Kapitel 37

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Als wir alle satt waren, Jazzy und Jaxon ihr Eis aufgegessen hatten und wir das Restaurant verließen, sahen wir Chris und Ryan auf der anderen Straßenseite stehen. Ich freute mich die beiden zu sehen, besonders Chris. Deshalb lief ich winkend zu den beiden herüber. „Hey Lola, schön dich zu sehen!“, sagte Chris und umarmte mich herzlich. Auch Ryan umarmte mich kurz und lächelte mir freundlich zu. Justin lies die Kinder und Jeremy schon einmal ins Auto einsteigen und kam dann auch zu uns herüber. „Hey Leute.“, begrüßte er seine beiden Freunde und klopfte Ryan auf die Schulter. „Hi.“, sagte Ryan kühl und sah auf den Boden. Ich runzelte die Stirn und sah Chris verwirrt an, der zuckte nur leicht mit den Schultern und sah zu Justin. „Ist etwas?“, fragte Justin und sah verwirrt in die Runde. Alle schwiegen und Ryan sah immer noch zu Boden. „Hey, Leute, wir haben schon lange nichts mehr zusammen ge..“ „Ja! Ja, genau das ist es!“, rief Ryan plötzlich und sah Justin wütend an. Justin sah ihn verständnislos an. „Ich meine, du lässt uns extra Einfliegen, du besorgst uns ein Hotel. Und du vergisst uns.. Einfach so! Sind wir dir überhaupt noch wichtig? Du hängst nur noch mit Alfredo und der Crew rum. Oder ihr!“, Ryan deutete auf mich und schüttelte dann den Kopf. „Ich vermisse dich Justin, den alten Justin. Den mit dem ich in Stratford durch die Straßen gezogen bin und Körbe vor den Haus seiner Großeltern geworfen habe. Du vergisst uns.“ Verzweiflung stand in Ryan’s Gesicht geschrieben. Seine Augen sahen ganz traurig aus. Er fuhr sich nervös durch die Haare, dann drehte er sich um und ging die Straße davon. Chris klopfte Justin entschuldigend auf die Schulter, lächelte mir zu und rannte Ryan hinter her. Justin standen Tränen in den Augen. „Aber ich bin doch immer noch DER Justin. Einfach Justin.“, murmelte er leise. Mitfühlend sah ich ihn an und umarmte ihn dann. „Schatz, das wird schon wieder, rede mit Ryan. Das klärt sich sicherlich zwischen euch.“ Ich streichelte über seine Wange und gab ihm einen Kuss. Justin sah betreten zu Boden. „Komm wir gehen zum Wagen.“, sagte er leise und ging über die Straße. „Alles in Ordnung?“, fragte Jeremy als wir ins Auto stiegen und legte seine Hand auf Justin’s Schulter. „Alles super.“, murmelte Justin und lies den Motor an. „Fahren wir jetzt zu dir nach Hause?“, fragte Jazzy aufgeregt. Justin nickte. Dann schüttelte er den Kopf. „Zu Hause…“, flüsterte er und sah ganz traurig dabei aus. Ich schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein. Ich spürte dass es Justin schlecht ging. Ryan’s Worte hatten ihn getroffen. Als wir in die Einfahrt von Justin’s Haus fuhren zappelte Jazzy ganz aufgeregt auf ihren Sitz herum. Kaum kam der Wagen zu stehen, öffnete Jazzy die Tür und rannte hinaus in den Garten. Jeremy schnallte Jaxon ab, nahm ihn an die Hand und folgte Jazzy. Justin blieb im Auto sitzen und lies seinen Kopf gegen die Lehne fallen. Er schloss die Augen und fuhr sich verzweifelt mit den Händen durch seine Haare. „Schatz…“, murmelte ich und streichelte ihm über seinen Arm. Er sah mir in die Augen und versuchte zu Lächeln. „Komm, wir zeigen den Kindern das Haus.“, sagte er leise und stieg aus. Ich blieb noch einige Sekunden im Auto sitzen und überlegte wie ich Justin aufmuntern konnte. Dann stieg ich auch aus und folgte Justin. 

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