Das Mädchen mit der Jeansjacke saß im Unterricht und schrieb fleißig mit. Da hörte sie auf einmal den Alarm, der Alarm, den sie bisher erst einmal in ihrem gesamten Leben gehört hatte. Den Alarm des Notfalls. Der Ton war schrill und ohrenbetäubend zudem auch noch laut und er wurde immer höher. Evelyn sprang sofort auf und rannte in die Cafeteria, die auch gleichzeitig als Versammlungsraum und Aula diente. Schon damals bei Clarys Entführung hatten sich alle hier versammelt und Justin hatte Anweisungen gegeben.
Nun stand auch wieder der Schulleiter mit ernster Miene auf einen der Tische, das als improvisiertes Rednerpult diente, und sah auf die Scharr an Schülern runter. Alle erst- und zweitjahres Schüler waren hier versammelt und es war voll. Die blauhaarige sah sich um und entdeckte Damon, wieder mal stand er bei Leon und Marie, ihr Blick glitt weiter und sie sah das Clary bei Thaer in der Ecke stand und sich mit ihm unterhielt. Wieder beschlich sich Ohr ungutes Gefühl bei seinem Anblick und ihr wurde ganz mulmig zumute, dann sah sie weiter und entdeckte Ava und Aurelia, die etwas abseits von dem ganzen Trubel standen.
Justin Jackson räusperte sich, sin braunes etwas längeres Haar fiel ihm in die Stirn, doch er störte sich nicht daran stattdessen wartete er einfach bis alle Schüler still waren und er ihre volle Aufmerksamkeit hatte. „Liebe Schüler, ich muss diese Schule leider evakuieren, wir erhielten in den letzten Monaten Drohungen von einer gewissen Organisation die sich 'Demonhunters' nennt und wie der Name bereits sagt Dämonen und besonders Halb-Dämonen jagt. Sie drohten uns damit, dass sie unser Geheimnis verraten würden. Ich gebe zu zuerst hielt ich das für reine Blufferei, doch nun erreichte uns ein Zeitungsartikel, einer kleinen Klatschzeitschrift, die genau dieses Geheimnis enthielt." Justin schwieg und beobachtete die Schüler. Alle standen wie erstarrt da, dann hörte sie auf einmal Thaers Stimme: „Wie konnte diese Organisation von uns wissen?", seine Stimme war misstrauisch.
„Es gab anscheint Verräter unter uns, die unser Geheimnis weiter erzählt haben", sagte er ruhig und sofort tuschelten einige Schüler drauf los. Bis Justin sich räusperte. „Wie auch immer, diese Schüler wurden alle enttarnt und wurden umgehend ihrer Erinnerungen an unsere Welt genommen zudem wurden sie von der Schule verwiesen." Er klang seine feste Stimme. Sofort huschte Evelyns Blick zu den beiden Zwillingen, die die Köpfe zusammengesteckt hatten.
Hat das erste Mal ja super geklappt, dachte Evelyn ironisch. Dann hörte sie jedoch weiter zu. „Wir werden in den Wald fliehen, dort schlagen wir ein Camp auf und bereiten uns auf einen Kampf vor. Damon Moon wird uns im Umgang mit dem Schwert und den Nahkampf trainieren, wir müssen auf alles vorbereitet sein. Holt nun bitte all eure Sachen die ihr braucht und versammelt euch dann wieder hier. Heute Nachmittag um 16 Uhr geht es los. Eure Eltern sind schon alle informiert und die meisten werden abgeholt und fahren nach Hause. Die die hier bleiben kommen mit uns in den Wald.
Diese Schüler sind:
Clary Damonwing
Leon Damonwing
Damon Moon
Evelyn Jackson
Ava Johnson
Aurelia Johnson
Thaer Blackchild
Und Marie Blue
Die nun nicht genannten Schüler, fahren alle nach Hause." Sofort ging erneutes tuscheln durch die Reihen. Es waren ziemlich wenige Schüler wie Evelyn fand, die im Wald das Camp besuchen wurden, war das erste was ihr auffiel. Hoffentlich würde es zu keinem Kampf kommen, denn sonst waren sie mächtig in der Unterzahl.
Die Schüler gingen aus der Cafeteria, das Zeichen dafür, dass die Versammlung beendet war. Evelyn verließ als einer der letzten den Raum um dem Gedränge zu entgehen. Sie sah das die eben genannten Schüler warteten und erst dann gingen als die anderen weg waren. Keiner sprach ein Wort, jeder hing seinen Gedanken nach.
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Das schwere Schicksal einer Halb-Dämonin 2
FantezieDie Fortsetzung zu "Das Schicksal einer Halb-Dämonin" Evelyn ist glücklich mit Clary an ihrer Seite, seitdem Kampf gegen Mister Millers, scheint alles perfekt, doch dann erhält Justin Jackson, anonyme Drohbriefe und es stell sich heraus, dass gewis...