Kapitel 13

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❗Triggerwarning❗
Suizidgedanken, Nahrungsverweigerung

Das wichtigste vorweg:
Suizidgedanken - egal in welcher Form - sind wahnsinnig gefährlich.
Das gleiche gilt für Gedanken oder Verhaltensweisen in Richtung Nahrungsverweigerung.
Falls ihr solche Gedanken von euch selbst kennt, teilt sie bitt mit jemandem und bleibt nicht alleine damit. Gedanken dieser Art sind nichts, mit dem man alleine fertig werden kann.
Familie, Freunde, Sorgentelefone....es gibt viele Möglichkeiten auf sich aufmerksam zu machen.
Ihr seid nicht alleine und ihr verdient es ein glückliches Leben zu führen, so wie jeder andere auch.
Bitte versucht euch Hilfe zu suchen.

Telefonseelsorge: 0800 1110111
Kinder/Jugendtelefon: 0800 1110333


Nun zum Kapitel:

Was im letzten Kapitel bereits angeklungen ist, wird in diesem expliziter.
Falls ihr glaubt, dass die entsprechenden Darstellungen euch triggern, könnt ihr gern zum Ende des Kapitels skippen.
Dort findet ihr eine kleine Zusammenfassung von dem Kapitel, damit ihr nichts verpasst. <3

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Ich schaffte es tatsächlich, die ganze Zeit, bis Tae zurückkam nichts weiter zu tun, als auf dem Boden rumzuliegen und die Decke anzustarren.

So schwer war es gar nicht...

Ich fühlte mich irgendwie so leer.

Erinnerungen der letzten Jahre liefen vor meinem inneren Auge ab.

Da ich gerade wirklich nichts weiter vor hatte, als zu warten, bis mein Körper aufgeben würde, kam ich nicht umhin über mein Leben nachzudenken.

Je länger ich das tat, desto tauber fühlte ich mich.

So gesehen hätte ich schon viel früher aufgeben können...

Kein Tag hatte jemals dafür gesorgt, dass es sich gelohnt hatte, den davor zu überleben.

Es tat weh, festzustellen, wie bedeutungslos das eigene Leben war.

Für wen hatte ich mich all die Jahre gequält?

Was hatte ich erwartet, was passieren würde?

Eigentlich hatte ich doch gewusst, dass nicht auf einmal alles besser werden würde...

Niemals hätte ich erwartet, dass mein Leben noch schrecklicher werden konnte.

Doch offensichtlich war es möglich.

Vielleicht war es genau diese Erkenntnis, die mich dazu gebracht hatte, schließlich doch aufzugeben...


Mein Magen knurrte.

Ich hatte seit knapp einem Tag nichts mehr gegessen.

Aber das war okay.... der Schmerz war aushaltbar.

Ich hatte Schlimmeres durch.



"Ich bin wieder da~", begrüßte Tae mich freundlich, nachdem das bestätigende Piepen der Eisentür erklungen war.

Ich sah ihn nicht mal an.


"Du hast ja gar nichts gegessen...", stellte der Blauhaarige bedrückt fest, als er das Frühstückstablett auf dem Boden sah.

Trotzdem schob er das neue Essen, welches er gerade auf dem Arm hatte, unter dem Gitter durch.

Es dampfte noch.

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