Mika ist 17 Jahre alt und erwartet von seinem Leben nicht besonders viel. Aufgrund von Geld- und anderen zahlreichen Problemen wechselt er erneut die Schule, doch Hoffnung auf Besserung hat er nicht. Wieso auch?
Entgegen seiner Erwartung ändert sich...
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Es hat mir gut getan mit Kia über alles zu reden. Und seltsamer Weise fühle ich mich ein ganz kleines bisschen gewappneter für den Rest der Woche. Dann fällt mir wieder die Matheklausur ein.
Verdammt.
Ich krame in meiner Tasche nach dem Buch. Finde es aber nicht. Fluchend suche ich weiter. Dann fällt mir ein, dass ich es durch mein Zimmer geworfen habe.
Ich suche die Seite mit den e-Funktionen und öffne sie. Ich stöhne auf. Ich wäge kurz ab was fataler wäre: durchzufallen oder zu lernen?
Im Moment ist definitiv zu lernen schlimmer. Aber wenn ich dann durchfalle ist in näherer Zukunft dieser Ausfall schlimmer.
Ich stöhne erneut auf. Dann lege ich das Buch beiseite. Ich gehe in die Küche und setzte Wasser auf. Als das Wasser kocht schütte ich Nudeln hinein. 5 Minuten Wartezeit. In dieser Zeit hole ich mir einen Teller sowie Besteck und das Pesto aus dem Kühlschrank. Ich setzte mir Tee auf. Mit dem Essen gehe ich zurück in mein Zimmer und somit zu meinem Problem mit den e-Funktionen.
Tatsächlich schaffe ich es für eine halbe Stunde konzentriert zu arbeiten.
Wunder sind also doch möglich.
Dann klingelt mein Handy. Es ist Kia. Ich gehe ran.
"Hi, hast du Zeit?", fragt sie.
"Ja. Eh ich meine nein."
"Was?", sie wirkt verwirrt.
"Also ich muss Mathe lernen. Ich habe am Mittwoch eine Klausur."
Kia schnaubt. "Als ob du lernen würdest."
"Ich versuche es."
"Och komm schon. Seit wann bist du ein Streber?"
"Ich will nicht durchfallen."
"Du wirst schon nicht durchfallen. Ich meine es ist nur Mathe."
"Nur Mathe?", frage ich empört.
"Ja? Mathe ist easy."
"Nein?"
"Welches Thema habt ihr grade?"
"E-Funktionen."
"Süß."
"Wie süß?"
"E-Funktionen machen Spaß und sind einfach."
"Du spinnst doch." Ich überlege sie zu fragen, ob sie mir beim Lernen helfen will. Bin mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich will.
"Ich kann dir helfen.", schlägt sie vor, als hätte sie meine Gedanken gehört.
"Okey. Danke.", sage ich. "Was waren deine Pläne für Heute?"
