Sie haben sie alle vor ihm gewarnt, aber trotzdem geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf.
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Elizabeth Weaver hat sich an ihrer neuen Heimat vieles anders vorgestellt, insbesondere ihren neuen Nachbarn.
Schon nach ihren ersten Begegnungen steht für...
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COOPER
Zu sagen, ich hätte Mist gebaut, ist wohl eine ziemliche Untertreibung. Ich bin wirklich ein Idiot. Wie habe ich einfach Nates Gesabber glauben können?
Ihre Enttäuschung darüber, dass ich ihr so wenig vertraue, wo sie mir doch immer so viel Vertrauen entgegengebracht hat, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt.
Ich muss es irgendwie wieder gut machen, aber ich habe keine Erfahrung in solchen Dingen. Sollte ich ihr erst einmal Zeit geben? Vielleicht wirkt es dann aber auch so, als wäre es mir egal.
Da ich das in jedem Fall vermeiden will, beschließe ich noch einmal zu ihr zu gehen. Sie kann mich ja wegschicken, aber sie soll wenigstens wissen, dass es mir verdammt wichtig ist.
Es überrascht mich gar nicht sehr, dass sie mir nicht aufmacht, als ich bei ihr klopfe.
Ich habe keine Ahnung, ob sie mich hören kann, trotzdem beginne ich, vor der Tür zu sprechen: „Ich weiß, dass ich wirklich einen großen Fehler gemacht habe. Bitte glaub mir das, Eli. Es tut mir so leid und ich werde alles tun, um es wieder gut zu machen. Ich weiß, das hilft dir nicht, aber ich bin durchgedreht. Nate stand auf einmal vor meiner Tür und hat irgendwas von wegen eurem zweiten Date und noch ein paar andere Dinge, die ich jetzt nicht wiederholen werde, gefaselt und keine Ahnung, wieso ich ihm das so einfach geglaubt habe. Vielleicht weil ich selbst nicht ganz glauben konnte, dass ich so viel Glück habe, dich bei mir zu haben. Du hast jedes Recht, es zu verweigern, aber ich verspreche dir, wenn du mir die Chance gibst, ich mein Bestes geben werde, dir zu zeigen, dass ich dir vertraue."
Nachdem ich geendet habe, lasse ich den Kopf mutlos sinken. Vielleicht ist sie wer weiß wo im Haus und hat es gar nicht gehört, vielleicht will sie mir auch einfach keine Chance mehr geben. Die Tür vor mir ist auf jeden Fall noch verschlossen.
Enttäuscht atme ich durch und will gerade schon gehen, da öffnet sie sich doch und Eli steht dort. In ihrem Gesicht hängen zwar noch die Tränen, doch auch ein ganz zaghaftes Lächeln liegt darauf. Mit großen Augen sehe ich sie an. Bitte lass sie mir eine Chance geben.
„Das war wirklich süß."
Mit Reue in der Stimme sage ich noch einmal: „Es tut mir so verdammt leid! Du hast mich gefragt, ob ich vorhabe, dich zu verletzen und glaub mir bitte, dass ich das so gemeint habe, als ich nein gesagt habe." Ich gerate ins Stocken. „Ich ... Ich weiß nicht ... Es ist neu für mich."
Scheiße, ich habe keine Ahnung, wie ich ihr das erklären soll.
Elis Blick ist weicher geworden und sie tritt ein Schritt auf mich zu. „Kommst du rein?"
Ich weiß, dass ich noch einiges zu beweisen habe, aber zumindest scheine ich die Chance dazu zu bekommen.
Sie hat nicht mehr viel gemacht, seit ich das letzte Mal hier gewesen bin. An der ein oder anderen Stelle hat sie ein bisschen etwas an der Deko verändert, doch sonst ist noch alles beim Alten. Die Möbel sind noch die von Violet und auch ihr Vorhaben zu streichen hat sie noch nicht umgesetzt. Etwas bitter denke ich, dass es auch meine Schuld ist. Ich habe schließlich von Beginn an für ziemlich viel Unruhe gesorgt.
