Ein neues hoffentlich packendes Kapitel :)
Hoffe es gefällt euch, wenn ja: Votes und Kommis pls :P
Vor meinem inneren Auge zog mein Leben vorbei. Nach einiger Zeit spürte ich keinen Schmerz mehr, sondern hörte nur noch das unaufhörliche klatschen seiner Schläge. Ich wurde immer schwächer. Spürte mich selbst nicht mehr. Damons Gesicht erschien immer wieder vor mir und dann wurde alles plötzlich still. Etwas schmerzhaftes zog sich durch meine Brust und erfüllte mich mit Kälte. Alles wurde starr und mein Atem stoppte.
Damons Point of view
Endlich schaffte ich es mich aufzuraffen. Ich wollte Laura helfen...warum half ihr keiner! Schwach setzte ich mich auf als der Pflock auf sie herunterfegte und ihre Brust durchbohrte. Plötzlich durchfuhr mich unendlicher Schmerz und ich schrie ihn aus mir heraus. Blind vor Wut schaffte ich es aufzustehen. Ich warf mich auf diesen elenden Mischling und schlug auf ihn ein. Aber er war einfach stärker als ich und schleuderte mich in die nächstgelegene Ecke bevor er sich über Laura beugte und sie mit sich nahm.
Als ich wieder erwachte herrschte das reinste Chaos. Stefan und Elena standen vor mir und schienen darauf zu warten das ich aufwachte. Elena weinte bitterlich. Doch ich sah Stefan an und sah rot. Wieder ließ ich einen Schrei los und stürzte mich auf meinen kleinen Bruder. „Du bist Schuld das sie mir genommen wurde! Wieso lässt du mir nie mein Glück?! Erst Katherine dann Laura!“, während ich dies sagte schlug ich ihn mehrmals ins Gesicht. Elena kreischte „Damon hör auf! Er hat sie nicht getötet!“ Das wusste ich selbst und ließ erst von im ab als der Schmerz in meinem Kopf begann den Bonnie wieder einmal in mir auslöste. Wütend schrie ich „Hör auf Hexe!“ Der Schmerz verebbte und sie sah mich mitleidig an „Damon sie wird uns doch auch fehlen.“, sagte sie weinend. Ich stand auf und drückte meinen Gefühlsmodus auf aus. Schaltete den Schmerz den Lauras Tod in mir auslöste aus.
Ich trat aus dem Haus der Lockwoods und stürzte mich auf das erst beste Mädchen das sich mir in den Weg stellte. Sie lächelte erst noch zuckersüß, doch schon bald als sich meine Hände um ihre Taille legte und ich in ihre wunderbar pulsierende Halsader biss, schrie sie wie am Spieß. Der süß schmeckende Saft des Lebens rann in meinen Mund, den Hals hinunter und ich genoss jeden Zug. Viel zu lange hatte ich mich von diesem wunderbar warmen gutschmeckenden Blut junger Frauen fern gehalten. Es wurde Zeit das nachzuholen! Ich würde mich stärken, würde das Blut aller in dieser verdammten Stadt trinken und dann würde ich Klaus töten oder er mich. Mein Leben hatte so eben seinen Sinn verloren. Also wollte ich mich gerade auf den Weg machen als mich jemand an der Schulter festhielt. „Damon warte!“, sagte eine feste und bestimmte Stimme. Ich sah Sam an, der seine Hand auf meiner Schulter hatte. „Laura hätte das nicht gewollt Damon.“, sagte er mit ruhiger Stimme. Seine Augen waren glasig, auch er schien zu leiden. Pah soll er doch leiden. Was weiß er schon was sie gewollt hätte. „Ist dir aufgefallen das dein Gefühlsmechanismus gar nicht funktioniert?“, fragte er einfach weiter obwohl ich ihm gar nicht geantwortet hatte. „Er funktioniert bestens.“, sagte ich mit eine fremdartigen Stimme. „Du leidest doch noch immer...lass mich dir helfen Damon! Aber nicht so..“, sagte er und deutete auf das tote Mädchen. „Kolalateralschäden. Die kann man nicht vermeiden.“, sagte ich Schulterzuckend. Sam schüttelte den Kopf „Es muss einen Weg geben Laura zurück zu bekommen.“, meinte er. Ich lachte laut „Falls du es nicht gesehen hast, dieses Arschloch hat ihr einen Pflock in die Brust gerammt!“, schrie ich ihn an. Sam seufzte und sah mir tief in die Augen „Damon für mich ist das genauso schwer wie für dich.“, meinte er und ich lachte bitter. Unmöglich konnte er fühlen wie ich. Diesen Schmerz, diese unendliche Zerrissenheit. Ich wand mich von ihm ab, drehte ihm einfach den Rücken zu und ging in die Innenstadt um meinen Plan auszuführen.
Sams Point of view
So schwer es mir auch fiel aber ich musste Damon gehen lassen. Er war im Moment nicht in der Lage zu denken. Ehrlich gesagt fiel es mir auch sehr schwer. Meine Ersatzschwester war soeben von mir gegangen, doch im Gegensatz zu Damon wollte ich sie noch nicht aufgeben. Also ging ich zurück ins Haus und suchte nach meiner Bonnie. Ich fand sie bei den anderen die gerade in einer angeregten Diskussion steckten. „Wir müssen sie zurückholen Bonnie!“, jammerte Elena und Stefan drückte sie sanft an sich. Bonnie schüttelte weinend den Kopf „Ich kann sie nicht zurückholen. Ich kann nichts ins Leben zurückholen das schon vorher Tod war. Vampire sind Untote. Ich kann das einfach nicht!“, wisperte sie. Zustimmend stellte ich mich neben sie und legte ihr einen Arm um die Taille um ihr Trost zu spenden. Sofort weinte sie nur noch mehr und drückte ihr Gesicht an meine Brust. „Es muss einen Weg geben...“, murmelte ich in ihre braunen Locken. Mit rot geschwollenen Augen sah sie mich an „Was hast du gesagt?“, fragte sie. „Laura war nie ein normaler Vampir. Es muss doch einen Weg geben...Hast du mir nicht von der Verbindung von Damon und Laura erzählt? Die muss man doch irgendwie anzapfen können...“, meinte ich. Bonnie dachte eine Weile nach „Vielleicht sollten wir die alten Hexenbücher durchsehen?“, schlug sie vor und ich nickte. Auch die anderen waren sofort dabei und so machten wir uns auf den Weg zu Bonnie nach Hause.
Damons Point of view
Mein nächstes Opfer sackte leblos zu Boden und ich betrachtete es abfällig. Sam hatte Recht, Laura hätte das nicht gefallen, aber meine Absichten sie zu rächen hätten ihr gefallen, oder? Am liebsten würde ich ihr einfach folgen. Warum konnte ich diesen Schmerz nicht endlich abstellen. Nach vier Toten raffte ich mich auf und machte ich mich auf den Weg zum Friedhof und setzte mich ans Grab von Lauras Familie. Hier hatte ich sie damals vor dem Tod gerettet. Damals hatte sie beschlossen ihr Leben zu beenden und falls ich Klaus nicht töten konnte und er mich nicht tötete, würde ich hier mein Ende finden. Dies beschloss ich als ich mir den Grabstein der Bradfords ansah. Wieder durchzuckte mich der Schmerz des Verlustes und ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Eine einzelne Träne rann über meine Wange und ich wischte sie verärgert fort. Ich musste stark bleiben, zumindest solange bis ich Klaus endlich den Gar ausgemacht hatte. Mein Plan war alles andere als gut. Mir war natürlich klar das ich niemals stark genug würde um ihn zu töten, doch für mich schien es nur diesen einen Weg geben und diesen würde ich verfolgen, bis in den Tod.
Sams Point of view
Vergeblich versuchte ich Damon anzurufen um ihm von unseren Plänen zu erzählen. „Es wurde bereits ein weiterer Toter gemeldet.“, unterrichtete Alaric uns. „Wenn er so weiter macht, schafft er es noch das der ganze Rat sich aufmachen wird um ihn zu töten.“, gab ich zurück. Elena nickte „Ich glaube das ist sein Plan. Entweder er tötet oder er wird getötet.“, meinte sie. Stefan stimmte ihr zu und sah mit glasigen Augen zu Boden. Natürlich machte er sich Schuldgefühle, typisch Stefan, doch der Zeitpunkt war alles andere als passend. Mir schien als würden Alaric und ich noch am besten mit dieser Situation zurecht zu kommen. Wir schienen auch die einzigen die sich auf das wesentliche konzentrierten. Natürlich gab Bonnie ihr bestes, doch sie tropfte ständig die alten Seiten mit ihren Tränen voll und ich wusste es fehlte nicht viel bis sie zusammen brach. Ich nahm ihr das Buch das sie gerade hielt aus der Hand und strich ihr über eine Hand. „Komm ruh dich ein wenig aus.“, sagte ich doch sie schüttelte den Kopf „Nein! Ich muss ihr helfen!“, gab sie zurück und ich seufzte leise. Wenig später die erste Idee von Alaric „Wir wissen immer noch nicht was es mit der Vergangenheit von Laura auf sich hat...sie meinte doch sie wolle noch unbedingt wissen was es damit auf sich hat...“, erklärte er. Grübelnd nickte ich „Ja schon...aber was soll uns das helfen?“, fragte ich. Er zuckte mit der Schulter „Es wäre zumindest mal ein Anfang.“, sagte er. Bonnie schniefte kurz und plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf „Lasst uns Geister fragen!“, rief sie aus und ich schlug mir auf die Stirn. Warum war ich da nicht auch schon drauf gekommen. „Klasse Idee Bonnie!“, sagte ich und schickte Elena und Stefan runter um ein paar Kerzen zu holen. Bonnie zog bereits ein Buch hervor und legte es vor sich. „Du weißt das du vorsichtig sein musst.“, mahnte ich sie. Bonnie lächelte für eine Sekunde und antwortete „Wir werden es trotzdem tun, für Laura und für Damon.“ Ich nickte, zog sie an mich und legte ihre Lippen an meine. Wir würden einen Weg finden.
Jetzt möchte ich eure Meinung hören :D
Ist Damon mörderisch genug? Oder hättet ihr es gern ein wenig blutiger? ^^
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Ewig Leben (Vampire Diaries FF)
FanfictionDas hier ist der zweite Teil zu Ewig dein. Wer also den ersten Teil noch nicht gelesen hat sollte das vorher tun, da man sonst ein paar Verständnisschwierigkeiten bekommen könnte. Laura und ihre Freunde suchen verzweifelt nach einer Lösung um Klaus...