The next centuries

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Die nächsten Jahrzehnte verliefen besser, als ich es mir je zu träumen gewagt hatte. Der Sternschuppige Ostdrache war ein Mädchen geworden. Ich hatte ihr den Namen Funkel gegeben. Fünf Jahre später hatten die Jungdrachen ihre Partner gewählt. Mit Ausnahme von Lilly natürlich. Sie bevorzugte es wie Smaug ohne Partner zu bleiben. Star, Flowen und Sunshine hatten eine ganze Woche um Moon, Flame und Funkel gebuhlt, bis die Damen sich für einen Partner entschieden hatten. Dabei war es noch ein Wunder gewesen, dass es keinen weiteren Streit gab und weder die Häuser noch die Ställe abgebrannt waren. Auch die Felder standen noch. Lediglich von den ersten Schiffen, die wir gebaut hatten, waren nur noch zwei übrig.

Aber das machte ja nichts. Denn im Laufe der nächsten Jahre bekamen alle drei Drachenpärchen einmal Kinder. Es waren zwar nie mehr als drei Eier, aber das war schon in Ordnung. Unendlich viel Platz hatten wir dann ja auch nicht. Die ersten Eltern waren Funkel und Flowen geworden. Sie hatten zwei Kinder bekommen, denen ich später die Namen Apfel und Down gab. Ein Mädchen und ein Junge. Die nächsten waren Moon und Star gewesen, die es auf drei Eier gebracht hatten. Ihre Kinder trugen die Namen Pepper, Malone und Tiwi. Zwei Mädchen und ein Junge. Sunshine und Flame zogen ebenfalls mit drei Eiern nach. Zwei Jungs mit den Namen Bo und Lun und ein Mädchen mit dem Namen Finja. Ich war stolz auf meine Drachen. Doch nicht nur sie konnten Nachwuchs verzeichnen. In den Jahrzehnten nach meiner Krönung wurden auch ein paar Elbenkinder und Zwerglinge geboren. Ich war so stolz auf mein Volk wie ich es noch nie zuvor gewesen war.

Auch standen regelmäßige Besuche an. Jeden Monat flog ich für mindestens einen Tag nach Beutelsend und besuchte Bilbo – später war auch sein Neffe Frodo dabei, der mit Freuden gerne auf Lilly durch die Luft flog. Natürlich saß ich stets hinter ihm und passte auf. Auch versuchte ich mindestens einmal im Monat zum Erebor zu reisen. Irgendwann nahm ich einen zweiten Drachen mit und so kam Thorin mich im Anschluss an meinen eigenen Besuch besuchen. Doch mein Freund wurde alt und bald schon reiste er lieber zu Pferd an. Schließlich gab er die Krone auch an Fili ab und blieb länger in Forlindon. Bilbo war ebenso alt geworden.

Und wie die Zeit verging, so wandelte sich auch die Welt. Das Böse wuchs und ich versuchte Forlindon von der Welt abzuschotten. Natürlich kamen immer noch Besucher hierher und auch ich stellte die Besuche bei meinen Freunden nicht ein, doch ich wollte nicht, dass die gerade steigende Drachenzahl schon wieder so stark dezimiert wurde. Jedoch konnte auch ich mich nicht vor dem Unvermeidbaren verschließen. Der Eine Ring war gefunden worden und Elrond berief einen Rat in Bruchtal ein, zu dem er auch mich einlud.

Am Morgen vorher packte ich meine Sachen und verabschiedete mich von allen. Den Schutz des Landes übergab ich an Smaug, Badur und Nanell. Die Regierung trug ich meinen Beratern Florell, Danath, Grim und Undon auf. Zwei Elben und zwei Zwerge. Sie hatten immer wieder bewiesen, dass sie dazu in der Lage waren, zusammen Entscheidungen zum Wohl des Volkes zu treffen. Und sollte dennoch etwas passieren, war Smaug ja da, der ihnen die Köpfe waschen konnte. So flog ich los und kam noch vor dem Abend in Bruchtal an. Ich landete bei meiner früheren Hütte, die Elrond für mich sauber halten ließ damit ich immer wieder hierher zurückkommen konnte. Ich beschloss hier oben zu bleiben und mich erst morgen beim Rat den Vertretern der anderen Völker zu zeigen. Ohne Lilly, dafür aber in der traditionellen Bekleidung einer Drachenhüterin. Denn gewiss hatten sie schon von mir gehört. Auf dem einen oder dem anderen Wege.

Die Hüterin der Drachen (Hobbit/Herr der Ringe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt