von Anfang an gezeigt bekommt, wer die Oberhand hat.

Obwohl es sich erst noch zeigen wird, ob das wirklich ich bin ...

Während ich ihn an die Wand presse, zische ich ihm zu: „Du perverser Wichser. Hat es dich geil gemacht, uns zu zuschauen?"

Sämtliche Farbe weicht aus Nates Gesicht und ich komme nicht umhin eine gewisse Genugtuung zu verspüren.

Ich gebe ihm noch einen festen Stoß, so dass er noch einmal gegen die Wand prallt, und lasse ihn dann los.

Nate steht wie erstarrt an der Wand, während sein Blick in Zeitlupe zu Jonah wandert und sein Gesicht sich vor Wut verzieht. „Du hast es ihm gesagt? Du weißt, was das bedeutet?"

Bevor Jonah überhaupt etwas sagen kann, sage ich genervt zu ihm: „Halt's Maul, Nate! Du bist hier nicht in der Position irgendwelche Drohungen auszusprechen."

Tatsächlich verstummt er und sieht mich nur hasserfüllt an.

In gespieltem Plauderton sage ich dann zu ihm: „Also Morris, ich denke, es ist an der Zeit, einen neuen Deal zu machen."

„Fick dich, Attwood!", kommt es nur von ihm und ich verziehe meinen Mund zu einem spöttischen Grinsen.

Er mag hart tun, aber ihm geht sowas von der Arsch auf Grundeis.

„Hier ist der Deal. Du hörst auf, Lügen über mich zu verbreiten, und ich behalte für mich, dass du ein perverser Spanner bist. Und die Spannerei hört natürlich auch auf. Ich denke, das versteht sich von selbst", unterbreite ich ihm das Angebot.

Dass ich innerlich nicht ganz so cool bin, wie ich nach außen tue, kann ich zum Glück gut verstecken.

„Wer sagt denn, dass ich Lügen verbreite?", erwidert Nate angriffslustig.

„Ganz einfach", erwidere ich, „ich war es nicht, daher müssen es Lügen sein. Ach und ich hätte fast vergessen, ich will wissen, was es ist, was du angeblich gegen mich hast."

Natürlich habe ich das nicht vergessen. Aber ich will vor ihm nicht zu verzweifelt wirken und ihm damit die Oberhand geben.

Mit einem verächtlichen Grinsen auf dem Gesicht sieht er mich an. „Das wüsstest du wohl gerne. Macht es dich etwa doch nervös, dass man dich noch drankriegt?"

Despite All DoubtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt