16 | Unbekannter Absender

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ELIZABETH

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ELIZABETH

Ich stehe in der Küche und nehme einen kleinen Schluck von dem Wasser, das ich mir gerade in das Glas gefüllt habe. Mein Herz hämmert wie verrückt gegen meine Brust und ich versuche, irgendwie meine Atmung zu beruhigen.

Was auch immer da gerade in mich gefahren ist, es ist im Nachhinein echt peinlich. Seit wann sage ich solche Sachen überhaupt? Diese kokette Nummer ist überhaupt nicht meine Art. Nur Cooper scheint das, irgendwie in mir auszulösen. Vielleicht ist es auch einfach noch die Erinnerung an das Gefühl, wie sich seine harten Bauchmuskeln unter meiner Hand angefühlt haben oder seine Küsse. Er ist wirklich ein fantastischer Küsser!

Immerhin war seine Reaktion nicht abweisend. Das ist auch das Einzige, was mir den Mut gibt, wieder zurück ins Wohnzimmer zu gehen.

Als ich dort auftauche, wirkt er ganz normal und sieht mir entgegen, als ich den Raum betrete. Ich hoffe, man merkt mir meine Nervosität nicht an.

Ich stelle das Glas Wasser auf den Tisch und setze mich neben ihn. Ich weiß zunächst nicht, was ich tun soll, doch zum Glück übernimmt Cooper das und zieht mich wieder an seine Seite.

Er hält mich umschlungen, als er sagt: „Es macht mir Angst, Eli. Ich habe Angst, es zu vermasseln und ich habe Angst, dass du in meinen Mist mit reingezogen wirst."

Ich drehe mich zu ihm um und lege meine Hand an seine Wange: „Ich weiß, wir haben nicht unbedingt die einfachsten Voraussetzungen, aber bitte gib uns deshalb nicht schon von vornerein auf."

Er lächelt mich zärtlich an: „Tue ich nicht."

Mein Handy vibriert auf dem Tisch, wodurch der Moment zwischen uns durchbrochen wird. Als ich sehe, dass es Iris ist, bin ich kurz verwundert, was sie will, bis mir zu meinem Entsetzen einfällt, dass ich versprochen habe, mit ihr Essen zu gehen.

„Oh, verdammt", rutscht es mir raus. Fragend sieht Cooper mich an. „Ich bin mit Iris verabredet und habe es total vergessen."

„Dann sollte ich dich mal nicht länger aufhalten."

Unsicher sehe ich zu ihm.

„Hey", sagt er lachend, „geh zu deiner Verabredung."

Er steht auf und ich folge ihm zur Tür. Er zieht mich zum Abschied noch in eine Umarmung und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

Er will gerade schon gehen, da sage ich zu ihm: „Das ist alles, was ich bekomme?"

Ein breites Lächeln erstreckt sich über sein Gesicht. „Das ist Selbstschutz. Wenn ich dich wieder küsse, will ich nicht damit aufhören."

Mit dieser Erklärung gebe ich mich zufrieden. Weil sind wir mal ehrlich, ich will ihn auch nicht mehr, aufhören zu küssen.

***

Despite All DoubtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt