Capítulo 14

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Emilia

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Emilia

,,Mach mich jetzt verdammt noch mal los!", schrie ich und zog kräftig an den Gürteln. Schon seit Stunden lag ich hier im Dunkeln. Zu meinem Glück würde Kai erst am nächsten Tag wiederkommen, weshalb er das hier nicht mitbekam.

Die Tür öffnete sich und Ramon knipste das Licht an.

,,Das meinst du nicht ernst, oder?!", fragte ich wütend. Er hielt meine Sprühsahne in der Hand, die ich mir extra für meine Erdbeeren gekauft hatte.

Schmunzelnd legte er den Kopf in den Nacken und gab etwas davon in seinen Mund. Seine Anwesenheit beruhigte mich etwas, der Fakt das er kein Oberteil trug, spielte dabei eine große Rolle.

,,Die war für meine Erdbeeren gedacht", brummte ich eingeschnappt. Ramon stellte die Dose auf meiner Kommode ab und verschwand. Wenige Minuten später kehrte er mit einer kleinen Schale Erdbeeren zurück.

Als er eine davon aß, war ich kurz davor vor Wut das Bett auseinander zu nehmen.

,,Du blödes dummes Arschloch! Ich hasse dich! Du verdammter Wichser!", beleidigte ich ihn. Lieber lag ich allein nackt im Bett und hatte die Chance zu schlafen, wenn auch gefesselt, statt meinem heißen und leider nicht dummen Chef dabei zuzusehen, wie er mein leckeres Essen aß.

Amüsiert schüttelte er den Kopf, nahm eines der roten Früchten und kam auf mich zu. Er hielt sie mir direkt vor den Mund, woraufhin ich ihn misstrauisch musterte.

Gerade als ich meinen Kopf nach vorne bewegte, zog er die Erdbeere wieder zurück.

,,Dafür werde ich dir deinen Schwanz abbeißen!", zischte ich, da steckte er mir doch plötzlich die Frucht in den Mund. Zufrieden grinste ich in mich hinein.

,,Machst du mich jetzt endlich los?", fragte ich ungeduldig, nachdem ich heruntergeschluckt hatte.

Ramon sah zu mir und rieb sich nachdenklich das Kinn, dabei sah man ihm an, dass er bereits eine Entscheidung getroffen hatte.

,,Nein", antwortete er und nahm erneut die Sprühsahne in die Hand, ,,Zuerst will ich dich noch mal kommen sehen." Er gab etwas davon auf mein Dekolleté und leckte es ab, bis er bei meinen Nippeln ankam und sanft hineinbiss.

,,Fuck", ächzte ich und krallte meine Nägel in das Leder.

Schwarze Flecke erschienen vor meinem Sichtfeld, als er meine Oberschenkel auseinander presste und sich zwischen ihnen platzierte.

Keine fünf Sekunden später drang er in mich ein. Ich erzitterte am gesamten Körper und legte den Kopf und legte den Kopf in den Nacken.

Es fühlte sich unbeschreiblich an, wenn Ramon mich für sich beanspruchte, in mir war und meine Sinne an ihre Grenzen brachte.

Als ich kam, verschwamm die Grenze zwischen Realität und Vorstellung. Ich schwebte für einen kurzen Augenblick in einem anderen Universum, irgendwo, wo es weder oben und unten, noch links und rechts gab.

-

Noch nie hatte ich so gut und lang geschlafen. Ich verschlief sogar den nächsten Arbeitstag, was mir Ramon zum Glück nicht übel nahm.

Dafür musste ich aber allein aufwachen. Nachdem ich erschöpft neben diesem wunderschönen Adonis eingeschlafen war, wachte ich allein wieder auf. Kein besonders schönes Gefühl.

Kai war immer noch nicht zurück, also setzte ich mich in einem Bademantel an die Kücheninsel und trank einen Kaffee.

Es war bereits kurz nach drei und ich betete inständig dafür, dass sich Ramon bald bei mir melden würde. Natürlich hätte auch ich die erste sein können, die das tat, aber ich war immerhin auch nicht die gewesen, die sich am Morgen einfach weggeschlichen hatte.

Es waren nur noch drei Stunden bis zur der Firmenfeier. Mit jeder Minute, mit der ich ihr näher kam, wurde ich nervöser.

Mit welcher Begleitung Ramon wohl erscheinen würde? Das zwischen uns war nichts offizielles und so wie ich es gelesen hatte, kam er nie ohne eine Frau an seiner Seite.

Mehrere Jahre in Folge war es die selbe gewesen: Eine junge Lady mit schulterlangen braunen Haaren und einem freundlichen, aber ernsten Lächeln.

Sie passte gut an seine Seite. Sie hatte diesen gewissen Touch, der Macht ausstrahlte, welcher bei Ramon etwas kräftiger war.

Bei der letzten Firmenfeier war er allerdings mit einer neuen Frau erschienen, die sich als seine Cousine entpuppte. Wenigstens bestellte er sich keine Escort Dame für solch einen Abend.

Ich hatte mir für die Feier ein bodenlanges, rotes Kleid gekauft, welches einen tiefen Ausschnitt hatte. Es war eng, um meinen Bauchspeck zu verstecken, aber immer noch locker genug, damit ich noch Luft bekommen konnte.

Dazu hatte ich mir knallrote High Heels bestellt, die vor wenigen Tagen angekommen waren.

Ich fing schon früh an, mich fertig zu machen, da ich ein aufwendiges Make Up tragen wollte. Während ich an meinem Schminktisch saß und mir Foundation auftrug, ging eine Nachricht von Kai ein. Er gab mir Bescheid, dass er bald zurück sein würde.

Ich legte mir gerade meinen Schmuck an, als es klingelte. Schnell eilte ich in den Flur und öffnete schwungvoll die Haustür.

,,Ich dachte schon du würdest nie-", fing ich an, doch blickte statt in Kais Augen, in die von Ramon.

,,Was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt und ließ ihn herein. ,,Dich für die Feier abholen." Meine Augen weiteten sich leicht. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Ich schnappte mir meine Clutch und Schuhe und zwang mich in sie hinein.

,,Ich- also-", stammelte ich, ,,Bist du dir sicher? Ich meine, du weißt was für Gerüchte es geben wird, wenn wir zusammen bei der Feier auftauchen, oder?" Schmunzelnd sah er auf mich hinab.

,,Wenn ich den Menschen nichts neues zeige, worüber sollen sie sich dann die Mäuler zerreißen?", mit diesen Worten griff er nach meiner Hand und streichelte dessen Handrücken.

-

Denkt dran Leute, ihr seid alle perfekt, das mit dem Kleid sollte keine Anspielung darauf sein, dass andere Körpermaße nicht in Ordnung sind!

Es soll lediglich Emilias Beziehung gegenüber ihres körperlichen Empfindens widerspiegeln!

Jealousy | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt