Ewig Leben (Vampire Diaries FF)

Die Hochzeit

Am nächsten Morgen erwachte ich allein in Damons Bett. Kaum zu glauben aber Damon hatte darauf bestanden das wir uns an die Tradition halten würden, das er mich vor der Hochzeit nicht sehen durfte. So kam es, dass er in Klaus Haus übernachtete. Ich war total nervös, als ich aufstand und ins Bad ging um zu duschen. Doch das warme Wasser das auf mich herabplätscherte beruhigte mich ein wenig. Vor einigen Monaten noch, hätte ich nicht einmal im Traum gedacht mit Damon zusammen zu sein geschweige davon ihn zu heiraten. Außerdem hätte ich niemals gedacht, das ich hier eine Familie finden würde. Es war zwar nicht die Familie, die ich in meinem menschlichen Dasein hatte, diese hatte mir Katherine genommen, aber hier hatte ich mit Damon, Elena, Klaus und Stefan aber auch mit Sam und Bonnie eine neue gefunden. Ja sogar Rebekah gehörte für mich irgendwie dazu. "Laura, bist du soweit?", rief Elena aus meinem Zimmer. "Einen Moment noch!", rief ich zurück und schlang mir ein Handtuch um den Körper und um meine Haare. Elena und Bonnie, wollten mir beim vorbereiten helfen. Als ich zurück ins Schlafzimmer kam, trugen sie bereits ihre Brautjungfernkleider. Die Kleider waren sehr schlicht und in einem hellblauen Ton. Rebekah hatte mir von Blau abgeraten und stattdessen Rosa vorgeschlagen, aber Blau war meine Lieblingsfarbe, deshalb ließ ich mich nicht umstimmen. Mein Kleid jedoch war elfenbeinfarben, so wie der größte Teil der Deko und ich liebte dieses Kleid. "Ihr seht einfach wundervoll aus.", lobte ich die beiden mit schon wieder leicht feuchten Augen. "Bloß nicht weinen!", drohte Bonnie mir "Sonst müssen wir so viel Schminke verwenden um die Rötungen zu kaschieren. Ich lachte leise und auch Elena lachte. "Komm lass uns deine Haare machen."

Damons Point of view

Geschlafen hatte ich keinen Moment in der letzten Nacht. Nervös trank ich meinen letzten Schluck Blut und sah mich in dem modern eingerichteten Raum um. Mir viel immer mehr auf, wie viele Gemeinsamkeiten Klaus und ich hatten. Vielleicht war das der Grund warum Laura ihm trotz allem immer wieder verziehen hatte. Laura... sie war ständig in meinem Kopf und ich erwischte mich grinsen. Seufzend sah ich zu meinem leeren Glas. "Das beruhigt nicht wirklich", sagte ich zu mir selbst. "Vielleicht solltest du es mit einem Whisky versuchen.", schlug Klaus vor der im Rahmen der Tür auftauchte. "Ich glaube das selbst der heute nicht helfen würde.", antwortete ich und Klaus lachte. "Vergiss nicht dich in Schale zu werfen.", bemerkte Klaus. Klaus trug bereits einen dunkelblauen Anzug. Widerwillig stand ich auf und wand mich meinem Anzug zu. "Damon...", setzte Klaus an und ich drehte mich ihm mit fragenden Gesichtsausdruck zu. "Glaubst du Caroline würde mich überhaupt wollen? Tyler..." Ich lächelte und unterbrach ihn "Glaub mir Klaus, Blondie steht auf dich!" Klaus lächelte ebenfalls und umarmte mich freundschaftlich. "Ich lasse dich jetzt in Ruhe. In einer Stunde geht es los.", meinte er dann und zog sich zurück. Fertig angezogen betrachtete ich mich im Spiegel. Mein Anzug war Mitternachtsblau und saß wie angegossen. Ich war bereit zu heiraten!

Lauras Point oft view

Schon seit einer Stunde war ich an einen Stuhl gefesselt, während Elena an meinen Haaren herumzupfte. "Wie lange den noch? Wir müssen bald los Elena!", jammerte ich. Elena lachte "Ich hab es ja gleich! Nur noch eine Nadel." Bonnie kam mit meinem Kleid herein. "Zeit dich in dieses Kleid zu schnüren.", meinte sie und ich durfte endlich aufstehen und es anziehen. Das Kleid fühlte sich weich auf meiner Haut an und ich strahlte vor Freude. Um meinen Hals trug ich Fayes Amulett, das einen Lapislazulistein in sich trug. "Du siehst wunderschön aus!", stellte Bonnie fest und ihre Augen glitzerten von den aufkommenden Tränen. Elena nickte und schloss mich in ihre Arme. Dann klopfte es an der Zimmertür. "Ja?", fragte ich und Klaus trat ein. Bewundernd sah er mich an und lächelte "Du strahlst so schön wie ein Stern meine Liebe." Nun kamen mir die Tränen und drückte ihn an mich. "Danke.", flüsterte ich.

Gemeinsam mit Klaus und den Mädels gingen wir hinunter zu den Autos. Sam fuhr Bonnie und Elena zu Klaus Haus und ich fuhr mit Klaus in einem schwarzen Cabrio zu seinem Haus. Vor Klaus Haus standen zwei weißblühende Bäume in denen weiße Schleifen hingen. Doch draußen stand niemand. "Wie ging es Damon heute morgen?", fragte ich ihn. Klaus lächelte "Er war nervös, aber es geht im gut. Er ist glücklich!", versicherte er mir und ich entspannte mich ein wenig. Aber meine Nervosität war geblieben. Klaus stieg aus und ging auf die andere Seite um mir beim aussteigen zu helfen. Als ich ausgestiegen war, glättete ich mein Kleid und atmete noch einmal tief ein und aus. "Jetzt ist es soweit.", wisperte ich. Klaus drückte sanft meine Hand. "Genieße den Moment wenn du ihn da stehen siehst.", sagte er und ich nickte lächelnd. Dann bot er mir seinen Arm an und ich hakte mich ein. Wir gingen auf das Haus zu und schritten durch die Tür. Einen Moment blieb ich stehen und sah mir das wundervoll geschmückte Haus an "Oh Nicklaus, ihr habt euch selbst übertroffen.", sagte ich bewundernd und versuchte die Tränen zurückzuhalten. Klaus zog mich weiter in Richtung der weißen Rosenblätter. Dann begann die Musik zu spielen.