Familienzusammenführung

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Sams Point of view

Wir hatten Laura sicher nach Hause gebracht auch wenn sie davon nicht begeistert war, da sie viel lieber Esther nach jagen wollte, und saßen nun wieder einmal gemeinsam im Wohnzimmer der Salvatores. „Versteht irgendwer warum Klaus so tickt wie er tickt?“, fragte Elena gerade in die Runde und seufzte am Ende. „Er ist eben....er ist ein Urvampir die muss man nicht verstehen!“, grunzte Damon während er sich wieder dem Hexenbuch von Bonnies Oma zuwand. Laura jedoch schüttelte den Kopf. „Er seht sich einfach nach Familie, nach Liebe. All das was uns geschenkt wurde und ihm schon sein ganzes langes Leben verwehrt wurde.“, erklärte sie trocken ohne jemanden anzusehen. Alle sahen sie verwirrt an „Laura er ist ein Monster...“, setzte Bonnie an. „Nein ist er nicht!“, schrie Laura auf einmal los. Damon sah irritiert von seinem Buch auf. „Schatz was ist los?“, fragte er. „Er hat mich geliebt!“, antwortete sie während eine Träne ihre Wangen hinunterlief. Was sagte sie da? Sie war doch seine Enkelin... Damon war nun aufgestanden und zu Laura gelaufen. Sie sah nicht zu ihm auf, also kniete er sich vor sie hin und hob leicht ihr Kinn an. Laura zuckte zusammen bei seiner Berührung und zog sich zurück. Irgendetwas stimmte hier nicht. Damon sah seiner Freundin tief in die Augen. „Du bist nicht du selbst...“, wisperte Damon. Laura schüttelte weinend den Kopf „Das bildest du dir nur ein.“, gab sie zurück.

Bonnie war aufgestanden und betrachtete das Schauspiel. „Laura wer bist du?“, fragte sie. Verwirrt sah ich zu Bonnie „Was soll das den jetzt?“, fragte ich sie, doch Bonnie hob mir die Hand entgegen und ich sah zu Laura. „Ich bin Laura Bradford...“, antwortete Laura erwartungsgemäß. Bonnie jedoch schüttelte den Kopf „Das ist dein Name das stimmt. Aber wer bist du?“, fragte sie noch einmal. Laura sah sie misstrauisch an „Was willst du von mir hören? Das ich eine Hexe bin?“, fragte sie zurück. Bonnie verzog die Augen zu Schlitzen. „Laura hätte geantwortet das sie ein Vampir ist oder ein Halbvampir, Halbhexe. Irgendetwas stinkt hier zum Himmel!“, erklärte sie ihre Gedankengänge. Laura hingegen war wütend aufgestanden. „Was soll das wollt ihr mich jetzt an den Pranger stellen?! Ich verschwinde!“, rief sie und stampfte Richtung Tür. „Wo willst du hin?“, fragte Damon sie. „Zu Klaus!“, antwortete sie und Damon zuckte enttäuscht zusammen als sie die Tür zu knallte. „Würde mir eine jetzt Mal erklären was mit meiner Verlobten los ist?“, fragte Damon. Bonnie zappelte ein wenig hin und her während sie sprach „Ich glaube das Faye in ihr steckt...“, erklärte sie kurz und knapp. „Stefan zog erstaunt die Brauen hoch „Du meinst ein Geist hat von ihr Besitz ergriffen?“, fragte er. „Noch nicht ganz...sie ist noch ein wenig sie selbst. Deswegen hatte sie ihre Kräfte auch nie ganz im Griff. Sie ist eigentlich keine Hexe, man kann seine Kräfte instinktiv nutzen, selbst wenn man sie noch nicht lange hat. Ich habe in dem Haus damals so viele neue Kräfte bekommen, doch ich konnte sie kontrollieren, weil ich das einfach im Blut habe. Aber sie nicht. Laura war schon immer ein Mensch und wurde dann zum Vampir. Bei ihrer Wiedererweckung ist Faye in sie gefahren und steuert sie nun. Wahrscheinlich will Faye rückgängig machen was damals passiert ist.“, endete sie und wir blieben in nachdenklicher Stimmung zurück. „Wenn das war ist müssen wir sie aufhalten...“, meinte Elena dann. Stefan sah sie erstaunt an „aber wieso?“, fragte er und ich nickte „Ist doch gut wenn sie Klaus ausschaltet. Dann brauchen wir den Geist nachher nur aus ihrem Körper entfernen.“, meinte ich. Elena schüttelte den Kopf „Ihr habt schon vergessen das wenn alle Urvampire sterben ihr auch sterbt!“ Damon war nun wieder aufgestanden und lief wie von einer Tarantel gestochen hin und her. „Wir müssen etwas unternehmen!“, rief er.

Klaus Point of view

Gerade hatte ich es mir auf meiner Couch gemütlich gemacht und versuchte nicht darüber nachzudenken das meine Geschwister befreit und meine Mutter frei herumlief. So hatte ich die Familienzusammenführung nicht geplant. Sie sollte harmonisch werden. Alle sollten sich freuen das sie wieder vereint sind. Seufzend goss ich mir ein Glas Whiskey ein und trank einen Schluck. Das Brennen des Alkohols ließ mich ein wenig ruhiger werden, doch als es an der Tür klopfte und ich Lauras Duft wahrnahm war all die Ruhe schon wieder vergessen. Ich bemühte mich nicht zur Tür zu rennen. Als ich sie öffnete warf sie sich mir entgegen und küsste mich fordernd. Überrascht wollte ich mich dagegen wehren, doch das hielt ich nicht lange durch und erwiderte ihren leidenschaftlichen Kuss. Alles in mir schrie nach Faye und als mir klar wurde, das nicht Laura mich küsste unterbrach ich den Kuss. Atemlos flüsterte ich „Faye...“ Sie grinste leicht „Hallo mein Liebster...“, antwortete sie und ich erstarrte. Hatte Laura nicht gesagt gehabt das sie böse auf mich sei? Verwirrt blickte ich sie an doch die Freude sie wiederzusehen war so groß das ich mich noch einmal hingab und sie wieder leidenschaftlich küsste. Meine Faye war hier und sie schien mich noch immer zu lieben, trotz alles was geschehen war. Nach einigen Minuten jedoch löste ich dien Kuss um meinen Fragen nachzugehen. „Wie?...Warum bist du hier?“, fragte ich sie noch ein wenig atemlos und sie lächelte feixend. „Ich bin hier um dich mitzunehmen Nicklaus.“, antwortete sie und ich blickte sie fragend an „Wohin mit?“, fragte ich daraufhin. „Mit in den Tod, um unsere Seelen wieder zu vereinen und das Gleichgewicht auf der Welt wieder herzustellen.“, säuselte sie, doch mir bereitete es eine Gänsehaut. Ich liebte diese Frau, doch sie war nicht mehr die selbe wie sie früher einmal war. Sanft strich ich ihr über die Wange und ein Lächeln bereitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Ich kann nicht...“, antwortete ich ihr. Doch sie lächelte nur wieder und das voller Zuneigung, obwohl sie gerade davon sprach mich mit in den Tod zu nehmen. „Du wirst aber...“, setzte sie an. Weiter kam sie nicht den Elijah war hinter ihr aufgetaucht und brach ihr das Genick.

Das Geräusch eines brechenden Genickes störte mich sonst nicht im Gegenteil in manchen Moment war es sogar ein äußert wohlwollendes Geräusch, doch diesmal klang es so widerlich das mir schlecht dabei wurde und ich blickte angwewidert in das wütende Gesicht meines Bruders. „Hallo Bruderherz!“, hörte ich Kol hinter ihm antworten und seufzte leise „Das war anders geplant...“, versuchte ich zu erklären, doch Elijahs Faust traf mich hart ins Gesicht.

Damons Point of view

“Es wird Zeit das wir sie suchen gehen!”, sagte ich nun, nach langer Diskussion. Sie hatte uns zu dem Plan geführt sie zu finden, den Geist zu befragen und dann aus ihrem Körper zu holen. Was wir mit Esther und den anderen Ursprünglichen machen sollten war uns im Moment noch nicht klar. Wahrscheinlich würden wir nie einen Antwort darauf finden und allein dieser Gedanke machte mich rasend. Solange wir diese Situation nicht in den Griff bekommen, würde es für uns alle niemals Ruhe auf dieser Welt geben, so sehr wir es uns auch wünschen. Sam nickte zustimmend und Stefan griff zum Telefon. „Was machst du?“, fragte Elena. Stefan zuckte mit der Schulter „Sie anrufen?“, meinte er. In mir brodelte es schon die ganze Zeit, aber das ließ mich überkochen und ich konnte nicht anders als meinen kleinen Bruder anzuschreien „Glaubst du etwa im ernst das hätte ich nicht bereits schon hunderte Male versucht? Wofür hältst du dich eigentlich hm?“, schrie ich meine Wut heraus und Sam sah mich warnend an „Komm mal wieder runter Damon. Er hat es doch nur gut gemeint.“, antwortete er. „Oh jetzt komm du nicht mit deiner Moralapostel klar? Ich habe euch zur Zeit so was von satt! Ihr seit mir keine Hilfe!“, feuerte ich heraus und nun war es Bonnie die mich überraschte. Sie gab mir für ihre Verhältnisse eine starke Ohrfeige und sah mich wütend an „Es reicht Damon, ich dachte den alten herablassenden und beleidigenden Damon hätten wir hinter uns? Du hilfst Laura so auch nicht!“, erklärte sie trocken. Noch immer wütend blieb mein Blick an ihr heften und ich atmete ein zwei Mal tief ein und aus „Der alte Damon wird aber im Moment gebraucht, sonst kriegen wir diese Situation nicht in den Griff.“, erklärte ich. Sam trat nun neben Bonnie „Und das heißt jetzt?“, fragte er. Meine Augen richteten sich auf ihn und ich lächelte finster „Ich werde jetzt Essen gehen und dann werde ich sie suchen und wenn es sein muss werde ich diesen einfältigen Urvampir ein für alle mal ausschalten. Ich denke das war verständlich genug oder?“, gab ich zurück. „Du wirst niemanden töten Damon!“, rief Elena nun drohend. Ich drehte mich um und rief von der Tür aus noch „Das werden wir ja sehen.“, dann ließ ich die Tür ins schloss fallen und machte mich auf die Suche nach meinem ersten Opfer.

Klaus Point of view

Nach einigen Schlägen und Beschimpfungen saßen meine Geschwister und ich auf den Sofas verteilt im Wohnzimmer. Sie alle blickten mich hasserfüllt an und meine Wut auf Stefan, da er sie befreit hatte steigerte sich ins unermessliche. „Mutter ist also hier?“, fragte Rebekkah hoffnungsvoll. Mürrisch nickte ich. Sie lächelte ihre Geschwister an „Wir könnten von vorne beginngen... uns hier erst mal niederlassen.“, schlug sie vor. Kol lachte bitter „Und was ist mit der?“, fragte er und zeigte auf Lauras Körper. „Ich dachte Faye wäre ebenfalls tot...“, stellte Kol trocken fest. „Das ist sie auch...“, hauchte ich „Und wer ist das dann?“, fragte Kol zurück. „Das ist Laura, meine Urenkelin.“, erklärte Klaus. „Dann ist sie mit uns verwandt...“, bemerkte Elijah trocken. „Fayes Seele steckt in ihr...“, fügte ich noch hinzu und die anderen sahen mich misstrauisch an „Ist das dein Werk?“, fragte Elijah. Klaus schüttelte den Kopf. „Nein, das ist mein Werk um die Familie zusammen zubringen.“, erklang es aus dem Flur und Mutter stand nun vor uns. Erschrocken sah ich sie an und spürte ein ziehen in der Brust. Nun war die Familie wieder vereint, doch so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Ewig Leben (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt