45 | Wiedersehensfreude

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COOPER

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COOPER

Ich öffne vorsichtig die Tür und entdecke Eli, wie sie am Tisch sitzt und auf ihre Hände sieht.

Der Stress der letzten Zeit hat seine Spuren an ihr hinterlassen. Ihre Haut wirkt fahl und sie sieht aus, als hätte sie abgenommen.

Sie hebt ihren Kopf und ihr Blick richtet sich zur Tür. Als sie mich sieht, reißt sie ihre Augen vor Überraschung auf. Ehe ich mich versehen kann, fällt der Stuhl krachend zu Boden und sie kommt auf mich zugestürmt.

Ich setze mich ebenfalls in Bewegung und als wir uns treffen, wirft sie sich in meine Arme. Ich packe sie und wirble sie einmal im Kreis herum. Dabei kann ich nicht anders, als sie anzustrahlen, so glücklich bin ich.

Nachdem ich sie wieder abgesetzt habe, umschließe ich ihr Gesicht mit meinen Händen und presse meine Lippen auf ihre. Sie erwidert jede Geste und legt ebenfalls ihre Hände um mein Gesicht.

Es ist unbeschreiblich. Es fühlt sich an wie ein Traum. Besser als jeder Traum.

Liebevoll flüstere ich ihr zu: „Eli", und streiche ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Ich kann kaum glauben, dass du da bist", sagt sie schwach.

Ihr Körper in meinen Armen zittert und es erinnert mich an das Zittern, das auch mich noch vor wenigen Minuten in der Umkleide überkommen hat. Doch es hat bei ihr etwas Verzweifeltes.

Ich ziehe sie wieder fest an mich, um sie zu beruhigen.

„Ich auch nicht", wispere ich ihr zu.

Nachdem ich sie für einen Moment nur gehalten und immer wieder Küsse auf ihren Kopf platziert habe, sage ich zu ihr: „Lass uns nach Hause gehen."

„Was?", kommt es erstickt von ihr gegen meine Brust.

Ich drücke sie ein Stück von mir, damit ich ihr Gesicht sehen kann. Ihr laufen die Tränen und sie sieht mich an, als könne sie nicht glauben, was ich gerade gesagt habe.

Ich schenke ich ihr ein schiefes Lächeln: „Vorausgesetzt du möchtest mit mir nach Hause kommen."

Sie tritt ein Stück zurück und schlägt sich die Hände vor den Mund. Leise flüstert sie: „Oh mein Gott!"

Im nächsten Moment liegt sie wieder in meinen Armen und drückt mich so fest an sich, wie es ihre Kraft vermutlich erlaubt.

Fassungslos fragt sie mich dabei: „Sie lassen dich gehen?"

„So unglaublich das auch ist, ja", antworte ich und halte sie dabei umschlossen, wobei ich mich wirklich bemühen muss, sie nicht zu zerquetschen, so sehr hat mir ihre Nähe gefehlt.

Im nächsten Moment reißt sie sich von mir los und ich stehe perplex da. Doch da greift sie schon nach meiner Hand und zieht mich mit Nachdruck zur Tür.

Despite All DoubtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt