prologue

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Triggerwarnung:

Jeder, der durch die Themen physische und psychische Gewalt und sexuellen Missbrauch leicht zu triggern ist, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen!

Allen anderen viel Spaß mit dem Buch, bleibt gesund <3

𝓝𝓸𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰 𝓫𝓾𝓽 𝓭𝓪𝓻𝓴𝓷𝓮𝓼𝓼 𝓪𝓷𝓭 𝓯𝓮𝓪𝓻

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𝓝𝓸𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰 𝓫𝓾𝓽 𝓭𝓪𝓻𝓴𝓷𝓮𝓼𝓼 𝓪𝓷𝓭 𝓯𝓮𝓪𝓻

Es war dunkel und stickig. Der Raum war vielleicht fünfzehn Quadratmeter groß und mindestens zwanzig enge Käfige einen Meter breit, eins-fünfzig hoch waren hineingequetscht worden, teilweise übereinandergestapelt. Und in jedem Käfig kauerte eine Gestalt. Zusammengerollt, da die Käfige nicht annähernd groß genug waren, als dass man sich ausstrecken konnte.

Man hätte denken können, dass es sich hier vielleicht um einen Sklavenhandel handelte, wären da nicht die flauschigen Ohren und buschigen Schwänze gewesen, die teilweise durch die Gitterstäbe lugten. Teils wirkten sie katzenhaft, teils erinnerten sie eher an Hunde, Kaninchen, oder sogar Füchse. Hybride.

Es war mucksmäuschen still in dem fensterlosen Raum. Sie alle hockten nur da, warteten ergeben darauf, dass über ihr Schicksal entschieden wurde.

Mit einem lauten Klacken wurde die schwere Eisentür aufgeschlossen, ein heller Lichtstrahl fiel durch den offenen Spalt, dann wurde er von dem Schatten des Mannes verdeckt, der die Tür öffnete. Mit einem Klicken wurde der Lichtschalter betätigt. Es wurde gleißend hell. Die Hybride blinzelten verängstigt ins Licht, es stach ihnen in ihre Augen, die noch empfindlicher waren, als die eines Menschen.

"Welchen möchten sie nehmen, Herr Lee?" Ein gedrungener Mann hatte den Raum betreten, begleitet von einem schlanken, hochgestochenen jungen Mann. "Wir haben eine große Auswahl an Rassen hier. Sobald Sie den Vertrag unterschrieben haben und das Geld übergeben haben, wird Ihnen Ihr Hybrid gehören und Sie können mit ihm Alles tun, was Sie wollen. Die Dinger haben keine Rechte."

"Das weiß ich doch, Herr Kim." Die Stimme des Mannes war dunkel und auf seine schmalen Lippen hatte sich ein Lächeln geschlichen. Ein dunkles Lächeln, das nichts Gutes verhieß.

Er trat näher an die Käfige, ließ seinen Blick über jeden Einzelnen schweifen. Die Gefangenen duckten sich zitternd, wenn seine Augen auf ihnen lagen. Bis sein Blick auf einen Fuchshybrid fiel. Keinen gewöhnlichen. Denn statt dem leuchtenden Rot waren seine Ohren und sein Schwanz fast vollständig schwarz. Nur die Spitzen der Ohren und die Schwanzspitze waren weiß. Die funkelnden, bernsteinfarbenen Augen erwiderten den Blick des Mannes ruhig.

Neugier blitzte in Herrn Lees Augen auf, er trat näher an den Hybriden, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

"Sie haben Interesse an der Nummer 24? Ich muss Sie warnen, der ist unzähmbar. Und aufgrund der Seltenheit seiner Art ist der Preis bei diesem Exemplar etwas höher, als bei einem gewöhnlichen Fuchshybriden."

Wieder legte sich das dunkle Lächeln auf die schmalen Lippen des Mannes. "Ich nehme ihn. Hat er einen Namen?" Die Augen von Herrn Kim leuchteten auf. Eifrig nickte er. Endlich hatte er einen Kunden für diesen Hybriden gefunden, der sich nicht abschrecken ließ. "Taehyung. Kim Taehyung. So wurde er von seinen Eltern genannt."

"Taehyung also." Herr Lee trat dicht an den Käfig heran. "Wir beide werden noch jede Menge Spaß haben, hm?"

Er hob die Hand, machte Anstalten das flauschige Fell an den Ohren des Jungen zu berühren, der sofort leise und bedrohlich knurrte. "Verstehe." Der Mann zog die Hand zurück. "Keine Sorge. Dir bringe ich schon bald Manieren bei." Mit diesen Worten trat er zurück. "Wollen Sie den Vertrag vorbereiten, Herr Kim?"

Zwei Sekunden später fiel die schwere Tür mit einem lauten Knall ins Schloss, das Licht war ausgeschaltet worden und der Raum war erneut mit schwerer Dunkelheit gefüllt.

𝐒𝐄𝐓 𝐌𝐄 𝐅𝐑𝐄𝐄【𝐓𝐚𝐞𝐠𝐢】 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt