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𝓘𝓽'𝓼 𝓸𝓴𝓪𝔂 𝓽𝓸 𝓯𝓪𝓵𝓵 𝓪𝓼𝓵𝓮𝓮𝓹

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𝓘𝓽'𝓼 𝓸𝓴𝓪𝔂 𝓽𝓸 𝓯𝓪𝓵𝓵 𝓪𝓼𝓵𝓮𝓮𝓹

Sie stiegen beim Bahnhof aus und Yoongi buchte ihnen den nächsten Zug, der gerade fuhr. Und dann saßen sie in dem Schnellzug und rauschten durch die Nacht.

„New York", sagte Yoongi. „Mal schauen ob ich uns da eine Wohnung finde."

Taehyung saß still neben ihm, seine zierliche Gestalt in sich zusammengesunken. „Was ist los?" Der Blonde griff besorgt die Hand des Jungen doch dieser zuckte bei der Berührung heftig zusammen, sodass Yoongi seine Hand wieder zurückzog.

„Es ist ein bisschen viel gerade", nuschelte Taehyung und spielte mit seinen Fingern. Unter der Kapuze zuckten die Ohren nervös hin- und her.

Natürlich war Taehyung überfordert. Nach Jahren in Gefangenschaft war er auf einmal frei. Und das so plötzlich, er hatte sich gar nicht darauf einstellen können. Die langersehnte Freiheit war auf einmal einfach da.

„Denkst du du schaffst es trotzdem fünf Stunden Fahrt zu überstehen?", fragte der Ältere ruhig. Den Hybriden jetzt unter Druck zu setzen und ihm deutlich zu machen, dass sie auf der Flucht waren und er sich zusammenreißen musste, würde hier nichts bringen.

„Ja."

Erleichtert atmete Yoongi auf und lehnte sich in den Sitz zurück. Auf dem, mit Teppich ausgelegten Boden, war ein blasser Kaffeefleck. Er fixierte seinen Blick darauf und die blasse Farbe ließ ihn darauf schließen, dass der Fleck schon eine ganze Weile dort war.

Neben sich hörte er das unregelmäßige, flache Atmen Taehyungs.

„Möchtest du meine Hand halten?" Yoongi hielt sie dem Jungen hin und tatsächlich ergriff er sie und klammerte sich daran fest. Beinahe tat der feste Griff Taehyungs weh aber das machte dem Blonden nichts.

Fünf Stunden waren eine ganz schön lange Zeit, wenn man nichts hatte um sich zu beschäftigen. Taehyung war die Untätigkeit und Langeweile gewöhnt aber Yoongi wurde immer unruhiger.

„Hör auf auf deinem Sitz herumzurutschen, ich bin schon nervös genug", fuhr der Hybrid ihn an. Der Blonde seufzte und versuchte still zu halten. „Du kannst deinen Kopf auf meinen Schoß legen und ein bisschen schlafen", schlug Taehyung nun etwas sanfter vor.

Yoongi zögerte. Konnte er das Angebot wirklich annehmen? Aber er war erschöpft, die schwarzen Augenringe gruben sich tief in seine Haut und er war so blass, weil er doch so wenig geschlafen hatte in letzter Zeit, weil ihn andauernd Albträume heimsuchten.

Er seufzte, dann legte er seinen Kopf auf Taehyung's Schoß und schloss die Augen. Ein bisschen Schlaf würde ihm guttun. „Weckst du mich, wenn New York angesagt wird?" Der Jüngere nickte geistesabwesend.

Und so schlief Yoongi auf Taehyung's Schoß ein. Und im Halbschlaf bemerkte er wie der Hybrid die Hand hob und ihm damit durch das Haar fuhr. Eine beruhigende Geste, die ihn vollständig ins Traumland beförderte.

𝐒𝐄𝐓 𝐌𝐄 𝐅𝐑𝐄𝐄【𝐓𝐚𝐞𝐠𝐢】 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt