Ewig Leben (Vampire Diaries FF)

Der letzte Sarg 2

Sams Point of view

Keiner von uns konnte sich bewegen und wir mussten zusehen wie Damon ein weiteres Mal fast an dieser Situation zerbrach und hilflos seiner geliebten Laura hinterher sah. Komischerweise konnte Bonnie sich aber bewegen und stürzte den beiden hinterher. „Bonnie!“, schrie ich ihr noch nach, doch sie verschwand im Dunkeln. Damon fluchte laut, doch das wir uns nicht bewegen konnten war nicht unsere einzige Sorge. Die Seelen der toten Hexen waren plötzlich ziemlich aufgebracht. Schmerz durchflutete mich und Damons Schreien zu urteilen ging es ihm nicht anders. Lang hielt ich nicht durch und wurde kurz darauf bewusstlos.

Lauras Point of view

“Esther warum tust du das?”, fragte ich immer wieder während sie mich aus dem Haus schleifte. „Ich bin doch nicht besser als deine Kinder! Auch ich bin ein Vampir!“, jammerte ich. Esther lächelte „Genau das bist du, Halbhexe und Halbvampir. Das Ritual welches ich vollbringen werde, wird euch alle töten und dein Blut und das Blut deiner Verwandten Elena wird das bewerkstelligen!“, erklärte sie mir freudig ihren Plan. „Was?!“, schrie ich auf. „Lass sie los!“, schrie Bonnie nun hinter uns. Esther drehte sich ruckartig um und warf mich auf die Knie. Sie war verdammt stark für das, das sie nur eine Hexe war. Bonnies dunkle Augen funkelten bedrohlich. Ihre Arme hatte sie weit geöffnet. „Will du mich etwa Herausfordern?“, fragte Esther kühl. „Ich will das du mir meine Freundin gibst, als versprechen dafür, werde ich dir helfen deine Kinder zu töten.“, antwortete Bonnie. „Das reicht mir aber nicht!“, schrie sie nun. „Was würde dir dann reichen?“, hörte ich die bedrohliche Stimme von Klaus nun hinter mir „Mutter?“, fügte er noch hinzu. Esther sah mich wütend an „Ihr habt mich in eine Falle gelockt!“, schrie sie mich an. Ich schüttelte den Kopf, doch sie beachtete mich gar nicht. „Laura ich bin ein wenig enttäuscht, darüber das du mir nichts von meiner Mutter erzählt hast.“, sagte Klaus zu mir und ich spürte wieder diese Überforderung in mir. Dazu kamen die Schreie von Sam und Damon aus dem Haus, die Blicke die sich Klaus und Esther austauschten. Ich fühlte mich so als würde ich innerlich förmlich platzen. „Hört auf...“, flüsterte ich und grub meine Finger tief in die Erde. Weitere Schreie von Damon....“Hört auf...“, wiederholte ich mich und es wurde heiß um mich herum.

Bonnies Point of view

Während ich versuchte die anderen beiden im Blick zu behalten hörte ich Laura irgend etwas murmeln und sah sie im Augenwinkel kurz an. Plötzlich züngelten Flammen um sie herum und ich ließ einen Schrei los in der Angst das Feuer würde sie verbrennen. Da saß sie, in die Hocke gebeugt in einem Meer aus Flammen und rührte sich nicht. Die Flammen schienen ihr nichts antun zu können, doch sie glühte und strahlte eine Hitze aus, die mit der Zeit immer unerträglicher wurde. Was war hier nur los? „Laura!“, schrie ich ihr zu doch sie rührte sich nicht, nur ihr stetes Murmeln war zu hören. Klaus war nun ebenfalls irritiert von dieser Erscheinung und blickte Laura verstört an. „Was hat das zu bedeuten?!“, fragte er Esther und mich. Esther blickte Laura an und hob die Hand. „Die kleine Halbhexe wird gleich explodieren, so sieht es aus.“, sagte sie trocken. „Was?!“, schrieen Klaus und ich gleichzeitig. „Sie hat sich nicht unter Kontrolle...“, sagte sie Achselzuckend. „Dann unternimm etwas!“, knurrte Klaus drohend. „Warum? Ist sie für dich etwa von Bedeutung?!“, fragte sie zurück. Klaus packte seine Mutter bei den Schultern. „Die Kleine gehört zu meiner Familie!“, fauchte er. Bonnie sah ihn erstaunt an. „Tu doch nicht so Nicklaus. Wieso ist sie den ins Totenreich gewandert? Weil du sie getötet hast!“, erwiderte Esther feixend. „Ja aber...da wusste ich noch nicht das sie Fayes Nachfahrin ist. Sie ist meine Enkelin....Du weißt was Familie für mich bedeutet!“, gab er zurück. Bedrohliches Knistern loderte neben uns auf. „Nun unternimm endlich etwas!“, schrie ich Esther an. Esther seufzte und erhob ihre Hand. Dunkle Wolken zogen auf und Regen ergoss sich auf uns herab. Die Schreie von Damon und Sam ertönten wieder und ich besann mich darauf mich um sie zu kümmern. Also stürmte ich auf das Haus zu, während ich noch einen Blick zurückwarf auf den glühenden Ball am Ende der Lichtung.

Drinnen löste ich alle Erstarrungen der beiden auf und versuchte die Hexengeister zu beruhigen während ich die beiden herausbrachte. Sam atmete erleichtert auf als er draußen ankam. Damon hingegen hatte sofort seinen Blick schweifen auf der Suche nach Laura. Diese lag mittlerweile bewusstlos am Boden. Klaus kniete neben ihr, während Esther verschwunden war. Zwar noch schwach, aber voller Zorn ging Damon auf die beiden zu. „Das ist alles deine Schuld Klaus!“, schrie er wütend. Klaus nickte „Ich...wenn ich gewusst hätte...es...“, stotterte er. „Halt den Mund!“, schrie Damon zurück und zog Laura in seine Arme. „Verschwinde von hier und lass sie in Ruhe! Ich werde dich noch töten das schwöre ich dir und wenn ich dafür drauf gehe!“, rief er Klaus noch hinter her, während dieser enttäuscht von dannen ging. Damon hingegen presste Laura an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr was nur für sie zu bestimmt sein schien, doch seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte ich das Gefühl das Damon gerade wieder etwas von seiner Menschlichkeit verlor um seiner Liebesten das Leben zu geben das sie sich wünschte. Besorgt sah ich Sam an der mir einen Arm und die Taille gelegt hatte. „Du weißt das jetzt der Krieg erst richtig ausbricht...“, sagte ich zu ihm. Sam nickte „Fragt sich nur, wer zuerst die Atombombe wirft.“