Sheila

1.6K 58 5
                                    

Jetzt gehts weiter :D Allerdings ist das keines der spannendsten Kapitel :/

Hoffe dennoch das es euch gefällt und würde mich riesig über Kommis und Likes freuen

Danke an all diejenigen die sich entschieden haben das zweite Buch zu lesen ;D 

Dieses Kapitel widme ich JeannyNeverDies, die ebenfalls fleißig an den Büchern ließt ;)

Schon bald saßen wir wieder im Auto und fuhren den Highway entlang nach Lovelock. Dem Schild nach zu urteilen, waren wir nur noch wenige Meilen entfernt. Nervös kaute ich an meiner Unterlippe. „Was ist los?“, fragte Sam mich einfühlsam. Ich zuckte mit der Schulter. „Sie hat Angst vor dem Vampirjäger...“, meinte Damon spöttisch. Ich warf ihm einen kleinen bösen Blick zu „Nein Damon, ich habe keine Angst, sondern mache mir Sorgen.“ Damon lachte leise „Das ist doch fast das selbe.“ Bonnie verdrehte die Augen. „Typisch Damon.“ Damon zog eine Augenbraue noch oben und zeigte ein schiefes Lächeln „Tja, ich bin ein böser Typ und trotzdem lieben mich alle!“ Grinsend sahen wir ihn an „Du bist kein böser Typ, du bist ein Guter, der nach außen hin böse aussehen will.“, antwortete Sam dann und wir lachten gemeinsam.

Es wurde bereits dämmrig als wir endlich in Lovelock ankamen. Sam war der Meinung das wir erst ein Hotel aufsuchen würden um dort die Nacht zu verbringen. Damon und ich wollten lieber sofort zum Friedhof und diese Gruft öffnen in der er es sich angeblich befand. Doch ohne Bonnie lief nichts. „Also gehen wir zum Friedhof, nicht war Hexchen.“, bestimmte Damon mit einem breiten Grinsen. Bonnie schüttelte jedoch den Kopf „Nein, ich denke wir sollten morgen erst gehen.“ Damon seufzte laut und sah mich an. Sein Blick sagte mir deutlich das er jetzt ein Machtwort von mir hören wollte. Aber ich konnte nicht. Bonnie war mir wichtig als Hexe und als Freundin und ohne sie könnte ich das hier alles nicht tun. „Wir gehen ins Hotel.“, sagte ich trotzig. Damon sah mich beleidigt an. Ich hingegen zuckte nur mit der Schulter und dann suchten wir gemeinsam ein kleines schnuckeliges Hotel aus das ziemlich am Ende der Stadt lag und was noch ein Vorteil war, wir hatten einen perfekten Blick auf den Friedhof. Damon und ich teilten uns nun ein Zimmer, damit Sam und Bonnie ebenfalls ungestört in einem Zimmer bleiben konnten. So kam es das wir beide eng angekuschelt Fernseh schauten. Unbedingt wollte ich Interview mit einem Vampir sehen. Damon hatte wiederwillig zugestimmt, während ich vor dem Fernseher hing und Brad Pitt anschmachtete. „Du weißt das dieser Film einfach ein Witz ist, im Gegensatz zu der Wahrheit?“ ich nickte „Weiß ich, aber trotzdem ist er einfach so toll!“ Damon stöhnte „Was ist daran toll? Er spielt das totale Weichei...okay er kommt meinem Bruder sehr ähnlich.“, er lachte. „Apropo dein Bruder!“ Ich stand auf und griff nach meinem Handy “Was?”, fragte er mich und sah mich verwirrt an, während ich Elenas Nummer wählte. „Hey Laura.“, hörte ich Elenas Stimme „Hey Elena! Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung zu Hause?“ ihre Stimme hatte sich noch immer ziemlich verstimmt angehört. Ich hatte gehofft das sie sich wieder beruhigen würde. „Stefan hat sich bis jetzt noch nicht blicken lassen, wenn es das ist was du wissen möchtest.“, wisperte sie durch das Telefon. Sie klang als würde sie jeden Moment weinen und ich wäre am liebsten bei ihr gewesen. Damon kam hinter mich und umarmte mich sanft von hinten, damit ich noch immer telefonieren konnte. „Ich wollte aber auch wissen wie es dir geht?“, fragte ich wieder. Elena lachte ein wenig wütend. „Wie es mir geht? Wie soll es mir bitte schön gehen. Ein verrückter Hybrid ist hinter mir her, mein Freund liebt anscheinend noch seine Ex, die er vor 60 Jahren kennen gelernt hat...ich könnte ewig so weiter machen Laura.“ Wieder seufzte ich „Elena...“ doch sie wehrte ab „Nein Laura, kümmere du dich um das Klaus Problem und ich kümmere mich um das Stefan Problem. Ich melde mich wenn ich neues weiß“, dann legte sie den Hörer auf und ich starrte enttäuscht das Handy an „Sie hat mir noch immer nicht verziehen.“ Damon strich mir durchs Haar „Gib ihr Zeit, Elena ist störrisch aber sie mag Streits nicht.“ Ich nickte und ließ mich wieder auf das Bett fallen. Damon tat es mir gleich und so lagen wir aneinander gekuschelt da, bis ich ins Reich der Träume fiel.

Im Traum befand ich mich plötzlich auf dem Friedhof von Lovelock den wir von unserem Zimmer aus beobachten konnten. Langsam ging ich über den moosbedeckten Boden und lief an einigen alten verfallenen Gräbern vorbei. Ich las Namen wie Becker, Smith und Franklin. Alles Namen von Menschen die einmal ihr Leben auf dieser Erde verbracht haben, während meines nie enden wird, außer durch gewaltsamen Tot. Nach einigen Minuten erreichte ich ein steinernes Haus, wahrscheinlich war das die Gruft, sonst würde mich der Traum nicht herführen. Also ging ich zum Tor und öffnete das alte quietschende Metalltor. Was für ein komischer Ort das hier auch ist. Als ich hinein getreten war, hatte ich mich Finsternis gerechnet, doch im Gegenteil. Die ganze Gruft war mit weißen Kerzen beleuchtet, an denen das Wachs herunter tropfte. Neugierig ging ich immer weiter hinein. Vorbei an Urnengräbern die mit Steinen verschlossen worden waren. Am Ende des Raumes stand ein Sarg aus Stein. Langsam ging ich darauf zu und legte vorsichtig eine Hand darauf um den Staub abzuwischen. Plötzlich bewegte sich der Sarg und der Deckel hob sich leicht. Ich ließ einen Schrei los und wich zurück. Dieser Sarg war aus Stein, ein normaler Mensch könnte ihn unmöglich anheben, selbst für einen vertrockneten Vampir der schon einige Jahre dort liegen muss, war dies zu schwer. Während ich meinen Gedanken nachhing begann mich ein helles blendendes Licht neben dem Sarg zu blenden. Mit zugekniffenen Augen starrte ich auf den hellen Fleck, der sich nun in die Form eines Menschen bewegte. „Emily?“, fragte ich leise. „Falsch Mädchen, mein Name ist Sheila.“, antworte der Geist. „Sie sind Bonnies Oma?“ der Geist nickte „Richtig...“ Ich verstand das alles nicht und als hätte sie meine Gedanken gehört sagte sie „Ich habe dir diesen Traum geschickt.“ Ich sah sie lange an bevor ich fragte „Wieso?“ Sheila sah mich ernst an „Du weißt nicht wer in diesem Sarg steckt oder?“ ich schüttelte den Kopf „Naja ich weiß das er Michael heißt und ein Vampir ist der Vampire jagt.“ Sheila nickte „Aber eine wichtige Tatsache wisst ihr noch nicht.“ Ich runzelte die Stirn „Und was soll das sein?“ Sheila ließ ihre Hand durch den Raum schweben und der Deckel des Sargs erhob sich. Vor mir lag nun wie erwartet ein vertrockneter Vampir, der allerdings in dicken Ketten lag. „Ich verstehe noch immer nicht Sheila.“ Sheila lachte „Sieh ihn dir genau an...Fällt dir eine gewisse Ähnlichkeit auf...“ Ich trat näher an den Sarg und betrachtete das vertrocknete etwas als es mir so langsam dämmerte „Ist das...ist er ein...“ stammelte ich „Er ist ein Ursprünglicher ja, dazu kommt das er Klaus Vater ist.“ Mir klappte der Mund auf und ich sah sie verdutzt an. Der schlimmste Feind von Klaus war sein Vater? Wie war das möglich. „Laura hör mir zu! Das hier ist wichtig. Ihr müsst euch ganz sicher sein ob ihr das machen wollt. Ihr könnt mit ihm Klaus töten, da bin ich mir sicher, allerdings werden wir dann einen weiteren Ursprünglichen haben der auf dieser Welt wandelt und sie sind einfach gefährlich!“ ich sah sie ratlos an „Was rätst du mir Sheila?“ Sie lächelte mich einen Moment sanft an bevor sich langsam verblasste „Das ist deine Entscheidung.“, hauchte Sheila noch bevor sich ganz verblasste und der Traum verschwamm.

Etwas verwirrt wachte ich auf und griff automatisch zu meiner rechten Seite, wo beruhigender Weise Damon lag. Durch mein ruckartiges Aufstehen war er aufgewacht und sah mich nun müde an „Was ist los mein Schatz?“ Ich sah ihn seufzend an und sagte nur „Ein Traum...Bonnies Oma.“ Nun setze auch Damon sich auf „Du hattest einen Traum von Sheila?“ Er sah mich entgeistert an während ich nickte „Was hat sie gesagt, lass mich raten, töte Damon den Mistkerl und lass ja nicht den Vampir aus der Gruft.“ Für einen Moment musste ich schmunzeln „So in etwa. Nur das sie dich mit keinem Wort erwähnt hat und das sie mir die Entscheidung überlässt ob wir ihn herausholen oder nicht.“ Damon sah mich fragend an „Und?“ ich seufzte „Du zweifelst doch nicht etwa?“, löcherte Damon mich „Der Vampir der in der Gruft liegt.“ Er nickte „Er ist Klaus Vater und ebenfalls ein Ursprünglicher. Wir würden Feuer mit Feuer bekämpfen und hätten am Ende vielleicht noch ein größeres Feuer mit schlimmen Konsequenzen.“ Damon runzelte die Stirn „Wir haben eine starke Hexe auf unsere Seite, sie kann ihn doch einfach wieder zurück in diesen Sarg stecken.“ Ich lachte leise „Ich weiß nicht ob das noch mal so einfach geht.“ Damon nickte „Schon möglich, aber wir haben keine Wahl Laura!“ ich seufzte „Das weiß ich Damon, aber ich habe Angst davor was geschehen könnte.“ Damon strich mir sanft über den rechten Arm „Ich werde da sein um dich zu beschützen.“ Ich lächelte traurig „Ich denke das du nicht nur mich beschützen werden musst.“ Damon verzog das Gesicht...Langes Schweigen herrschte und ich sah müde auf die Uhr. Es war gerade Mal 3 Uhr morgens. „Lass uns noch ein wenig schlafen und morgen mit den anderen reden.“, schlug ich vor und Damon stimmte zu. Müde legten wir und wieder hin bevor wir die Entscheidung unserer weiteren Zukunft entscheiden mussten.

Ewig Leben (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt