ROYAL MARRIAGE || sakuatsu

019

[ Timeskip; Tag des Balls ]

[ Atsumu ]
Gespannt sitzen Suna, Sakusa und ich in einer der königlichen Kutschen auf dem Weg zum Ball. Dieser wird heute Abend stattfinden, anschließend werden wir allerdings noch zwei ganze Tage in Aceso bleiben. Ich habe somit Zeit mein altes Zuhause zu genießen und auch meine Familie Sakusa vorzustellen.

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Ich bin froh, dass die Gewänder rechtzeitig fertig geworden sind, denn sie passen echt perfekt zu dem heutigen Abend!

Ich trage ein schwarz-weißes mit goldenen Highlights. Mir gefällt diese Farbkombination einfach sehr gut, weswegen ich für Kiyoomi ein ähnliches anfertigen lassen habe.

Er bevorzugt allerdings Silber, dementsprechend hat er nur wenig Gold an seinem Gewand. Wenn man uns beide aber nebeneinander stehen sieht, dann passen wir optisch echt gut zusammen. Selbst Suna hat uns vorher eine Minute lang einfach nur staunend betrachtet.

Generell komme ich mit ihm mittlerweile besser aus. Er hat gar keine Annäherungen gegenüber Sakusa mehr versucht, wodurch wir nun neutral zueinander stehen.

Ich habe ihm sogar angeboten, dass ich ein Gewand für ihn anfertigen lasse, aber er meinte er hat bereits eins. Er hätte die Erlaubnis gehabt ein auffälliges zu tragen, doch er entschied sich für ein schlichtes, welches seinem sozialen Status entspricht. Es steht ihm überraschend gut, die dunklen Farbtöne passen zu seinen Haaren und seinem generellen Erscheinungsbild.

Ich bin echt gespannt was mein Bruder anzieht...

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"Suna, du hast heute Abend während dem Ball keine Pflichten, also genieße ihn einfach und mach was du möchtest, okay?", meint Sakusa auf einmal und unterbricht somit die Stille. "Wirklich?", sofort scheint es so, als würden die Augen des Braunhaarigen zu funkeln beginnen. Amüsiert nickt mein Ehemann, während ich meine Hand auf seinem Oberschenkel platziere.

Zuvor saßen wir einfach nur normal nebeneinander, aber ganz ohne Körperkontakt halte ich diese Fahrt nicht aus. Dafür sieht er heute einfach viel zu heiß aus!

"Also kann ich mir heute jemanden für die Nacht klar machen? Ich werde nirgends sonst gebraucht??", belustigt versichert Sakusa ihm, dass er für diesen Abend völlige Freiheit hat. "Aber!", fragend sieht mich Suna an: "Bitte lass meine kleine Schwester in Ruhe.. Sie ist zwar schon 19, aber ich möchte dass sie jemand anständigen abkriegt.", gebe ich mit einem kleinen Grinsen von mir. Gespielt beleidigt verschränkt Suna seine Arme vor seiner Brust und dreht sich zum Fenster, damit er mich nicht mehr sehen kann. "Frech.", murmelt er vor sich hin.

Amüsiert drehe ich mich zu meinem Ehemann und sehe ihn aus großen Augen an. Ich komme einfach nicht darauf klar wie gut er heute aussieht. Klar, er ist generell sehr attraktiv, aber das Gewand unterstützt das ganze nochmal.

"Wir sind gleich da.", flüstert Sakusa, ehe er seine Lippen zärtlich auf meinen platziert. Da er links von mir sitzt, lässt er seine linke Hand in meine Haare wandern, wobei er darauf achtet meine Frisur nicht zu zerstören. Ich hingegen gleite mit meiner rechten Hand, welche noch immer auf seinem Oberschenkel ruht, an der Innenseite weiter nach oben. "Ehem-! Hier sind auch noch andere anwesend.", meckert Suna gegenüber von uns.

Ich habe gerade viel zu viel Lust ihn zu ärgern, weshalb ich mit meiner rechten Hand leichten Druck auf Sakusas Mitte ausübe. Fast schon aus Reflex vertieft der Ältere den Kuss, indem er seine Zunge zum Einsatz bringt.

"Wir sind da..", kommt es gedämpft von Suna, woraufhin ich mich von Kiyoomi löse. Kaum sehe ich den Braunhaarigen breche ich in schallendes Gelächter aus. Er hat ernsthaft sein Gesicht hinter seinen Händen versteckt, damit er uns auf keinen Fall beim rummachen sieht. "Schon gut, Suna. Du kannst wieder herschauen.", gibt Sakusa belustigt von sich.

"Ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann mal gegenüber vom Königspaar sitzen werde, während diese anderweitig beschäftigt sind...", brummt der Berater vor sich hin. Schmunzelnd greife ich nach der rechten Hand meines Ehemanns und halte diese nun in meiner, da wir jeden Moment aussteigen müssen.

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Langsam kommt die Kutsche zum stehen. Die Vorhänge sind zwar geschlossen, dennoch kann ich die vielen Leute erkennen. Der Ball hat schon angefangen, weswegen diese Leute wohl normale Bewohner sind, welche sich den Anblick der Adeligen nicht entgehen lassen wollten.

Im nächsten Moment wird auch schon die Türe der Kutsche geöffnet und der Kutscher beginnt mit seiner Ansprache. "Suna Rintarou, Berater aus Caelum!", sofort hört man einige Menschen staunen und tuscheln, was dem Braunhaarigen vermutlich ziemlich gefällt..

Hört auf sein Ego so sehr zu stärken.. Das ist sowieso schon viel zu groß.. pff

Es ist üblich dass die wichtigste Person als letztes vorgestellt wird, weswegen Suna zuerst ausstieg. Prinzipiell sind Sakusa und ich gleich wichtig, aber er war der ursprüngliche König von Caelum, dementsprechend werde ich als nächstes ins Freie treten. "König Miya, aus dem Hause Caelum!", mit einem sanften Lächeln auf den Lippen verlasse ich die Kutsche und winke schüchtern meinem ehemaligen Volk zu.

Sofort verbeugen sich alle und mir werden liebe Anmerkungen zu gerufen. Doch sobald die nächste und letzte Ansprache ertönt, verstummen alle wie auf einen Schlag. "König Sakusa, aus dem Hause Caelum!", mit seinem typischen, emotionslosen Gesichtsausdruck steigt mein Ehemann aus der Kutsche.

Ich weiß wieder wieso fast jeder vor ihm Angst hat.. Er wirkt so unnahbar. Es scheint als würde er jemanden sofort umbringen, wenn man auch nur versucht sich ihm ansatzweise zu nähern.

Ach, Kiyoomi...

Mit einem sanften Lächeln im Gesicht drehe ich mich ihm zu und streiche ihm vorsichtig durch die Haare, bedacht darauf nichts durcheinander zubringen. Anschließend greife ich nach seiner Hand und halte diese fest in meiner, während ich glücklich den Bewohnern winke. Dabei lehne ich mich etwas näher an den Schwarzhaarigen und flüstere: "Vergiss nicht zu lächeln. Niemand wird hier versuchen dir zu schaden, genieß den Abend und versuch nicht allzu hasserfüllt zu wirken.". Beschämt legt sich ein ganz leichtes Lächeln auf Sakusas Lippen.

Kaum hat sich sein Gesichtsausdruck etwas besänftigt, wirkt mein früheres Volk gleich viel beruhigter und jubelt uns wieder zu, während wir uns auf den Weg ins Schloss machen.

Die Eingangshalle ist überraschend groß, weswegen dort immer sämtliche Veranstaltungen stattfinden.

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Ehm.. es tut mir so unendlich leid, dass ihr so lange warten musstet😭 ich werde dafür noch heute Kapitel 20 hochladen und 21 kommt auch sehr sehr bald 😭😅