Das Tauschgeschäft

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Damons Point of view

Da standen wir nun, vor seiner Prachtvilla. Sofort nahm ich den Duft von Hybriden in der Nase war und unterdrückte einen Würgereiz. Ich hasste diesen Geruch, aber noch mehr hasste ich ihn. Kaum zu glauben das Laura mit ihm verwandt war ... ich meine ist. In ihr steckt Blut von Klaus so grausam es mir auch vorkommen mag. Weiß er das? Zumindest weiß er das sie ein Doppelgänger von Faye ist, aber er weiß nicht das sie seine Enkelin ist...ich kann es mir nicht vorstellen. Sonst hätte er sie doch nicht getötet oder? Andererseits, wie konnte er seine einzige Liebe töten? Die ganze Fahrt über hatte ich mir bereits Gedanken darüber gemacht und wurde noch immer nicht schlau daraus. Was hatte er nur vor? Sam sah mich besorgt an. Mir war klar das er Angst hatte ich würde etwas dummes tun. Und ehrlich gesagt war seine Angst berechtigt. Ich wusste noch nicht wie ich darauf reagieren würde, Lauras leblosen Körper in seinen Händen zu sehen. Sein hämisches Grinsen. Klar, wir hatten etwas gegen ihn in der Hand, aber würde er darauf eingehen? Ich strich mir eine Strähne aus dem Haar bevor ich die vergoldete Klingel drückte und atmete noch einmal tief durch, auch wenn ich den Sauerstoff nicht brauchte, er beruhigte für eine Millisekunde.

Sam legte mir kurz und sanft eine Hand auf die Schulter bevor ich die Klingel ganz durch drückte. Zwei Sekunden lang tat sich nichts und ich verlor bereits die Geduld. Ich hämmerte mit voller Wucht gegen die Tür. Dabei ging sie unbeabsichtigter Weise die Tür kaputt. Vor Sam und mir tat sich nun ein Loch auf und ich blickte hindurch „Wo bist du Abschaum?!“, schrie ich durch die Tür. Sam seufzte „Damon, wir wollten das durch anders angehen.“, wisperte er. Mit funkelnden Augen sah ich ihn an „Das ist meine freundliche Art. Eigentlich würde ich reinstürmen und auf ihn einprügeln bis er tot ist.“, erklärte ich trocken. „Das könntest du gar nicht...“, klärte er mich unnötiger Weise auf. Durch das Loch konnte man in das Voyeur blicken und wenige Sekunden später erschien ein Hybrid um die Tür zu öffnen. „Sie werden bereits erwartet.“, sagte dieser trocken, nach dem er die Tür geöffnet hatte. Er war noch sehr jung kaum 16 Jahre alt und trug kurzes blondes Haar. Ein wenig erinnerte er mich an Stefan. Seufzend schob ich ihn beiseite und zog Sam hinter mir her. „Klaus!“, rief ich. Der Hybrid sah mich unbeeindruckt an und lief an uns vorbei „Folgen sie mir.“, sagte er, als wäre nichts passiert. Es machte mich nur noch rasender. Lieber wäre es mir gewesen das er ausgerastet wäre und ich ihn hätte zerreißen können. Sam grinste einen Moment, da er zu merken schien was ich gerade dachte. Doch ich hielt mich nicht lange damit auf sondern folgte dem Hybriden

In einem riesigen Wohnzimmer angekommen sah ich Klaus wie er über einen hölzernen weißen Sarg gebeugt stand und etwas lange betrachtete. Die rasende Wut packte mich erneut als ich meine geliebte Laura darin entdeckte. Sam hatte sofort meinen Arm gepackt ihn ein wenig unsanft zurückgerissen und mit dem Kopf geschüttelt. „Wir machen das auf meine Art Damon.“, flüsterte er. Klaus drehte sich zu uns um und lächelte. Oh Gott wie ich dieses Lächeln hasste. Ich ballte meine Hände zu Fäuste und rammte meine Fingernägel schmerzend in die Hände, doch selbst der Schmerz lenkte mich kaum ab. „Damon und Sam, wie schön euch so bald wieder zu sehen.“, sagte er mit einem genüsslichen Lächeln auf den Lippen. „Was kann ich für euch tun?“, fragte er. Bevor ich zu Wort kommen konnte sprach Sam bereits „Nicklaus du weißt genau was wir wollen...gib sie uns bitte.“, sagte er nüchtern. In mir löste die Wut ein Feuer aus das sich immer weiter durch meinen Körper fraß, ich musste sie rauslassen. Klaus lachte leise „Ich werde sie euch aber nicht geben...“, sagte er an Sam gewandt. Dann blickte er mich ein wenig genauer an und grinste erneut „Ich habe von deinen Morden gehört Damon..tz tz tz...Laura hätte das gar nicht gefallen.“, meinte er und ich knurrte leise. „Es gefällt ihr auch sicherlich nicht das du sie getötet hast!“, nahm mir Sam die Worte aus dem Mund, auch wenn er es etwas schöner verpackte. Klaus nickte „Da muss ich dir Recht geben Sam, es würde ihr nicht gefallen, aber na ja sie hat ja nicht mehr viel mitzureden oder?“ Ich bebte nun nicht nur innerlich und der Hybrid-Butler von eben stand einfach zu nah bei mir. Wutentbrannt packte ich ihn am Kopf und erlöste seinen Hals davon. Mit dem Kopf des Hybriden in meinen Händen schrie ich meine Wut hinaus und schleuderte den Kopf in Klaus Richtung.

Ewig Leben (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt