I will never forgive you this | Peter Parker, Steve Rogers

Kapitel 25

Ich blinzelte. Mein Körper fühlte sich ausgelaugt und erschöpft an, meine Augen verweint und mein Kopf dröhnte. So musste man sich wohl fühlen, wenn man einen Kater hat. Ich sah mich um, w-wo war ich? Ich lag auf einer Art Zahnarztstuhl. Meine Arme gefesselt und meine Hände in einen sehr engen „Sack" gesteckt, so dass ich keinerlei Kräfte benutzen konnte. An meinem Hals war ebenfalls eine enge Schlinge, so wie an an Beinen und Schenkeln. Langsam brach Panik in mir aus. Um mich herum waren wirklich viele Geräte und der Raum war nur schwach belichtet. Ich schüttelte meinen ganzen Körper, doch die Schlingen waren viel zu eng. Ich schätze ich war in einem schalldichten Raum oder am Ende der Welt. Denn man hörte absolut nichts. Ich versuchte mein Kopf weiter zu drehen, doch die Schlinge machte es mir nicht möglich. Plötzlich fiel mir alles wieder
ein ... Steve. Ich fiel zu Boden und dann ... war alles weg. Wo war ich, wo war Peter?
Ich hatte keine Ahnung wo ich war, die Uhrzeit geschweige denn ob ich überhaupt noch lebte. Was wenn ich im Koma lag und das alles Vorstellung war. Ich versuchte noch wach zu bleiben, doch die Erschöpfung der vorherigen Ereignisse lies mir nicht genug Energie, um meine Augen offen zu halten.

„Guten Abend Aurora"
Ich schreckte aus meinem Schlaf auf. Ich blinzelte verwirrt um die Person zu erkennen, die vor mir stand. „Nick, oh mein Gott, zum Glück bist du da. Bitte hilf mir hier raus! Ich weiß nicht wie das alles passiert ist. Meine Erinnerungen sind etwas verwaschen. Ich bin so froh dass du da bist" rief ich verschlafen und aus der Puste.
„Tut mir leid, Aurora. Doch das werde ich nicht tun" antwortete er und mein erleichtertes Lächeln wich aus dem Gesicht. „W-Warum? Wo bin ich?"
„Du wirst alles zu richtigen Zeit erfahren, Aurora. Ein Wunder dass der Plan funktionieret hat, einiges lief aus dem Ruder"
„Was willst du von mir?!" schrie ich ihm entgegen.
„Deine Kräfte ... sie werden alles verändern und Shield mächtiger machen. Mich mächtiger machen" antwortete er und kicherte böse. Ich konnte den Moment überhaupt nicht realisieren. NICK war der Mann aus meinen Träumen. ER wollte meine Kräfte kanalisieren. Er will mich umbringen ...
„W-Wo sind die anderen? Wen willst du noch
umbringen?"
„Niemanden ... alle sind in Sicherheit und haben jegliche Erinnerungen an dich verloren. Dank feinster Technologie. Deshalb kannst du nicht damit rechnen, dass jemand dich suchen kommt"
Tränen traten in meine Augen ... Peter. Peter hatte mich vergessen? Alles futsch ... mein komplettes Leben was ich hier hatte ... alles weg.

„Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du so traurig bist. Du wirst die alle eh nicht wieder sehen, da du auf diesem Stuhl dein Leben lassen wirst"

„DU MIESES ARSCHLOCH, ICH DACHTE ICH KÖNNTE DIR TRAUEN. DU WARST SEHR LANGE ZEIT, DAS EINZIGE WAS ICH HATTE"

„Tja ... traue niemals fremden Menschen" kicherte er und lehnte sich an einen Tisch. „Aber ich bin ja nicht so ein schlimmer Mensch, deswegen erzähle ich dir gerne die ganze Geschichte. Dieser ganze Civil War war von mir geplant. Die Gruppe sollte sich spalten, damit ihr gegeneinander kämpft. Steve ist schließlich stärker als du. Naja ... dachte ich. Er sollte dich schwächen, und die unterirdischen Stromleitungen die ich legte, sollten dich in ein Koma versetzen. So der Plan, doch dann lief alles schief. Du hast ihn so schlimm zugerichtet, dass er so schwach wurde und durch die Stromleitungen einen Herzstillstand erlitt. Doch glücklicherweise bist du trotzdem ohnmächtig geworden. Also alles gut" sagte er und hielt einen Daumen nach oben.

Es war n-nicht meine Schuld. Die Stromschläge unterhalb des Boden haben sein Herz angehalten. Doch trotzdem wich keine Erleichterung von mir. Er war tot. Das einzige was ich hatte ... mein Bruder.
Aber wenn Peter mich vergaß, dann hatte es eh keinen Sinn mehr in dieser Welt zu bleiben. In der Welt, wo niemand mich kannte ...