𝓘 𝓬𝓸𝓾𝓵𝓭 𝓻𝓮𝓪𝓵𝓵𝔂 𝓯𝓮𝓪𝓻 𝔂𝓸𝓾
Taehyung wagte sich nicht aus dem Zimmer. Deshalb ging Yoongi alleine Kleidung und Haarfärbemittel kaufen. Und als es dunkel wurde, machte er sich auf den Weg in ein heruntergekommenes Viertel, mit schmutzigen Kneipen und unter Drogen stehenden Menschen an jeder Ecke.
Es roch nach Marihuana und Alkohol und er musste immer wieder wankenden Gestalten ausweichen, die auf ihn zugetaumelt kamen. Wohl fühlte er sich hier definitiv nicht.
Aber nachdem er sich ein bisschen umgehört hatte, fand er tatsächlich jemanden, der bereit war Dokumente für ihn und Taehyung zu fälschen. Ein dicker, schwerfälliger Mann namens Kevin. Seine Finger waren mit schweren Goldringen gespickt und seine Arme mit dunklen Tattoos übersät.
Sie machten aus, dass er am nächsten Tag zu ihrem Motel kommen würde, um Fotos für die neuen Ausweise zu machen und die nötigen Dinge abzusprechen.
Erleichtert machte Yoongi sich auf den Rückweg. Er summte zufrieden vor sich hin und bemerkte die Gruppe an finsteren Gestalten, die ihn verfolgte, zu spät. Er war beinahe beim Motel angekommen. Nur noch wenige Schritte und er wäre in Sicherheit. Aber sie schienen seine Absicht erkannt zu haben und schnitten ihm den Weg ab.
„Du hast eine Menge Geld. Wir haben dein Gespräch mit Kevin zufällig mitangehört. Und wir finden es unfair, wenn du so viel Geld besitzt und uns gar nichts davon abgibst", knurrte ein junger Mann. Er trug einen schwarzen Kapuzenpulli, der sein Gesicht fast vollständig verbarg. „Jungs?"
Yoongi ließ seine Einkaufstaschen fallen. Mit Herrn Lee als Arbeitsgeber hatte er mehrere Kampfsportkurse machen müssen und war ganz gut in der Lage sich zu wehren, doch die Gruppe bestand aus mindestens fünfzehn Gestalten, die ihn alle umzingelt hatten. Das sah nicht gut aus.
Er überlegte, wie er sich aus dieser ungünstigen Lage befreien könnte, doch die anderen haben ihm keine Zeit seine Gedanken zu Ende zu bringen.
Eine Faust flog auf ihn zu. Yoongi wehrte sie ab, wirbelte herum und traf den Angreifer mit seinem Turnschuh am Kinn. Dieser jaulte vor Schmerz und stolperte zurück. Das war das Zeichen für die anderen. Sie gingen alle gleichzeitig auf ihn los.
„Die Sache hätte friedlich ausgehen können, wenn du einfach brav das Geld übergeben hättest", sagte der Kapuzen Mann. Yoongi's Faust krachte gegen seine Nase und sie brach mit einem lauten Knacken. Die Kapuze rutschte runter und gab ein ziemlich junges Gesicht frei. Er war vielleicht sechzehn oder siebzehn. Wenn er nicht gerade mitten im Kampf gewesen wäre, hätte Yoongi vermutlich Mitleid bekommen.
Die Anderen waren klug genug um ihre Deckung jetzt nicht mehr zu vernachlässigen. Sie hatten erkannt wozu der ehemalige Butler fähig war.
Es sah wirklich nicht gut aus. Sie drängten ihn zurück, bis er eine Hauswand im Rücken hatte. Seine Muskeln ermüdeten langsam. Es war eine Weile her seit er zuletzt ernsthaft gekämpft hatte.
Jetzt hatten sie ihn. Das dachte er zumindest. Bis plötzlich eine wild kreischende Gestalt aus den Türen des Motels gestürmt kam und die Gegner von hinten überraschte. Mit scharfen Klauen hieb Taehyung auf die Gestalten ein, seine Augen glänzten vor Zorn und die samtigen Ohren waren flach angelegt, das buschige Fell seines Schwanzes war gesträubt und seine spitzen Zähne entblößt.
Die Gruppe nahm Reißaus.
Und wäre Taehyung nicht auf seiner Seite, dann hätte Yoongi sich wirklich sehr vor ihm gefürchtet.
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𝐒𝐄𝐓 𝐌𝐄 𝐅𝐑𝐄𝐄【𝐓𝐚𝐞𝐠𝐢】 ✓
Fanfiction𝙊𝙝, 𝙗𝙤𝙮 , 𝙮𝙤𝙪 𝙥𝙧𝙚𝙩𝙚𝙣𝙙 𝙩𝙤 𝙡𝙤𝙫𝙚 𝙢𝙚 𝙗𝙪𝙩 𝙮𝙤𝙪 𝙨𝙩𝙞𝙡𝙡 𝙬𝙤𝙣'𝙩 𝙡𝙚𝙩 𝙢𝙚 𝙤𝙪𝙩 𝙤𝙛 𝙩𝙝𝙞𝙨 𝙝𝙚𝙡𝙡. Das Glas zerschellte auf dem kalten Steinboden. Taehyung hatte es mit dem Zähnen gepackt und zu Boden geschleudert...