Zweifel

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Sooo hier ist endlich das neue Kapitel, es ist leider nur ein kleines da ich heute nicht so viel Zeit hatte und ein bisschen erschöpft bin von einer harten Schulwoche :D

Trotzdem viel Spaß

Die Widmung geht an MissLaraSalvatore :D Weil sie die Geschichte so liebt und ihr dieses Kapitel denke ich sehr gefallen könnte ;)

PS: Würde mich unheimlich freuen über weitere Likes und Kommis ;D 

Gelächter brach aus und wir fuhren in Damon Geschwindigkeit in Richtung Lovelock. Die Fahrt war lang, aber unterhaltsam. Sam und Damon verstanden sich mittlerweile prächtig. Während der Fahrt alberten sie die ganze Zeit miteinander herum. Mehr als 5 Stunden brauchten wir bis wir endlich Nevada erreichten. Es war bereits stockdunkel und als ich auf die Uhr sah seufzte ich „Leute es ist 2 Uhr Nachts meint ihr nicht wir sollten uns ein Motel suchen?“ fragte ich in die Runde. Bonnie gähnte zur Bestätigung. „Lasst uns das nächste da nehmen.“, meinte Sam und deutete auf ein Schild am Straßenrand. Damon nickte und fuhr an der nächsten Ausfahrt raus. Am Motel angekommen wurde Bonnie auf einmal still als Damon fragte „Wie machen wir das mit der Zimmeraufteilung?“ Ich sah in Damons Gesicht ein dickes Grinsen. Sofort wusste ich worauf er hinaus wollte. „Wir Mädels gehen in ein Zimmer und ihr Jungs teilt euch eins, ganz einfach.“ Damon sah mich empört an „Was wenn ich die Nacht aber mit meiner Verlobten verbringen will?“ Für einen Moment war ich mir nicht sicher ob die Empörung gespielt war oder ob er das ernst meinte. Ich lachte also einfach nur und hackte mich bei Bonnie ein. Sam sah für einen Moment enttäuscht aus. Sanft boxte ich ihm gegen den Arm und flüsterte so leise das nur er es hören konnte „Bald kriegst du noch deine Chance.“ Doch ich vergaß das auch Damon Vampirohren hatte. Damon antwortete lachen „Yeah Tiger!“ Bonnie runzelte die Stirn während ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug. „Klasse Damon.“ Ich schickte ihn los um Schlüssel für die Zimmer zu holen und ging zum Auto um meine Sachen zu holen. Er war schneller zurück als ich gedacht hatte und so kam es das Damon und ich noch draußen standen während Sam und Bonnie jeweils in ihre Zimmer gegangen waren um sich hinzulegen. Damon hatte soeben seine Schmolllippen aufgesetzt „Du weißt das ich seit langem nicht mehr ohne dich in einem Bett gelegen habe?“ ich lachte leise „Du wirst es verkraften Damon.“ Er beugte sich zu mir hinunter und küsste mich sanft. Ich liebte den Geschmack seiner Lippen und genoss diesen Kuss in vollen Zügen. Als sich die Tür öffnete und Sam den Kopf rausstreckte mit den Worten „Hey ihr wolltet doch auch schlafen!“ schreckten wir auseinander. Ich seufzte enttäuscht, auch Damon schien es so zu gehen. „Darf man nicht mal 2 Minuten ungestört sein?“ Sam lachte laut „Ihr steht da schon eine halbe Stunde! Wir haben gleich 3 Uhr, kommt jetzt schlafen!“ Überrascht sahen wir uns an. Ich hätte höchstens auf fünf Minuten getippt. Verwirrt ging ich zu Bonnie in mein Zimmer die bereits zu schlafen schien. Müde zog ich mich um und ließ mich auf das Bett fallen. Bonnie drehte sich zu mir um und lächelte schüchtern. Fragend sah ich sie an „Meinst du Sam mag mich?“, fragte Bonnie und ich schmunzelte „Und wie er dich mag Bonnie...“ Bonnie seufzte „Aber...er...“ Ich zog die Augenbraue hoch „Was? Zögerst du etwa weil er ein Vampir ist?“ Bonnie sah betroffen an mir vorbei. „Bonnie, ich bin auch ein Vampir, hältst du mich etwa deswegen für einen schlechten Menschen?“ Als sie einen Moment zögerte stand ich enttäuscht auf. Die Tränen stießen mir in die Augen „Ich dachte du siehst mich als Freundin?“ Bonnie erhob sich ebenfalls, auch sie schien Tränen in den Augen zu haben, ich erkannte es nicht richtig da meine Sicht verschwommen war durch die Tränen. „Ich mag dich auch Laura, du bist für mich fast so was wie eine Schwester, aber...“ Mir liefen die Tränen über die Wangen „Aber was?“, schrie ich schon fast. Bonnie seufzte „Meine Granma starb wegen all dem hier. Ich vermisse sie so schrecklich und...ich habe Angst noch jemanden zu verlieren.“ Wütend schüttelte ich den Kopf „Sam hat schon seit Jahren keinen Menschen mehr getötet. Er ist ein guter Mensch, Vampir was auch immer du hören willst. Und das bin ich auch. Was Damon angeht weißt du ja. Ihm fehlte nur seine zweite Hälfte, nämlich mich!“ Bonnie fiel mir weinend in die Arme „Denkst du das weiß ich nicht? Es tut mir leid Laura. Ich hab dich schrecklich gern, aber ich habe Angst jemand neuem zu vertrauen.“ Ich schob sie ein wenig von mir „Versuch es einfach mal. Sam würde niemals jemanden verletzen den er gern hat! Und jetzt sollten wir schlafen gehen...“ sagte ich noch immer ein wenig verstimmt.

Am nächsten Morgen wachte ich mit ein wenig roten verquollenen Augen auf. Auch Bonnie sah nicht besser aus, was mir für den Moment nicht sehr leid tat. Gähnend stand ich auf und ging vor die Tür um frische Luft zu schnappen. Sam stand an der Veranda und sah ein wenig bedrückt aus. Vorsichtig ging ich auf ihn zu „Sam, alles in Ordnung?“ Ich sah wie er mit seiner Hand fest das Holz umklammerte. „Ich habe euch heute Nacht gehört.“, antwortete er knapp. Ich seufzte leise „Sie, sie wird es schon noch verstehen mach dir da keine Sorgen.“ Sam sah mich traurig an „Du weißt wenn die Person die du liebst die Richtige ist und dich liebt, zögert man keinen Moment. Denk an Damon, selbst als der Fluch noch existierte gab es eine Anziehungskraft zwischen euch, weil tief in ihm noch seine Liebe für dich steckte, er hatte keine Zweifel. Er hat mir von eurem ersten Treffen erzählt.“ Ich zog die Augenbraue nach oben „Hat er das?“ Sam nickte „Er konnte mir noch genau beschreiben wie du ausgesehen hast, was er gefühlt hatte als er dich das erste Mal gesehen hatte.“ Ich lächelte leicht. Damon räusperte sich hinter uns „Hast du etwa gedacht ich hätte das vergessen?“ Schmunzelnd drehte ich mich zu ihm um „Welche Farbe hatte mein Haarband, das ich trug?“ Damon grinste „Es war Mitternachtsblau, genauso wie das Kleid das du trugst mit einer cremefarbenen Schärpe.“ Beeindruckt nickte ich „Richtig.“ Sam drehte sich zu Damon und zeigte auf ihn „Weißt du jetzt was ich meine?“ Im Augenwinkel schien er Bonnie entdeckt zu haben, die mit tränenden Augen im Türrahmen stand und mithörte. Wir hatten keine Ahnung wie lange sie schon dort gestanden hatte, aber offensichtlich war es lang genug. Mit einem klatschen schloss sie die Tür hinter sich und verschwand im Zimmer. Selbst für Menschenohren war ihr schluchzen kaum zu überhören. Mein Blick wanderte zu Sam der das Gesicht zu einer schmerzverzehrten Grimasse gezogen hatte. „Geh schon Sam.“; sagte ich und deutete auf die Tür. Er schüttelte den Kopf „Für die Liebe muss man kämpfen!“, meinte Damon dann und gab ihm einen kleinen Schubs zur Tür. Zögerlich öffnete er sie und trat hinein.

Sams Point of view

Langsam trat ich in das stickige Zimmer. Die Mädels sollten dringend Mal lüften! Auf dem Bett sah ich sie, zusammengekauert in einer Art Fötusstellung und schluchzte laut. Ich ging auf das Bett zu und setzte mich an den Rand während ich eine Hand auf ihre Schulter legte. Das Schluchzen wurde nur noch lauter und so zog ich sie zurück „Bonnie...“ wisperte ich. Nur zaghaft und langsam löste sie sich aus der Stellung und sah mich an „Ich...das war doch nie so gemeint.“ Ich seufzte leise „Wie dann Bonnie? Ich weiß wir kennen uns kaum. Aber ich kann wohl kaum verbergen das ich etwas für dich empfinde und ich hatte eigentlich das Gefühl das es bei dir nicht anders ist.“ Bonnie setzte sich auf und sah mir nun tief in die Augen. Ihre wunderschönen braunen Rehaugen sahen mich an und wieder kam in mir dieses Gefühl auf das sie die Richtige war. „Sam ich...du bedeutest mir auch etwas...ich mag dich...sehr sogar.“, schluchzte sie. Ein Gefühl von Hoffnung kam in mir auf und sanft strich ich ihr über die Wange. Sie lächelte leicht und so kam es das ich mich zu ihr hinüberbeugte und ihr sanft meine Lippen auflegte. Bonnie schreckte nicht zurück. Im Gegenteil, sie presste ihre Lippen gegen meine und legte mir eine Hand in den Nacken. Diesen Kuss würde ich nie wieder vergessen. Er löste in mir unbändige Gefühle in mir auf. Ab diesem Tag an, beschütze ich Bonnie mit meinem Leben und hatte nicht vor dies je wieder zu ändern.

Lauras Point of view

Aus Anstand hatte ich nicht mitgehört und versuchte Damon so gut wie möglich am Lauschen zu hindern. Schaffte es aber erst als er zufrieden grinste und sagte „Ich glaube wir haben ein neues Paar.“ Ich verdrehte daraufhin die Augen und zog ihn zu mir hinab um ihn zu küssen „Aber wir sind das schönere Paar.“, gab er nach dem Kuss zu. Ich lachte nur leise.

Ewig Leben (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt