Kapitel 39

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"50 proof" - eaJ
(gibt es leider nicht auf Spotify, deshalb hab ich euch mal den Link für den 1h-Loop hierhin getan ^^)

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"Hmhn....", benommen blinzelte ich.

Mein Kopf wog gefühlte hundert Tonnen.


Schon wieder Dunkelheit..

Aber diesmal hatte sie Strukturen.

Ein wenig Mondschein drang durch die kleinen Fenster meines Zimmers.


Ich war mal wieder mitten in der Nacht aufgewacht.

Das passierte häufiger, nachdem Tae und ich 'gespielt' hatten.

Wahrscheinlich weil mein Körper Bewusstlosigkeit nicht als Schlaf wertete und es dadurch nicht in meinen Schlafrhythmus eingliederte.


Meistens wachte ich auch nur auf, um kurz darauf wieder einzuschlafen.

Ich war so kaputt...





"Tae?", fragte ich in die dunkle Ruhe.

Ich musste meinen Kopf nicht mal anheben, um zu wissen, dass er auf der anderen Seite der Gitterstäbe saß.

Tat er immer.


Seit Tae vor drei Wochen mitbekommen hatte, dass ich nach Spielen oft mitten in der Nacht wach wurde und weinte, war er immer da geblieben.

Seit er mir versprochen hatte, dass er mich nicht verlassen würde...

Er schien sich wirklich daran halten zu wollen.





"Bin da...", erklang Taes Stimme von der anderen Seite des Raumes.


Stumm schloss ich meine Augen, während sich eine Brise der Erleichterung in mir breit machte.


Manchmal erdrückte es mich, wenn Tae immer sofort da war, sobald ich aufwachte.

Gerade nach den 'Spielen'...

Dann konnte ich seine Anwesenheit nur schwer aushalten und sagte ihm, dass er weggehen sollte.


Meistens meinte ich es so. Wollte einfach meine Ruhe haben.


Ab und zu war ich durch das Spiel aber auch so durcheinander, dass ich Dinge von mir gab, die ich eigentlich nicht sagen wollte.

In solchen Momenten schrie ich Tae an, dass er mich alleine lassen sollte, obwohl ich mir eigentlich nichts sehnlicher wünschte, als nicht allein zu sein.


Tae wusste das.

Deshalb hatte er sich angewöhnt mich zu fragen, ob ich mir sicher war, wenn ich ihm sagte, dass er gehen sollte.

Wenn ich es bejahte, ließ er mich allein.

Verstummte ich, weil ich es nicht fertig brachte, ihn nochmal von mir wegzustoßen, so blieb er.


Entgegen seiner Persönlichkeit beim 'Spiel', versuchte Tae außerhalb dessen sein Bestes, um auf mich einzugehen.

Auch die Wünsche zu berücksichtigen, die ich nicht aussprach.

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