Kapitel 49

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Verwirrt sah ich ihn an. „Was ist?", wollte ich sagen, doch dann bemerkte ich dass zwei Männer neben uns standen und uns fotografierten. Sofort sah ich auf den Boden und hielt schützend meine Hand vor das Gesicht. Justin ging ärgerlich auf die Fotografen zu. „Lasst das!", raunte er die Fotografen an. Sie lachten nur und knipsten munter weiter. „Geht!", befiehl Justin und schubste einen Papparazzo zur Seite. „Immer mit der Ruhe, kein Stress Kleiner!", höhnte dieser und grinste uns ekelhaft an. Justin lief vor Wut rot an, seine Venen an den Armen waren deutlich zu erkennen. „Verpisst euch!", brüllte er. Die Papparazzi lachten nur und zogen dann davon. Justin räusperte sich ärgerlich und holte tief Luft. Dann fuhr er sich durch die Haare. „Scheiße.", murmelte er. „Verdammte scheiße." Zerknirscht biss ich mir auf die Unterlippe. „Schatz, geh schon mal vor. Ich muss kurz telefonieren.", murmelt er dann und zog sein Handy hervor. Ich schluckte und stieg an Board. „Was war los? Ich habe Justin schreien gehört.", fragte mich Jeremy als ich an Board der Yacht kam. „Papparazzi.." „Verdammt.", murmelte Jeremy. „Er gibt es nicht zu, aber ihm machen die Fotografen ziemlich zu schaffen." „Ich weiß.", erwiderte ich und setzte mich zu Jazzy und Jaxon auf ein großes weißes Sofa. Erst jetzt fiel mir auf wie luxuriös Justin's Yacht war. An Deck standen drei riesige, runde Sofas und ein großer Tisch, um ihn herum standen schwarze Ledersessel. Wenige Minuten später kam Justin ebenfalls ans Deck der Yacht. Sein Gesicht war ausdruckslos. Als Justin seine Geschwister sah, atmete er tief ein und lächelte dann. „Wollen wir mal runter gehen?", fragte er und deutete auf die Tür die in das Schiffsinnere führte. Justin nahm Jazzy auf den Arm und zog einen kleinen Schlüssel aus der Hosentasche mit dem er die schwere Tür aufschloss. „Kommst du mit?", fragte mich Jaxon und hielt mir seine kleine Hand hin. Lächelnd nickte ich und nahm dann seine Hand. Gemeinsam folgten wir Justin und Jazzy. „PAPA?", schrie Jaxon dann plötzlich und sah über seine Schulter. „Ich bin hier.", sagte Jeremy der direkt hinter uns ging. Beruhigt ging Jaxon weiter die schmale Treppe hinunter. Ich staunte nicht schlecht als ich den ersten Raum der Yacht sah. An der Seite standen zwei große, weiße Küchenbänke und ein langer Tisch. Die Wände waren mit braunem Marmor verkleidet und zwei längliche Fenster ließen Sonne in den Raum. In der Mitte der Kabine stand eine Kücheninsel mit einem glänzenden Zeranfeld und ein paar Töpfen. Jeremy pfiff anerkennend durch die Zähne. Justin grinste und führte uns weiter über seine Yacht. „Wow.", riefen Jazzy und Jaxon wie aus einem Mund als sie die nächste Kabine sahen. Vor einem breiten Fenster stand ein großes Bett und an der Wand hing ein kleiner Flachbildfernseher, außerdem hatte der Raum eine weitere kleine Kabine, in der nur ein maßgeschneidertes Polster lag und einige Kissen. Stolz zeigte uns Justin den Rest der Yacht. Die Yacht war wirklich beeindruckend, mir kam es vor als hätte ich ein Apartment betreten - aber kein Schiff. Als Justin mein Gesicht sah, zog er mich an sich heran. „Gefällt es dir?", hauchte er und legte seine Hände auf meinen Po. „Ja, es ist... Groß.", antwortete ich. Justin lachte und küsste mich anschließend. „Du bist süß.", wisperte er und berührte meine Nase mit seiner. „Das Beste habe ich euch aber noch gar nicht gezeigt!", rief er dann aufgeregt und nahm meine Hand. Gemeinsam gingen wir alle zurück ans Deck. Justin lief zum Heck des Schiffes und grinste breit. Weit ries ich meine Augen auf. Am Ende des Schiffes standen mehrere Liegestühle, davor war ein kleiner Pool angelegt worden. „Abends kann man das Ganze noch beleuchten.", erklärte Justin stolz und legte seinen Arm um mich. „Wie romantisch.", flüsterte ich an seine Brust und kicherte.


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