Die beiden unterhielten sich noch immer und dann gingen sie sogar aus der Cafeteria! Evelyn dachte sie würde sich versehen, die rothaarige ging einfach mit einem Fremden von ihrer eigenen Party. Die blauhaarige war auf einmal wütend und schlich den beiden hinterher. Sie gingen in die Bibliothek. Evelyn folgte ihnen und versteckte sich hinter einen der Regale und lauschte dem Gespräch der beiden.
Anscheint ging es um was Zeichnerisches denn sie hörte Clary sagen: „Eine Waldlandschaft, wo sich ein wilder Fluss durchzieht, berge im Hintergrund, die Bäume sind Nadelbäume, es ist Herbst, die Blätter fallen von den Bäumen, der Bach fließt wild und ungleiche durch das Bachbett, er übertritt fast die Ufer. Neben dem Bach ist eine höhle versteckt hierhinter zwei Büschen"
Thaer sprach leise und mit rauer Stimme: „Und über dem Bach ist eine Brücke, wo ein Mädchen mit Haaren so rot wie der Herbstlaub im Herbst drauf sitzt, die Sonne scheint auf sie runter und die Vögel sind am Zwitschern es wirkt wie ein ganz normaler Sommertag." Beide hatten wohl die Augen geschlossen und hörten dem jeweils anderen gespannt zu.
Evelyn bekam ein schlechtes Gewissen, es gehörte sich eigentlich nicht zu lauschen, aber sie hatte Sorge das Clary etwas zustoßt. So blieb sie und lauschte fasziniert weiter.
Clary nickte und sie lächelt wieder "Auf der anderen Seite des Baches steht ein Junge mit schwarzem dichtem Haar, das auf sie wartet, ein Fuchs streift durch das dichte unter Holz und beobachtet die beiden mit seinen bernsteinfarbenen Augen aufmerksam." Evi hörte das sie ganz in ihrem Element ist und sie lächelte. Ihr Herz fühlte sich mit einem warmen Gefühl und sie lächelte noch mehr.
Dann hörte sie den schwarzhaarigen Jungen weitersprechen: „Doch der Fuchs ist nicht allein, hinter ihm steht ein Jaguar mit weißem Fell der den Fuchs aus seinen silbergrauen Augen beobachtet", Thaer lächelte, ein kleines unscheinbares Lächeln, wie Evelyn erkannte. Zum Glück war es durch das helle Licht in dem Raum gut möglich alles zu erkennen.
"Nun bemerkt der Fuchs den Jaguar und bekam Panik, er schaute sich hektisch um und zitterte, das Mädchen kam immer näher, bis sie ganz dicht vor dem Jungen stand ihre Augen waren etwas dunkler durch die Farbe des Waldes und der Schatten, jedoch immer noch sehr hell, sie verlor sich in den dunklen Augen des Jungens und strich sich die Haare aus dem Gesicht, man spürte über all die liebe in ihren Augen. Der Wald reagierte darauf, sofort verstummten alle unschönen Geräusche und nur der wunderschöne Vogelgesang war noch zu hören. Es schien als würde die Zeit anhalten, das Sonnenlicht spiegelte sich glasklar in dem Bach wieder, er war ruhiger geworden fast schon sanft floss er nun durch das Bachbett. Die Bäume warfen Schatten, das Sonnenlicht schien durch, so entstand ein Kontrast zu hellen fast schon goldenen und dunklen schattigen sprenkeln. Es entstand eine romantische Idylle, die fast perfekt war."
Evelyn bekam Gänsehaut als sie die rothaarige hörte, sie schien auf sie so gelöst, so sie selbst, so kannte sie Clary gar nicht und es machte ihr Angst. Sie ging davon aus das sie Clary eigentlich kannte und das in- und auswendig, aber sie schien sich geirrt zu haben.
"Der Jaguar schaute nur kurz zu dem Fuchs und gab ihm zu verstehen ruhig zu sein dann sah er wieder wie gebannt zu dem jungen und dem Mädchen.
Der junge lächelte und schloss kurz die Augen und genoss den Moment dann legte vorsichtig seine Hand an ihre Wange und streichelt vorsichtig darüber, sein Blick schweifte von ihren Augen zu ihrer Wange ab, ihre blasse haut erinnerte ihn an Schnee sie war in seinen Augen kalt, aber auch wunderschön", noch immer war Thaers Stimme leise und rau. Es hatte etwas Mysteriöses und Unheimliches an sich.
"Das Mädchen zog den Jungen vorsichtig zu sich, der fuchs blieb ruhig und schaute zu den Mädchen und dem Jungen. Noch immer war der Wald still und nur die Vögel sangen, nach und nach versammelten sich alle Tiere des Waldes, darunter war eine Reh Herde, ein Baummarder, Mäuse und Luchse, sie schauten alle zu den beiden. Keiner machte Anstalten zu fliehen oder anzugreifen, es war friedlich. Das Mädchen bekam davon nichts mit, sie sah nur noch den Jungen vor sich und legte die arme um seinen Nacken, er war größer als sie, sodass sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste, um ihre Hände in seinen Nacken zu legen. Sie spürte seine Hand auf ihrer Wange und schmiegte sich an diese, ihr blick glitt über die markanten Züge des Jungen. Er hatte zu seinem dunklen Haar und dunklen Augen lange Wimpern und harte Züge, jedoch auch irgendwas weiches, verletzliches an sich wie das Mädchen fand. Der Junge trug zu dem ein dunkles kurzes Shirt, was seine Muskeln sehr gut umspielte, er trug außerdem eine dunkelblaue Jeans, noch immer waren die Haare des Jungens wegen dem Wind zerzaust. Das Mädchen vergrub ihre Hände in seinen Haaren und sie schaute ihm immer verliebter an. Ihr Blick ging zu seinen Lippen, die Tiere des Waldes hielten die Luft an, der wind schien sich dazu entschieden zu haben, etwas weniger kräftig zu wehen, er ließ Blätter von den Bäumen die herunter gefallen waren um die beiden tanzen, so dass die Blätter um sie herum leuchteten. Die Sonne schien etwas kräftiger und die Zeit schien still zu stehen", noch immer lauschte die blauhaarige und automatisch schaute sie zu den beiden.
Clary und Thaer hatten beiden die Augen geschlossen, ein leichtes, seelisches Lächeln umspielte die Lippen der beiden. Sie waren gefangen in ihrer eigenen Welt und schienen nichts anderes um sich herum war zu nehmen.
Thaers Stimme erklang wieder, wie die letzten Male sprach er mit leiser rauer Stimme. "Ein leichtes lächeln umspielte die Lippen des Jungen als sie ihm nun so nah war, als sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste um auf Augenhöhe mit ihm zu sein hob er sie vorsichtig an den Oberschenkeln hoch und sah ihr dabei sanft in die Augen die ihm förmlich anzogen als er ihren Blick auf seinen Lippen sah lächelte er glücklich und hob mit seiner anderen Hand glücklich ihr Kinn an, er schaute sich noch kurz um da der Wald angenehm ruhig war, es war wie wenn sich der Wald dazu entschieden hatte das sie füreinander bestimmt wären, sein Blick glitt wieder zu dem rothaarigen Mädchen die ihn auf einen Art die er nicht erklären konnte einfach glücklich machte, er hob ihr Kinn noch ein Stück an und der Wind blähte nun noch kräftiger es war wie wenn die Sonne nur auf die beiden schien.
Der Junge atmete noch für einen Moment ihren Geruch ein eh er sich dann leicht vorbeugte und seine Lippen sanft aber auch vorsichtig auf ihre legte er küsste sie vorsichtig so wie wenn er Angst hätte sie zu verletzen."
Die blauhaarige bekam Gänsehaut und ihre kleinen Härchen stellten sich auf ihren Armen und ihrem Nacken auf. Es gefiel ihr überhaupt nicht, wie vertraut die beiden miteinander umgingen. Sie wollte sich bemerkbar machen, doch als Clary weiter sprach hörte sie zu. Sie konnte sie später zur Rede stellen, jetzt wollte sie erstmal wissen, wie das ganze ausging.
Also hörte sie weiter zu: „Das Mädchen sah das leichte Lächeln ihres Schwarms, sie fühlte sich wohl und sicher bei ihm, sie konnte den Blick nicht von ihm lösen, sie war wie gefangen in seinem blick. Sie spürte wie der wind kräftiger wurde jedoch schien er die beiden vor den neugierigen Blicken der Waldbewohner zu schützen, denn das Mädchen bekam kein einzigen Luftzug ab, sie schaute wieder zu dem Jungen, dem Jungen der sie glücklich machte, dem Jungen der ihr mehr wert war als alles andere, der Junge der sie in den Bann gezogen hatte wie kein anderer vor ihm. Sie fühlte sich wohl bei ihm, sie fühlte sich sicher, sie fühlte sich zuhause, wenn sie ihm in die Augen sah. Sie ließ zu das er sie an den Oberschenkel hoch hob und legte ihre Beine wie von selbst um seine Hüfte, auch ließ sie zu dass der Junge ihr Kinn anhob, so dass sie gezwungen war ihn anzuschauen. Sie schaute sich, um in der Hoffnung wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, doch das konnte sie nicht. Dafür war der Junge ihrer Träume ihr zu nah, sie spürte seinen heißen Atem auf ihren Lippen und ein Verlangen ergriff sie. Sie wollte diesen Jungen hier und jetzt küssen und sich in dem Kuss verlieren. Sie bemerkte das er das gleiche wollte und küsste ihn im gleichen Moment, wo er sie vorsichtig küsste selbst. Auf einmal schien sich alles nur noch um sie zu drehen, die Waldtiere verschwanden alle bis auf der junge Fuchs, der Panther und der Luchs, die drei setzten sich neben einander, sie machten es sich zur Aufgabe die beiden zu beschützen und dafür zu sorgen das sie glücklich wurden. Der wind beruhigte sich wieder, die Sonne ging langsam unter. Doch den Moment würden weder die Waldtiere noch die zwei Jugendlichen vergessen." Clarys Stimme nahm einen erzählerischen Tonfall an, während der gesamten Erzählung, hatte sie sich ein Blatt genommen und zeichnete das Geschehen, dabei hatte sie die Augen geschlossen, sie versank in ihrer Welt, zeichnete jedes einzelne Detail, so erschien es der blauhaarigen zumindest und ihr Herz zog sich noch mehr zusammen.
Clary schien so glücklich wie noch nie und Evi spürte wie sie die Eifersucht ergriff, doch bevor sie irgendwas sagen konnte, rannte sie auch schon mit weinenden Augen aus der Bibliothek und nach draußen zur Höhle.
Ihr war das grade im Moment einfach alles zu viel, erst ihr Vater und Jessica die beide gegen die Beziehung zwischen ihr und Clary waren und jetzt das.
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Das schwere Schicksal einer Halb-Dämonin 2
FantastikDie Fortsetzung zu "Das Schicksal einer Halb-Dämonin" Evelyn ist glücklich mit Clary an ihrer Seite, seitdem Kampf gegen Mister Millers, scheint alles perfekt, doch dann erhält Justin Jackson, anonyme Drohbriefe und es stell sich heraus, dass gewis...