Kapitel 63

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!Disclaimer!
Panikattacke, Verlassensängste

Die Darstellungen in diesem Kapitel sind sehr explizit.
Wenn ihr euch nicht in der Lage fühlt, diese zu lesen, könnt ihr zum Ende des Kapitels skippen. Dort findet ihr eine kleine Zusammenfassung, damit ihr nichts verpasst. ^^

Falls ihr Gedanken in dieser Richtung habt oder schonmal derartiges Verhalten gezeigt habt, dann bitte teilt es mit jemandem und bleibt nicht alleine damit. Gedanken/Verhalten dieser Art ist nichts, mit dem man alleine fertig werden kann.
Familie, Freunde, Sorgentelefone....es gibt viele Möglichkeiten auf sich aufmerksam zu machen.
Ihr seid nicht alleine und ihr verdient es ein glückliches Leben zu führen, so wie jeder andere auch.
Bitte versucht euch Hilfe zu suchen.

Telefonseelsorge: 0800 1110111
Kinder/Jugendtelefon: 0800 1110333

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"Another Life: Motion Picture Collection" - Motionless in White feat. Kerli

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Unruhig klebte mein Blick an der Uhr.

Ich sah dem Sekundenzeiger dabei zu, wie er die Zwölf traf.

Den Minutenzeiger dazu brachte, ihm zu folgen.


18 Uhr...

Tae war bereits zwei Stunden zu spät.


Realisierend, dass ich diese zwei Stunden vollständig damit verbracht hatte, vor den Gitterstäben herumzusitzen, blinzelte ich.

Etwas unsicher zuckten meine Pupillen hin und her, während ich versuchte, den Gedanken fernzuhalten.

Diesen einen, alles zerreißenden Gedanken, der sich bereits zehn Minuten nach Taes normaler Ankunftszeit in meinen Kopf gefressen hatte.

Tae würde doch nicht...

Ihm war doch nicht etwa...

Hastig kniff ich die Augen zusammen und schüttelte es beiseite.

"Alles ist gut..", flüsterte ich, um mich selbst zu beruhigen.

Ich spürte die Unruhe bis in meine Fingerspitzen.

"Tae ist nichts passiert....", redete ich weiter mit mir selbst.

"Er wird wiederkommen..."

Tae kam immer wieder.

Immer.

Er...

Ein paar Mal formte ich meine Hände zu Fäusten, um das unangenehme Gefühl loszuwerden.

Er konnte doch gar nicht anders...

Auch meine Atmung versuchte ich zu normalisieren.

Tae war so ein Zwangsneurotiker.

Ich biss mir auf die Lippe.

Er musste wiederkommen.

Immer fester.

Er musste...

Ich kniff die Augen zusammen.


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