Kapitel 5

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1 Woche  später:
„Evans, bringen sie die restlichen Zivilisten auf die Fähre!"
„Tut mir leid, ROGERS. Ich versuche gerade außerirdische Wesen zu zerfetzen!"
„ähm Romanoff übernehmen Sie das?"
„bin auf dem Weg"

Steve schien sichtlich überfordert mit meinem Temperament zu sein. Ich bin vor einer Woche in diesem Avengers Gelände eingezogen. Neben mir wohnt auch noch ausgerechnet er. Ich habe nicht viel Zeit außerhalb meines Zimmers verbracht. Die meiste Zeit verbringe ich mit Lernen. Vor allem mit Experimental Physik. Das findet auch bei Tony sehr großen Anklang. Aber auf seinem Niveau werde ich niemals sein. Wenigstens kann man ab und zu mal Smalltalk führen.
Mit Natasha habe ich ebenfalls ein gutes Verhältnis. Sie ist die einzige Person, die mich irgendwie versteht. Ich habe ihr relativ schnell vertraut und sie weiß wirklich viel. Über meine Kräfte, den See usw. Ich würde ihr so gerne von Steve erzählen, aber dafür bin ich noch nicht bereit. Die ganze Woche konnte ich ihm immer noch nicht in die Augen blicken. Er ist so anders als früher, viel erwachsener, viel ... maskuliner. Wann ist er nur so geworden?

21 Uhr abends:
Ich ging aus meinem Zimmer direkt in die Küche. Eigentlich wollte ich meine Reportage weiter schauen, aber ich hab gehört dass Mr. Stark eine neue Teesorte besorgt hat. Und in diesem ganzen Jahr war Tee wirklich die beste Medizin gegen Stress. Ich nahm mir meine Lieblings Tasse und füllte den Wasserkocher mit Wasser. Ich wollte gerade den Teeschrank aufmachen, als ich undefinierbare Schritte hörte. Leichte Schritte mit schmierigem Unterton. Keiner, den ich kannte. Wachen konnten es nicht sein, die waren nur außen positioniert. Ich stellte meine Tasse zurück auf den Tresen und brachte meine Kräfte in Position. Die Person kam näher und ich war bereit zu kämpfen. Die Schritte wurden nun immer lauter und waren höchstens einen halben Meter von mir entfernt. Ich stand hinterm Kühlschrank und konnte sie immer noch nicht sehen. Ich sprang hervor und wollte gerade ein Gedankenzauber anwenden, doch ein Schrei unterbrach mich.

„Ach du scheiße, wolltest du mich gerade töten? Ich wollte nur ein Toast, klar?"
„Wer bist du!? In welcher Beziehung stehst du zu den Avengers?" fragte ich ernst und meine Kräfte waren immer noch in Position. Es war ein Junge, gerade mal 14. Er nahm ängstlich die Hände hoch. „Ich bin Spider-Man, klar? Du weißt doch, dieser rote Superheld mit den Spinnennetzen?" Sagte er und machte komische Handbewegungen. Ich guckte ihn immer noch durchbohrend an, um ihm zu demonstrieren, dass ich mit seiner Antwort nicht zufrieden war. Er seufzte laut „Ich bin Peter Parker, klar? Aber auch Spider-Man genannt. Ein Avenger bin ich nicht ... noch nicht." , sagte er und zwinkerte mich an. „Ich bin mit meinen Netzen mal schnell hier hergespidert und wollte mir schnell ein Toast machen. Tante May hat nicht eingekauft und mir war klar, dass Mr. Stark alles zu Hause hat." sagte er und lächelte mich an. Er grinste von einer zur anderen Backe und sah mich aufmunternd an.  Ich nahm meine Hände langsam runter, doch ich wendete meine Augen nicht von ihm. Er sah schnell runter und holte sich das Toastbrot. „Wie alt bist du?" , fragte ich und durchbohrte ihn weiterhin mit meinen Blicken. „Ich bin 16. Aber wirklich reif!", sagte er und nickte stolz. Was ein Kind. Ich sah auf den Boden und dachte nach. Was hatte der egoistische, egozentrische Stark mit einem 16 jährigen unreifen, kleinen Jungen zu tun? „Hier!", sagte Peter und reichte mir meine Teetasse. Ich nahm sie wundernd entgegen. „Danke.", entgegnete ich und ging ohne ein weiteres Wort in mein Zimmer zurück. „Vielleicht sieht man sich mal wieder." rief er noch, aber seine Stimme verstummte wieder.

Nächster Morgen:
Ich ging verschlafen in die Küche und wollte mir einen weitere Tasse meines Kräutertees machen, bis ich Diskussionen hörte. Steve und Natasha saßen mit zwei Kaffe-Tassen in den Händen und beredeten anscheinend ein politisches Thema. Gott wie ich Politik hasste. Genervt ging ich zum Teeschrank und brachte das Wasser wieder zum kochen. Das Gespräch der beiden verstummte und ich spürte wie sie mich von hinten ansahen. Ich drehte mich langsam um, sah aber nur Natasha an. Ich spürte Steves Blicke auf mir, doch (obwohl es so früh war) war ich bereit eine stumme Debatte zu führen. Eigentlich wollte ich fragen worüber sie redeten, doch dafür war ich echt zu müde. „Hey Aurora!", fragte mich Steve, doch ich würdigte ihn keines Blickes. „Gefällt es dir hier?" , fragte er und sah mich immer noch an. Ich wollte gerne etwas erwidern, doch Tränen schossen mir in die Augen. Ich wendete meinen Blick langsam zu ihm und sah ihm in die Augen. „Passt schon"

MUSIKTIPP: Sign of Times ab 2:25. Ist viel geiler so!

Flashback 1939: (Erzähler Sicht)
„Seid ihr aufgeregt, Kinder?" Fragte eine weibliche Stimme und sah die beiden jüngeren Kinder an. „Gibt es dort eine Stereo Anlage, Mama?" fragte das kleine Mädchen. „Hm eine Stereo Anlage nicht. Aber ein Radio ist doch ein guter Ersatz oder?" sagte die Mutter und alle lachten. „Seid ihr bereit, Kinder?" fragte der ältere Mann und schloss nun langsam die knarzige Tür auf. Sie traten langsam hinein und sahen eine leicht abgeranzte Wohnung. Der Boden war staubig und die Dielen waren ein wenig locker. Vor ihnen lag ein großer Raum mit einer staubigen Couch und einem Esstisch. Die Wohnung war echt nicht spektakulär, doch trotzdem hatten sich alle gefreut. Die Mutter beugte sich langsam zu ihren Kindern runter und flüsterte ihnen ins Ohr: „Ihr könnt gerne schon hoch gehen um eure Zimmer anzugucken." Der Junge nahm die Hand seiner Schwester und sie rannten zusammen hoch. „Komm Auri."
Sie kamen in einem großen Zimmer an. Es war relativ leer bis auf zwei Betten. „Gefällt es dir hier?" fragte er und sah zu Aurora herunter. „Mit ein bisschen Pink wäre es doch schöner oder?"
„Nein, lieber viele Comics an den Wänden.", lachte er und umarmte sie. „Wir könnten doch Pinke Comics an die Wände hängen oder?" , kicherte sie.
Flashback Ende

I will never forgive you this |  Peter Parker, Steve Rogers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt