21 | Nur Du

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COOPER

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COOPER

Ich liege schon für eine Weile wach auf dem Sofa, als ich Geräusche von der Treppe höre und Eli herunterkommt. Ohne, dass sie überhaupt etwas gesagt hat, ist ihr schon anzusehen, dass ihr wohl ein ziemlich fieser Kater zu schaffen macht. Ich lächle ihr entgegen und richte mich auf dem Sofa auf.

Sie sieht mich nur ausdruckslos an und sagt mit fast tonloser Stimme: „Danke, dass du mich da gestern rausgeholt hast. Tut mir leid für die Umstände. Ich werde dann mal zu mir rübergehen. Kann ich dir dein T-Shirt später bringen?"

Ich sehe sie perplex an. „Uh ... ja natürlich. Ist etwas, Eli?"

Sie seufzt. „Bitte hör einfach auf, Cooper. Wir müssen das nicht unnötig kompliziert machen." Während sie spricht, wischt sie sich eine Träne von der Wange, die sich aus ihrem Auge gelöst hat.

Mir klappt der Mund auf. „Kompliziert machen? Was?"

„Mit uns."

Erschrocken sehe ich sie an und will zu ihr gehen, doch sie stoppt mich mit einer Handbewegung.

„Bitte nicht. Bitte gib du mir jetzt die Zeit, um die du mich gebeten hast und komm mir nicht hinterher."

Tränen laufen ihr über das ganze Gesicht, als sie sich umdreht und durch die Haustür verschwindet.

Scheiße, was war das gerade? Wie versteinert sitze ich da und habe keine Ahnung, was passiert ist. Hat sie gerade mit mir Schluss gemacht?

Waren wir überhaupt ein Paar? Keine Ahnung, für mich waren wir das und es tut verdammt weh.

Ruckartig stehe ich auf. Sie hat mich zwar gebeten, ihr nicht hinterherzukommen, aber ich werde es trotzdem ignorieren. Ich werde sie nicht so einfach aufgeben. Natürlich muss ich es am Ende akzeptieren, wenn sie nicht mehr will, aber sie soll wenigstens wissen, wie wichtig sie mir ist.

Ich laufe zur Tür und reiße diese auf, nur um im nächsten Moment ruckartig stehen zu bleiben. Jonah steht dort und starrt mich erschrocken an.

„Äh, ich wollte gerade klingeln", sagt er unsicher zu mir.

Genervt rolle ich mit den Augen. „Ist das der morgendliche Kontrollgang, ob ich Eli auch nicht umgelegt habe?"

Traurig sieht er mich an. „Wenn ich das denken würde, hätte ich dich wohl kaum angerufen, damit du sie abholst."

„Okay", sage ich noch immer ziemlich barsch. „Was willst du dann?"

Jonah hat sich damals einfach von mir abgewendet und ist zu Nate gegangen. Er kann nicht erwarten, dass ich mich freue, dass er hier ist.

„Können wir reden?", fragt er mich.

Ich schüttel den Kopf. „Ich kann jetzt nicht."

Flehentlich sieht er mich an. „Bitte nur fünf Minuten. Dann verschwinde ich wieder."

Despite All DoubtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt