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𝒮ℯ𝓉 𝓂ℯ 𝒻𝓇ℯℯ

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𝒮ℯ𝓉 𝓂ℯ 𝒻𝓇ℯℯ

Das Licht in dem kleinen Raum war gedämmt. Die Wände gelb angestrichen. Das Bett, in dem Taehyung lag, weich und gemütlich. Auf seinem Nachttisch stand eine Flasche Wasser und ein Teller Suppe, den er halb aufgegessen hatte.

Sein gesamter Körper war einbandagiert worden. Von einem netten jungen Mann, der sich als Seokjin vorgestellt hatte.

Es klopfte an der Tür. Ein silberner Haarschopf lugte durch den Spalt. Taehyung's Miene hellte sich auf, als er ihn erkannte. "Yoongi." Der ehemalige Butler trat ein. "Wie geht es dir?" Seine Wangen waren leicht gerötet und schüchtern trat er von einem Fuß auf den anderen.

"Den Umständen entsprechend." Taehyung streckte die Arme nach ihm aus. Der Ältere folgte der stummen Aufforderung und trat neben das Bett. Taehyung nahm seine Hand und küsste sie. Küsste alles, was er erreichen konnte. Schmiegte seine Wange gegen die Innenfläche der Hand.

Yoongi errötete noch mehr. Aber er ließ es geschehen. "Ich dachte ich sehe dich nie wieder." Taehyung blickte zu ihm auf. Ich bin so froh... so froh bei dir zu sein und, dass du unversehrt bist."

Er zog den Älteren zu sich und küsste ihn sanft.

Nach einer Weile löste Yoongi sich."Taehyung?" Seine Stimme brach und sein Herz schlug ganz schnell. Taehyung roch die Traurigkeit, die von ihm ausging. "Es war so schrecklich."

Der Junge schwieg. "Deine Augen waren so leer. Du hättest es einfach zugelassen, wenn Herr Lee..." Yoongi bebte. Taehyung drückte seine Hand nicht wissend, was er darauf erwidern sollte. "Du warst so gebrochen."

Der Hybrid zuckte mit den Schultern. "Ich weiß. Es tut mir leid, Yoongi... dass du mich so sehen musstest. Ich hatte einfach... aufgegeben."

Yoongi schüttelte den Kopf. „Tu das nie wieder, Taehyung. Hör niemals wieder auf zu kämpfen. Bitte. Du musst einfach kämpfen. Du darfst nicht zulassen, dass diese Welt dich noch mehr zerbricht." Aber Taehyung war doch schon längst zerbrochen.

„Wie geht es jetzt weiter?", wollte er wissen. „Wenn es in Ordnung für dich ist, können wir in unsere Wohnung zurückkehren, sobald es dir besser geht und die Jungs sich sicher sind, dass uns niemand auf den Fersen ist." Ja, das klang gut. Taehyung vermisste ihre Wohnung jetzt schon. Er wollte zurück in die vertrauten vier Wände. Zurück zu der Zweisamkeit.

Ja, sie hatten auch ihre schlechten Tage gehabt, aber wer hatte das nicht?

„Yoongi?" Der Silberhaarige blickte auf. „Das, was ich gesagt habe. Als du reingekommen bist. Das war ernst gemeint."

Yoongi lächelte. „Ich weiß. Taehyung, wenn du dir darüber nicht im Klaren warst: Taten sprechen viel mehr als Worte. Ich wusste es schon, bevor du es mir gestanden hast. Und trotzdem bin ich glücklich, dass du endlich den Mut gefunden hast es zu tun."

Seine Hand strich über die Wange des Jungen und er neigte sich vor, um einen Kuss auf die weichen Lippen Taehyung's zu drücken. „Ich liebe dich auch, Tae."

Taehyung musste weinen. „Gott sei Dank", schluchzte er. „Ich hatte schon Angst ich würde dich alleine zurück lassen ohne dass du jemals wissen wirst, wie ich für dich fühle."

Vorsichtig umarmte der Ältere ihn. „Es ist okay."

Herr Lee war tot. Und Taehyung war bei Yoongi. Yoongi würde auf ihn aufpassen. Sie würden aufeinander aufpassen. Nie wieder würde er eingesperrt werden. Nie wieder würde er Dinge gegen seinen Willen über sich ergehen lassen müssen.

„Yoongi? Können wir mal meine Eltern besuchen gehen?" Der Ältere lächelte und nickte.

Taehyung war frei. Derjenige, den er zu erst als Feind gesehen hatte, der ihn scheinbar eingesperrt hatte, genau dieser Mensch hatte ihm geholfen zu entkommen. Dieser Mensch hatte ihn freigelassen.

„Danke Yoongi. Für alles." Yoongi drückte seine Hand. Und Taehyung's Herz fühlte sich ganz leicht and und es flatterte in seiner Brust. Lebendig. Frei.

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𝐒𝐄𝐓 𝐌𝐄 𝐅𝐑𝐄𝐄【𝐓𝐚𝐞𝐠𝐢】 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt