36. Kapitel

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Als ich aufwache liege ich in meinem Bett. Die Sonnenstrahlen scheinen durchs offene Fenster und alles ist perfekt. Nein. Die Bettseite neben mir ist leer. Wo ist Noah schon wieder? Ich seuftze auf bevor ich aufstehe. Ich gehe nach unten wo ich verwirrt mich umsehe. Niemand ist da.

„Lilly ist hier also mal wieder alleine. Hast du immernoch keine Freunde?" fragt meine Mutter. Ich kann sie nicht sehen, weder wirklich, noch will ich es. „Sieh mich an" meckert sie weiter und ich schaue in ihre Hasserfüllten Augen. „Du hast deinem Bruder alles kaputtgemacht. Jetzt sogar die Freundschaft mit Noah. Sobald er realisiert wie u bist wird es euch, und seine Freundschaft mit Leon zerstören. Du bist so naiv zu glauben es wäre anders" lacht sie weiter während die ersten Tränen mein Auge verlassen.

„LILLY" Noah? „Hör nicht auf ihn. Glaub mir ich weiß es besser" lacht sie weiter und ich sehe verwirrt auf, doch sie ist weg. Dann wird alles schwarz. „LILLY" ich schlage meine Augen auf und liege immernoch in meinem Bett.

Nur sitzt Noah neben mir und rüttelt mich wach. „Du hast geweint. Alles gut?" fragt er und zieht mich in seine Arme. Ich schlucke. Sogar in meine Träume verfolgt sie mich... „Es tut mir leid" hauche ich als ich realisiere dass sie recht hatte. Nicht mit allem aber das mit Leon und Noah... Was wenn Noah und ich uns mal trennen? Schaffen die beiden es wirklich das zu ignorieren?

„Worüber denkst du nach?" fragt er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. „Nichts" lüge ich, wie ich sofort feststelle, wie immer, total schlecht. „Du hast irgendwas gewimmert. Was war in deinem Traum?" ich gucke in seine Augen. Sie sind vertrauenswürdig und strahlen die reinste Liebe an. Mehr als ich es je gesehen habe.

Es „Meine Mutter..." fange ich an, werde aber von einem Schluchzen unterbrochen woraufhin Noah mich weiter an sich drückt. „Sie meinte wir könnten nicht zusammen sein" schluchze ich dann doch und vergesse alles was ich mir eigentlich immer vorgenommen habe. Stark vor anderen bleiben, keine Heulattacken- gut ich gebe zu das hat ehct nicht lange geklappt, keine Schwäche zeigen. Er sieht mich fassungslos an. „Denkst du das echt?" Nein. Nein das tat ich nie und ich werde es vermutlich nie tun.

Also schüttle ich meinen Kopf. „Wieso denkst du dann darüber nach? Ja sie ist deine Mutter aber sie kennt weder mich noch dich richtig. Also mach dir darum keine Gedanken" sagt er und dreht mich so dass ich ihm ins Gesicht gucke. „Aber ich zerstöre deine und Leons Freundschaft" sage ich etwas leiser aber er lacht nur. „Nein tst du nicht. Im Gegenteil, wir sind praktisch immmer im selben Haus, unterhalten uns NOCH öffter, haben auch mal was zum diskutieren und er sieht es doch mittlerweile auch entspannt. Er hat mich sogar schon gefragt wie es denn so läuft mit uns" Leon? Der Leon der das ganze hier, eigentlich, so sehr hassen sollte wie niemand anderes? „Ja Lilly. Dein Bruder Leon. Er will nur das beste für dich. Und auch für mich. Aber an erster Stelle stehst da du" ich lächle leicht.

„Danke" „Nein. Kein Danke. Ich dachte das wüsstest du aber wenn du es hören musst, wiederhole ich es so oft bis du das in diesen kleinen süßen Kopf rein bekommst" ich lache. „So mag ich diesen Kopf sogar noch mehr" sagt er dann und ich vergrabe mein Gesicht an seiner Schulter vor Scham.

„Och kleine komm schon" lacht er immer weiter. „Ich habe Hunger. Komm" ich schüttle meinen Kopf bevor ich aufschreie weil er mich hochgenommen hat, weshalb ich jetzt durch die Gegend getragen werde. „NOAH NEIN" er läuft lachend weiter die Treppe runter, wo wir beide dann stoppen. „Noah sie hat gesagt dass du sie runter lassen sollst" sagt Leon und Noah lässt mich leicht grinsend sofort runter. „Sorry" sage ich und sehe dann zu Kayla die peinlichberührt weg sieht. „Wir können auch wieder hochgehen" schlägt Noch vor und Kayla lässt ihren Kopf auf Leons Schulter fallen. „Nein bleibt doch hier" krächzt sie und auch Leon ist die belustigung anzusehen. Ich habe also soeben meine beste Freundin mit meinem Bruder rummachen sehen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, aber lustig find ich es schon. „Kayla wir lassen euch eine halbe Stunde.
Ich hab langsam Hunger" sage ich dann und ziehe Noahs Arm weshalb er mir lachend folgt.

„Weißt du,..." ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „ich fand das was die da unten gemacht haben eigentlich garnicht schlecht. Sollten wir das auch mal probieren?" fragt er dann und ich lächle leicht verlegen. „Noah" doch im nächsten Moment werde ich leicht nach hinten gedrückt. Seine Lippen finden den weg zu meinen und ich stöhne in seinen Mund beim aufprall an der Wand. Er vertieft den Kuss immer mehr und zieht mich langsam in mein Zimmer.

„Noah das können wir nicht machen" lache ich leicht aber er schmeißt mich auf mein Bett. „Wieso nicht?" fragt er, ebenfalls lachend. „Leon ist unten" er verdreht seine Augen. „Wir machen ja auch nichts. Küssen dürfen wir" ich sehe ihn mahnend an. „Heute nur Küssen" er grinst. „Heute" er greift nach meinem Nacken und zieht mich in einen tiefen, langen Kuss. „ich liebe dich" er lächelt. „ich liebe dich auch"

Ich hoffe es gefällt euch aber ich habe gerade so wenig Zeit also weiß ich nach wie vor nicht wann das nächste Kapitel kommt😂

Noah - my brothers bestfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt