Ein Problem jagt das andere

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Neues Kapitel ;) Hoffe es gefällt euch

Würde mich total über Kommis und Abstimmungen von euch freuen :)

Ich weiß das ihr kräftig am lesen seid und hätte gerne eine Rückmeldung von euch ;D 

Lauras Point of view

Wir hatten Mikael mit in unser Hotel genommen und ließen ihn in unserem Zimmer schlafen. Noch immer war die Stimmung auf einem Tiefpunkt. Zumindest ging es mir so. Noch immer hatte ich es nicht geschafft mit Sam zu reden. Nicht das ich keine Möglichkeit dazu gehabt hätte, ich konnte es einfach noch nicht. Nun wusste ich zwar das er nicht auf Katherines Seite stand, doch war ich mir nicht sicher was seine Gefühle anging. Trotz alledem war er mir all die Jahre ein guter Freund ja sogar Bruder gewesen. Ohne ihn hätte ich viele Hürden meines langen Lebens nicht geschafft. Nun saß ich da auf dem kleinen Sofa in unserem Hotelzimmer und sah zu wie Mikael und Damon sich aufgeregt darüber unterhielten wie sie Klaus am besten zur Strecke bringen konnten. „Ist meine Tochter auch bei ihm?“, fragte Mikael weniger beiläufig. Damon nickte „Wenn du Rebekkah meinst, sie ist in Mystik Falls. Wir dachten sie wäre ein gutes Druckmittel sie gegen ihn zu verwenden.“ Mikael nickte anerkennend „Du hast bereits viel über Klaus gelernt.“ Damon lachte „Nein, ich weiß all das von Laura.“, erwiderte er und deutete auf mich. Mikael drehte sich zu mir um „Sag mal, wieso weißt du so viel von ihm?“, er klang ziemlich neugierig und ich lächelte leicht. „Ich habe viel Zeit bei ihrem Sohn verbracht.“

Nach kurzer Erklärung klingelte mein Handy und erblickte Elenas Nummer auf meinem Display. Schnell drückte ich auf den grünen Hörer „Hey Elena!“ Ich hörte sie leise kichern „Hey Laura, alles in Ordnung bei euch?“, fragte Elena freundlich. Überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben, antwortete aber „Ähm, ja soweit ist alles in Ordnung und bei euch?“, fragte ich zaghaft. Sie kicherte am anderen Ende „Uns geht es wieder wunderbar...“ Ich grinste durch den Hörer. „Das ist ja mal eine freudige Nachricht. Hey Stefan, willkommen zurück.“, rief ich ihm zu. Es raschelte und Stefans Stimme ertönte „Hey Laura, sag mal wie läufts bei euch wirklich? Braucht ihr Hilfe? Wir kommen sofort um euch zu unterstützen!“ ich lächelte über das Angebot. „Danke, aber es läuft bis jetzt alles ganz in Ordnung, wir werden schon bald zurück in Mystik Falls sein, also macht euch daran Rebekka dazu zu bringen Klaus herzuholen.“ Plötzlich herrschte Stille am anderen Ende. „Hallo seid ihr noch da?“, fragte ich leicht besorgt. „Naja... da gibt’s ein Problem Laura.“ Ich seufzte „Bitte sagt mir nicht das es ein Problem gibt...“ Stefan seufzte „Rebekka ist abgehauen als sie mitbekommen hat das ich mich für Elena entschieden habe.“ In diesem Moment hätte ich das Handy am liebsten gegen die Wand geworfen und ließ einen Wutschrei los. Mikael und Damon sahen mich nun irritiert an. „Schatz alles in Ordnung?“, fragte Damon. Sie hätten durch ihr Gehör das Gespräch leicht mithören können, doch sie waren so beschäftigt mit ihren Plänen das sie nicht aufgepasst hatten. Doch nun konnte ich mich auch nicht auf sie konzentrieren und hauchte durch den Hörer „Stefan, ich habe dich wirklich gern, aber wenn du es nicht schaffst diese...diese...Person sofort wieder nach Mystik Falls zu schaffen werde ich dir das nächsten Jahrhunderte vorwerfen, darauf kannst du einen lassen!“ Damon sah mich schockiert an „Sie haben Rebekka verloren?“ Er riss mir das Handy aus der Hand „Wie unfähig kann man eigentlich sein?!“, schrie Damon. Stefan räusperte sich „Damon beruhige dich.“ Damon sah das Handy wütend an „Mich beruhigen? Mich beruhigen? Stefan hast du sie noch alle! Ich sitze hier mit Mikael und schmiede Pläne und die einzige Aufgabe die du hattest war Rebekka daran zu hindern die Stadt zu verlassen und das hast du versaut! Wenn sie nicht in 2 Tagen wieder zurück ist, pfähle ich dich eigenhändig!“ „Damon!“, rief ich empört „Er ist dein Bruder, vergiss das nicht!“, mahnte ich. Mikael lachte nur „Es ist eben nicht einfach Klaus zur Strecke zu bringen.“ Damon hatte aufgelegt ohne abzuwarten was Stefan noch sagen würde und warf mir mein Handy zu. „Wir sollten aufbrechen bevor mein begnadeter Bruder noch mehr Mist baut, als er es sowieso schon getan hat.“ Ich nickte zustimmend. „Ich werde es den anderen beiden sagen.“, erwiderte ich und ging zum Hotelzimmer neben an und klopfte an die Tür. Bonnie öffnete wenig später die Tür. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Sam und sie schienen noch lange gestritten oder geredet zu haben, ich war mir da nicht ganz sicher und unsicher trat ich in das Zimmer. Sam sah mich mit erwartungsvollen Augen an. „Laura...“, setzte er an. Ich schüttelte den Kopf „Sag jetzt nichts Sam. Es tut mir schrecklich leid das ich an dir gezweifelt habe, aber du machst es mir, verdammt noch mal, nicht leicht.“ Sam lächelte leicht „Danke...“, sagte er leise, doch zu mehr kam er nicht den ich schloss ihn fest in meine Arme „Oh Sammy...“, wisperte ich und genoss seine freundschaftliche Umarmung. Als ich mich von ihm löste und zu Bonnie umdrehte sah ich zum ersten Mal seit langem wieder ein Lächeln in ihrem Gesicht. Ich umarmte nun meine Freundin „Wir werden das alle schon schaffen, irgendwie.“, sagte ich und kicherte leise. Bonnie nickte, sagte aber nichts. „Okay weswegen ich eigentlich hier bin...“, sagte ich nun an beide gewandt „Wir werden nach Mystik Falls zurückkehren. Stefan hat Mist gebaut und wir müssen das so schnell wie möglich wieder gerade biegen.“ Sam runzelte die Stirn „Was ist passiert?“, fragte er.

Stefans Point of view

Zum gut 20sten Mal wählte ich Rebekkahs Nummer, doch sie nahm kein einziges Mal den Hörer ab. Gefrustet ließ ich mich aufs Sofa fallen und sah in die lodernden Flammen unseres Kamins. Jetzt da niemand mehr da war, war das Haus kalt und leer. Nicht das ich die Kälte spüren könnte, aber es war eine seelische Kälte die im Moment nur Elena ausfüllen konnte. Seufzend stand ich auf und ging einige Schritte ihm Wohnzimmer auf und ab. Was soll ich nur machen? Wo könnte sie sein? Es klingelte an der Tür und so ging ich rasch in den Flur um sie zu öffnen. Vor der Tür standen Rick, Caroline, Elena und Tyler. „Was macht ihr den hier?“, fragte ich überrascht, ich hatte nicht mit ihnen gerechnet. Die vier grinsten mich an „Wir haben einen Anruf von Damon und Laura bekommen, wir sollen dich ein wenig unterstützen.“, sagte Alaric. Ich lächelte leicht „Sie konnten sich nicht darauf verlassen das ich es hinbekomme.“, murmelte ich. Caroline lachte „Na so wie es aussieht bist du ja noch immer erfolglos oder etwa nicht?“ Mit rollenden Augen ließ ich die vier herein und gab Elena noch einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Also was nun?“, fragte Elena. Ich zuckte mit der Schulter, als Tylers Handy klingelte seufzte er kurz auf „Sorry, ich geh mal besser dran, meine Mum.“, nuschelte er und verschwand wieder im Flur. Etwas verwirrt sahen wir ihm hinterher kümmerten uns aber nicht weiter darum. Wir führten eine kurze Diskussion darüber wo wir anfangen sollten nach Rebekkah zu suchen als wenig später Tyler wieder zurück kam. Er klinkte sich sofort in das Gespräch ein, lächelte aber etwas eigenartig. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein. „Sag mal Rick, dein Pfähle können sie doch lähmen oder?“, fragte Tyler dann. Rick nickte und sah ihn irritiert an „Worauf willst du hinaus Tyler?“, fragte er zurück. Tyler lächelte wieder dieses komische Lächeln „Naja dann wissen wir ja wie wir sie für einen Moment ruhig bekommen. Hast du einen dabei?“, löcherte er weiter. Widerwillig zog Alaric einen Pfahl hervor und reichte ihn Tyler. Sekundenspäter steckte der Pfahl in Ricks Brust und Caroline und Elena schrieen laut auf. Während ich mich auf Tyler stürzte und ihn zu Boden warf. Dieser wehrte sich erst gegen meine Griffe, doch schon bald sah er mich verstört an „Stefan lass mich los. Ich..Ich wollte ihn doch nicht töten. Ich weiß nicht wie das passieren konnte.“ Ich knurrte nur leise „Tyler hast du heute mit Klaus gesprochen?“ Tyler hörte auf sich zu wehren „Ja nur ganz kurz gerade eben...aber...“ Caroline schrie Tyler an „Was? Wieso lügst du uns an?“ Tyler seufzte „Ich dachte ihr würdet das falsch verstehen, ich habe ihm doch so viel zu verdanken.“ Caroline sah ihn angeekelt an während Elena sich um den Pfahl in Ricks Brust kümmerte. Tyler sah Caroline an „Bitte du musst mir glauben ich wollte das nicht tun.“ Ich lachte „du stehst unter seinem Bann! Ich denke du solltest dich besser unten etwas ausruhen.“, dann zog ich Tyler nach unten in unsere ‚Speziellen Räume’ und schloss den dicken Riegel der Tür.

Lauras Point of view

Nach dem alles erklärt und geklärt war, saßen wir wenig später alle mit Mikael im Auto Richtung Mystik Falls. Mikael summte die ganze Zeit über alte Lieder die mir kaum bekannt vorkamen. Bonnie und Sam die sich vertragen hatten, schliefen Arm in Arm auf der Rückbank. Damon der mir immer wieder einen musternden Blick zuwarf durchbrach die Stille zwischen uns. „Alles in Ordnung?“, fragte er sanft. Ich lächelte ihm leicht zu „Es ging schon besser...“ er lächelte ebenfalls und legte mir eine Hand auf die Schulter „Wir werden es schaffen, ich weiß es.“ Mikael lachte leise auf der Rückbank „Wartet erst einmal ab, wenn es so einfach wäre, wäre ich nicht schon so lange hinter ihm her.“ Damon warf ihm einen mahnenden Blick zu „Vielen Dank auch!“, knurrte er. „Ach das sollte eine Aufmunterung werden?“, fragte er belustigt. „Daran musst du arbeiten.“ Damon verdrehte die Augen und sah wieder nach vorne auf die Straße. „Mein Sohn empfindet etwas für dich oder?“, fragte Mikael mich nun. Damon verkrampfte sich merklich. Ich sagte nichts doch Mikael genügte Damons Reaktion. „Dachte ich mir schon, sonst wärst du schon längst tot.“ Er lachte wieder. „Hm... vielleicht können wir genau das gegen ihn verwenden.“, murmelte er. Damon trat derart auf die Bremse das mir der Gurt scharf in den Hals schnitt. Er schnallte sich ab und drehte sich nun nah nach hinten zu dem Ursprünglichen „Oh nein wir werden Laura niemals wie ein Opferlamm benutzen ist das klar?“ Mikael lachte unbeeindruckt „Wir werden ja sehen, mein Lieber!“

Ewig Leben (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt