„Evelyn?", sprach eine weit entfernte, aber auch sehr vertraute Stimme. Sie öffnete die Augen und sah zu Damon hoch. Die zwei waren noch immer in der Höhle, die Sterne funkelten am Himmel. Daraus schloss sie, dass es mittlerweile mitten in der Nacht war.
„Ja?", fragte sie leise und sah zu ihm. Er lächelte sie warm an. Evelyns Kopf lag noch immer auf seinem Schoß und ihre Beine waren immer noch angewinkelt an ihren Körper. „Wir sollten langsam zurück", sie schüttelte bei seinen Worten den Kopf. Er grinste. „Und was schlägst schlägst du vor?" Seine Stimme war neckend und neugierig zu gleich.
„Hier bleiben und morgen früh zurück?", schlug sie vor und sah zu ihm hoch. Evelyn wartete seine Reaktion ab und als er nickte lächelte sie ihn dankbar an. Die zwei legten sich gemeinsam hin und schliefen ein.
Am nächsten Morgen würden die beiden für h den Sonnenaufgang geweckt und rieben sich den Sand aus den Augen. „Morgen Evelyn", flüsterte er mit rauer noch verschlafener stimme. Sie grüßte ihn zurück und setze sich aufrecht hin.
Die Sonne war Grade erst am aufgehen und Evelyn war noch total müde, doch sie konnte nicht mehr schlafen. Sie musste eine Entscheidung treffen und sie wollte dieses nicht treffen. Das Mädchen schluckte und sah das Damon sich wieder hingelegt hatte, sie konnte ein Grinsen nicht verhindern und sah dann wieder in den Wald. So langsam regten sich die ersten Tiere und flitzen herum.
Doch all diese schönen Eindrücke konnten nicht verhindern, dass Evelyns Gedanken immer wieder zu Clary zurück gingen. Zu ihrem aller ersten Treffen, zu ihren Gesprächen, zu ihrer Beziehung, zu der Rettungsaktion, zu ihrem ersten Kuss, zu ihrer aller ersten Annäherung, zu ihrem aller ersten Spaziergang durch den Wald. All das erinnerte sie an schönes aber auch an vergangenes. Sie konnte es noch immer nicht verstehen warum Clary sie betrogen hatte, aber das änderte rein gar nichts an den schönen Erinnerungen mit ihr. Aber genau das waren es eben, es waren nur Erinnerungen und sollte sie deswegen Clary verzeihen und wieder wie früher einfach nur mit ihr befreundet sein ?
Nur wegen den Erinnerungen an vergangenes.
An etwas verlorenes.
Etwas das nie zurück kommen würde.
Etwas das langsam verblasste.
Etwas das nie wieder dasselbe wäre.
Sollte sie das wirklich tun? Sie wusste es nicht, selbst nach Stunden der Grübelei, war die der Antwort nicht näher und es gab nur noch mehr Fragen zu beantworten. Fragen die wahrscheinlich nie beantwortet werden würden.
Sie sah zu Damon der wieder wach wurde. „Hi", sagte sie leise und sah zu ihm. Sie wusste nicht ob sie sich ihm anvertrauen sollte, sie wusste, dass Damon immer noch in Clary verliebt war und das Verband die beiden nun. Beide hatten Clary verloren und würden nie von ihr geliebt werden. Das einzige was man ihnen anbot war Freundschaft. Natürlich war es besser als gar nichts aber Evelyn wusste nicht ob sie, dass zu schaffen würde.
Sie wusste nicht ob sie stark genug war aber eines wusste sie: Ganz egal was auch passieren würde, Damon war an ihrer Seite und würde sie unterstützen und das gab ihr ungeheuerlich viel Kraft und auch Mit.
„Bist du zu einer Entscheidung gekommen?" riss Damonriss sie aus ihren Gedanken. Als sie denKopf schüttelte Nichte er stumm und stand auf. Evelyn wusste was das hieß, süßstand ebenfalls auf und ging zu ihm. Zusammen gingen sie zum Hauptgebäudezurück um zu frühstücken und ihre restlichen Ferien zu genießen.
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Das schwere Schicksal einer Halb-Dämonin 2
FantasyDie Fortsetzung zu "Das Schicksal einer Halb-Dämonin" Evelyn ist glücklich mit Clary an ihrer Seite, seitdem Kampf gegen Mister Millers, scheint alles perfekt, doch dann erhält Justin Jackson, anonyme Drohbriefe und es stell sich heraus, dass gewis...