Ein schönes neues Kapitel :) Würde mich über ein Feedback freuen ;) Votes+Kommis?
Zuhause angekommen ging das warten los. Bonnie hatte sich fast völlig verausgabt als sie versuchte den Sarg zu öffnen und nun saßen wir hier und mussten warten bis sie sich ein wenig gesammelt hatte. Vor ihr lag ein richtig dicker Schinken von einem Buch, den sie mit Sam zusammen studierte. Er sollte ihr dabei helfen Laura zurück zu den Lebenden zu bekommen. Dazu brauchten sie natürlich allerlei Hexenkram, was bedeutete das wir in der Küche herumwuselten und Kerzen sowie Kräuter besorgten. Zur Sicherheit wollte Bonnie ein paar Tropfen meines Blutes verwenden um Laura zurück zu holen, da sie sich sicher war, das unsere Verbindung ihr helfen würde, den Weg zu ihrem Körper schneller wieder zu finden. So kam es das ich Laura aus dem Sarg hob und vor Bonnie und Sam auf einer Decke auf dem Boden bettete. Unter ihren zarten Kopf schob ich ein Kissen. Dann streckte ich meinen Arm aus, den Sam mit einem kleinen Dolch aufritzte und das Blut in einer Kupferschale auffing. Er stellte diese Schale auf den Bauch von Laura und zündete ein Bündel mit Kräutern an und pustete daran bis sie nur noch rauchten. Wild herumwedelnd ging er durch den ganzen Raum und erfüllte ihn mit einem würzigen Geruch. Ich rümpfte leicht die Nase „Muss das sein?“, fragte ich. Bonnie seufzte „Schtt...ich muss mich konzentrieren Damon!“, meckerte sie und ich schnaubte ungeduldig. Als Sam fertig war unser Haus einzuräuchern setzte er sich neben Bonnie auf den Boden. Er nahm ihre linke Hand während er seine linke Hand auf Lauras Beine legte. Bonnie legte ihre rechte Hand auf Lauras Brust, bevor sie in ihrem Sprechgesang verfielen.
Es kam mir vor wie Stunden, obwohl es höchstens eine halbe Stunde dauerte bis sich endlich etwas tat. Der Rauch im Raum nahm langsam Form an und sammelte sich über Lauras noch leblosen Körper. Die Spannung in mir war kaum noch auszuhalten. Bald, schon so bald wäre sie wieder in meinen Armen. Draußen begann das Wetter auf einmal verrückt zu spielen. Dunkle Wolken zogen auf am Himmel und Donner grollte. Elena und Stefan die ein wenig unruhig dabei standen sahen besorgt nach draußen, während mein Blick starr auf Laura gerichtet war um auch nur die erste Regung zu sehen. Plötzlich zuckte ein greller Blitz am Himmel auf die Erde hinab und tauchte den Raum in gleißendes Licht. Lauras Brust hob sich nach oben und sie holte geräuschvoll Luft. „Sie ist wieder da!“, kreischte Elena hinter Bonnie während ich wie versteinert zusah wie das für mich vor einigen Stunden noch unmögliche Geschah. Laura war zurück und als ihr Blick wie ein Magnet zuerst auf mich viel, viel ich aus meiner Versteinerung und ging auf die Knie. Sie lächelte leicht unter meinem fassungslosen Blick und als ich ihr über die weichen Wangen strich und das Leben in ihr spüren konnten, spürte ich auch das Leben in meiner Brust wieder. „Damon“, hauchte sie. Das brachte das Fass zum überlaufen. Ich zog sie in meine Arme und küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss mit einer Leidenschaft die mir fast den Atem raubte. „Ich bin wieder da, Damon, ich gehe nicht wieder weg.“, sagte sie als sie sich von unserem Kuss gelöst hatte und mich amüsiert ansah. Erstaunt sah ich sie an „Ich...“, begann ich doch das klingeln eines Handys unterbrach mich.
Stefan sah seufzend auf sein Handy „Das ist Klaus...was soll ich sagen? Schließlich werden wir ihm den Sarg doch nicht geben oder?“, fragte er. Ich fluchte leise „Und du dachtest seine Geschwister würden ihn ein wenig länger aufhalten?“, schimpfte ich. Laura stand auf und nahm Stefan das Handy aus der Hand „Schatz, ich glaube nicht das das...“, doch bevor ich geendet hatte drückte sie bereits den grünen Hörer um das Gespräch anzunehmen „Stefan! Du hinterhältiger Mistkerl! Wie konntest du nur die Dolche entfernen! Weißt du was hier los ist? Wo bleibt der vierte Sarg?!“, schrie er durch den Hörer. Lauras Gesicht wurde ernst „Komm und hol ihn dir doch!“, sagte sie und man hörte förmlich wie Klaus erschrak. „Laura? Aber...wie ist das...Bonnie nicht war?“, stellte er fest. Laura sagte nicht sondern hielt nur das Handy an ihr Ohr „Hör mir zu Laura, das war doch nicht so gemeint...das weißt du, mein Herz gehört allein dir.“, säuselte er durch den Hörer. Laura lachte, dieses Lachen klang verdammt bedrohlich, so hatte ich sie noch nie gehört. „Dein Herz gehört meiner Ur-ur-ur-Großmutter Faye, aber glaub mir sie hat keinerlei Gefühle mehr für dich. Aber sie schickt dir liebe Grüße und jetzt entschuldige mich Ur-ur-ur-Großvater ich habe da noch etwas zu erledigen.“, sagte sie Klaus ging dazwischen „Moment mal...was soll das heißen Großvater? Faye...sie war doch nicht....“, begann er. „Doch das war sie Nicklaus, sie war schwanger von dir und jetzt da du ihre Enkelin getötet hast ist sie gar nicht gut auf dich zu sprechen, schlimm genug das sie Tatia an euch verlor.“, erklärte sie. Klaus seufzte „Das war der Verdienst meiner Mutter, nicht der meine.“, verteidigte er sich. Laura ging im Zimmer auf und ab „Was ist mit den andere Tausenden die im Laufe der Jahrhunderte ihr Leben lassen mussten? Nicklaus es muss ein Ende finden.“, gab sie zurück. Klaus wurde langsam wütend, den man konnte ihn deutlich schauben hören „Ist das eine Drohung?“, fragte er. Laura schüttelte den Kopf „Es ist ein Versprechen Nicklaus.“, sagte sie und legte auf. Immer wenn sie ihn Nicklaus nannte war sie entweder Wutgeladen oder voller Verzweiflung. Im Moment traf es eher auf ersteres zu, doch so ganz sicher war ich mir nicht, den als sie sich zu uns drehte war ihr Gesicht unheimlich friedlich. Irgendwie war sie verändert.
Nach einigen Minuten der Aufregung saßen wir alle gemeinsam auf den Sofas und Sesseln. Laura thronte auf meinem Schoß, während sie ihren Kopf an meine Brust lehnte. Ich genoss diese banale Zuneigung zwischen uns beiden in vollen Zügen. „Du bist jetzt also eine Hexe?“, fragte Sam nun schon zum zweiten Mal, da Laura beim ersten Mal nicht zugehört hatte. „Ja und Nein.“, antwortete sie ruhig. „Was dann?“, fragte Elena neugierig. „Ich bin irgendetwas zwischendrin....eine Mischung aus Hexe und Vampir nur nicht so wie Sam...“, gab sie zurück. „Wie dann?“, fragte ich nun. „Ich weiß es nicht, ich habe das Gefühl das die Magie in mir schrecklich pulsiert, aber mein...mein Verlangen ist geblieben.“, sagte sie seufzend. „Dein Verlangen nach Blut?“, hakte Bonnie kritisch nach. Laura nickte und seufzte wieder. „Ich weiß nicht wieso sie das getan haben...“, begann Laura. „Sie?“, fragten Sam und ich gleichzeitig und Laura huschte ein Lächeln über die Lippen bevor sie weiter sprach „Na ja die Hexen der älteren Generationen...sie leben alle in einer Art Zwischenwelt....sie sind nicht wirklich tot aber lebendig auch nicht. Nur manchmal können sie mit uns in Kontakt treten, so wie ich damals Kontakt mit Bonnies Großmutter aufgenommen hatte oder Damon und ich mit Emily.“, erklärte sie. Ich verstand was sie meinte und nickte. „Was nun?“, fragte Elena. Sam stand auf „Keine Ahnung...vielleicht kann Laura den Sarg öffnen...“, sagte er hoffnungsvoll und blickte sie an. Laura gähnte leise „Aber nicht heute Sam, lass sie erst einmal ausruhen....ich meine sie ist gerade von den Toten auferstanden, ein Tag mehr oder weniger machen jetzt auch keinen Unterschied mehr.“, sagte ich und stand mit Laura im Arm auf. Sie kuschelte sich enger an mich und legte mir einen Arm um die Schulter. Schnell brachte ich sie nach oben in unser Zimmer und legte sie sanft aufs Bett. Laura lächelte mich an und klopfte auf die freie Stelle neben sich auf dem Bett. Ich legte mich neben sie und betrachtete sie lange ohne etwas zu sagen. „Wieso hast du diese Menschen getötet...“, begann sie und ich sah auf die Bettdecke hinab. „Ich...ich hatte mich nicht unter Kontrolle, ich dachte ich hätte dich verloren...also entschied ich zu dir zu kommen, aber vorher wollte ich die Welt von Klaus erlösen oder ehrenwert sterben.“, wisperte ich.
Laura strich mir sanft eine Strähne aus der Stirn „Ich liebe dich Damon und nichts in der Welt wird das ändern...aber ich kann das nicht gutheißen.“, sagte sie seufzend. Ich sah wieder auf und blickte in ihr wundervolles Gesicht. „Ich weiß...ich liebe dich noch viel mehr mein Schatz und egal was diese Hexe für einen Plan haben ich werde dir zur Seite stehen. Ich werde nie wieder von dir weichen...“, sagte ich. Laura lächelte „Das musst du nicht...“, flüsterte sie. Mit dem Daumen strich ich über ihre Unterlippe „Doch, den diese zwei Tage ohne dich haben mir gezeigt wie leer mein Leben ohne dich war und ich will das nie wieder aufgeben. Ich bin nicht ich ohne dich...bin nicht eins.“, erklärte ich und küsste sie.
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Ewig Leben (Vampire Diaries FF)
FanficDas hier ist der zweite Teil zu Ewig dein. Wer also den ersten Teil noch nicht gelesen hat sollte das vorher tun, da man sonst ein paar Verständnisschwierigkeiten bekommen könnte. Laura und ihre Freunde suchen verzweifelt nach einer Lösung um Klaus...