ROYAL MARRIAGE || sakuatsu

010

[ Atsumu ]
Erschöpft sitze ich auf dem Rand der Badewanne und versuche noch immer meine Atmung zu regulieren. In der Zwischenzeit lässt Sakusa warmes Wasser ein und holt uns beiden frische Kleidung, welche wir anschließend anziehen können.

》

Keine 5 Minuten später liegen wir gemeinsam in der Wanne. Dabei ist Kiyoomi mit dem Rücken gegen den Rand gelehnt, ich hingegen liege zwischen seinen Beinen. Am liebsten würde ich ihn in diesem Moment ansehen, aber das geht nicht, da mein Rücken zu Sakusa zeigt.

Dennoch ist es sehr angenehm, denn der Schwarzhaarige streicht sanft mit seiner rechten Hand über meinen Oberarm und mit der anderen spielt er vorsichtig mit meinen nassen Haarsträhnen.

Entspannt lehne ich meinen Kopf zurück, sodass dieser auf Sakusas Schulter liegt.

Generell ist die Atmosphäre in diesem Raum unglaublich ruhig. Die Inneneinrichtung ist in einem einfachen weiß gehalten. Zudem ist die Badewanne recht groß und direkt gegenüber befindet sich ein Fenster. Es ist aber zu weit oben, wodurch man von außen nicht reinsehen kann. Dafür können wir allerdings perfekt den Nachthimmel betrachten.

Wenn jetzt eine Sternschnuppe vorbei fliegen würde.. was würde ich mir wünschen?

Dass es meinem Volk gut geht?
Dass es meiner Familie gut geht?
Dass Sakusa und ich eine Ehe voller Liebe haben werden?

Ich weiß es nicht.. ich wünsche mir eigentlich, dass alles davon in Erfüllung geht...

~

Da ich so in Gedanken vertieft bin, merke ich erst gar nicht, dass Sakusas Bewegungen aufgehört haben. Als es mir allerdings auffällt, drehe ich meinen Kopf irritiert so, dass ich ihm direkt ins Gesicht sehen kann.

Sein Blick liegt ebenfalls auf mir, wobei ich seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten kann.

"Kiyoomi?", fragend sehe ich ihn an.

Ohne etwas zu sagen, richtet sich der Schwarzhaarige leicht auf und beugt sich, so gut es geht, über mich. Da ich aber immer noch zwischen seinen Beinen liege, befindet sich Sakusa eher seitlich über mir.

Woran denkt er bloß?

Ich will ihn gerade fragen was los ist, als er mit seiner linken Hand sanft über meine Wange streicht. Langsam beugt er sich zu mir herunter, wobei sein Blick immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her wechselt.

Möchte er mich etwa-?

Die Frage klärt sich gleich darauf von selbst, als er den letzten Abstand zwischen uns überbrückt und seine weichen Lippen auf meinen platziert. In einem ruhigen Rhythmus beginnt er sie zu bewegen, welchem ich mich sogleich anpasse.

Der Kuss hält nicht lange an, sorgt aber dennoch dafür, dass sich Schmetterlinge in meinem Bauch ausbreiten und ein Kribbeln in meinem gesamten Körper ausgelöst wird.

Selbst als sich Sakusa gelöst hat, entfernt er sich nicht wirklich von mir. Stattdessen mustert er mein Gesicht ganz genau, als würde er versuchen sich jedes noch so kleine Detail einzuprägen.

Sein Blick wirkt so unglaublich sanft..

"Kiyoomi..", hauche ich leise. Sofort sieht er mir direkt in die Augen. "Du bist so unglaublich schön, Atsumu..", flüstert der König leise. Während er das sagt, funkeln seine Augen förmlich und es wirkt, als würde er wahrlich einen Schatz betrachten.

Unsicher lasse ich meine rechte Hand in seine Haare gleiten und streiche sanft durch diese.

Ich konnte mit Komplimente nie wirklich gut umgehen, weshalb ich beschließe mich auf eine andere Art zu bedanken.

Aus diesem Grund ziehe ich den Schwarzhaarigen wieder sanft näher und verbinde sogleich unsere Lippen miteinander. Überrascht erwidert mein Mann diesen Kuss, wobei seine linke Hand nach wie vor zärtlich an meiner Wange ruht. Mit der anderen stützt er sich neben mir ab, sodass er den Halt nicht verliert.

Immer wieder lösen wir uns kurz, aber führen den Kuss dann direkt wieder fort. Keiner von uns beiden möchte, dass dieser Moment jemals endet.

Da die Luft irgendwann aber doch etwas knapp wird, müssen wir den Kuss wohl oder übel vorerst unterbrechen. "Ich bin ehrlich, ich war anfangs nicht so überzeugt von der Hochzeit, aber inzwischen bin ich unglaublich froh darüber.", flüstert Sakusa leise, ehe er mir einen kurzen Kuss auf die Wange verpasst.

Sofort legt sich ein schüchternes Lächeln auf meine Lippen. "Geht mir genauso~", antworte ich leise, wobei es nicht viel mehr als ein Hauchen ist. Kaum habe ich das ausgesprochen, beginnt der Ältere sanft zu lächeln.

Er sieht gerade so unfassbar niedlich aus!

Es lässt mich ziemlich stolz fühlen, dass ich die einzige Person bin, welche solch einen Ausdruck auf seinem Gesicht sehen kann, und darf.

"Bitte lächel öfter~ Es steht dir so gut~", bitte ich ihn mit großen Augen, woraufhin Kiyoomi leicht lachen muss. "Wenn du das möchtest.", antwortet er schließlich.

Ich dachte nicht dass es möglich wäre, aber ich denke ich habe mich tatsächlich in diesen Mann verliebt..

"Wir sollten uns vielleicht langsam mal abtrocknen und dann schlafen gehen. Wir sind noch immer nicht unbedingt nüchtern und außerdem habe ich morgen am Nachmittag eine Besprechung.", murmelt Sakusa, wobei er selbst nicht mal wirklich begeistert davon zu sein scheint. Etwas traurig darüber, dass dieser schöne Moment nun enden wird, nicke ich als Antwort.

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Circa zehn Minuten später pustet der König sämtliche Kerzen aus, ehe er sich zu mir ins Bett legt. Überraschenderweise zieht er mich sofort zu sich, wodurch ich nun halb auf ihm liege und seinem etwas verschnellertem Herzschlag lauschen kann. "Kiyoomi?", "hm?", vorsichtig hebe ich meinen Kopf an und richte meinen Blick auf sein Gesicht.

Recht müde öffnet er seine Augen erneut, um mich ebenfalls ansehen zu können. "Gute Nacht~", flüstere ich also leise. "Gute Nacht, Tsumu~".

Bevor ich mich allerdings wieder hinlege, lehne ich mich ein letztes Mal ihm entgegen, wodurch er direkt merkt worauf ich hinaus möchte. Dementsprechend überbrückt er die letzten Zentimeter zwischen uns und verbindet unsere Lippen zu einem zärtlichen, ruhigen Kuss.

Er hält nicht lange an, ist aber dennoch sehr schön!

Zufrieden lege ich mich wieder zurück in meine ursprüngliche Position und schließe nun meine Augen. Sakusas Arme sind beschützend um mich gelegt, was bei mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit auslöst.

Ich habe teils Probleme mit dem Einschlafen, aber ich fühle mich bei ihm gerade so unfassbar wohl, sodass ich bereits wenig später immer mehr ins Reich der Träume gleite.

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Nach bisschen weniger als 2 Monaten geht es mal wieder weiter😃🤝

I'm sorry^^' Ich versuche wieder etwas aktiver zu werden😟😅