Kapitel 22

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„Was habe ich da gehört? Taylar ist in einer Beziehung mit Justin Bieber? Dieses hässliche Weib!?“,brüllte Vivien am nächsten Morgen laut durch die Klasse. Sissi sah mich mitleidig an und streichelte mir aufmunternd über den Arm. Ich stierte auf meine Bank und hätte Vivien am liebsten umgebracht. Warum musste ausgerechnet sie davon lesen? Warum musste sie so etwas weiter tratschen? „Stimmt das?“, fragte mich Jason und drehte sich zu mir herum. „Wir sind nur gute Freunde!“, sagte ich laut und bestimmt. „Ist ja wohl klar!“, meinte Vivien schnippisch. , „wer würde die schon als Freundin wollen?“ „Jetzt hör doch mal auf damit! Du hast dich jetzt wieder genug in den Mittelpunkt gestellt“, wies sie Jason zu recht und sah mich aufmunternd an. Vivien lief etwas rot an und hielt ihren Mund. Ich lächelte Jason dankbar an. „Hör nicht auf die blöde Kuh.“, wisperte mir Sissi zu. Zuerst war ich traurig über Vivien’s Worte, doch dann musste ich grinsen. Schließlich war Justin mein Freund und er war so lieb zu mir. Sie würde nie so einen tollen Freund bekommen. Als ich endlich zwei Stunden Mathe, eine Stunde Deutsch, zwei Stunden Italienisch und eine Stunde Biologie über mich ergehen lassen hatte, ging ich zusammen mit Sissi nach Hause. Sissi warf sich auf mein Bett und meinte gut gelaunt: „Nur noch morgen und dann sind endlich Sommerferien!“ Ich warf mich neben sie und meinte: „Ich hoffe ich kann viel Zeit mit Justin verbringen.“ Sissi lächelte: „Das wünsche ich dir, Lola. Aber bitte, vergiss mich dabei nicht ganz, okay?“ „Ganz bestimmt nicht!“, versicherte ich meiner besten Freundin und lächelte naja obwohl als sie mit Tay zusammen kommen ist ich auch in Hintergrund geraten bin aber ich bin ja nicht Nachtragich. „Ist das jetzt was richtig festes zwischen dir und Justin?“, fragte sie und sah mich gespannt an. „Ja, wir dürfen unsere Liebe zwar nicht öffentlich machen, wegen seines Managements. Aber, wir lieben uns, es fühlt sich so richtig an!“, erzählte ich verträumt und bekam dabei Sehnsucht nach Justin. „Ich freue mich unbeschreiblich sehr für dich, du hast es verdient endlich glücklich zu sein.“ Ich nahm sie in den Arm, es tat gut so eine Freundin wie Sissi zu haben. Nachdem wir uns Milchshakes gemacht hatten und über Gott und die Welt tratschten, musste sie dann nach Hause, da sie auf ihren kleinen Bruder aufpassen sollte. Kaum war sie weg klingelte mein Handy. Justin’s Name war auf seinem Display zu erkennen. „Hey Schatz, was gibt es?“, nahm ich den Anruf an. „Schatz, ich wollte dich fragen ob du morgen Lust hättest mir zu helfen mein Haus ein wenig ein zu richten, meine restlichen Sachen kommen morgen nämlich an. Und ob du danach vielleicht Lust hättest mit mir und Chaz ins Kino zu gehen. Alleine geht leider nicht…“, meinte er und hörte sich plötzlich bedrückt an. „Klar, gerne.“, antwortete ich, „ich komm dann gleich nach der Schule, in Ordnung?“ „Ist okay Schatz, dann bis morgen. Schlaf dann schön. Ich liebe dich!“ „Ich liebe dich auch!“, antwortete ich und freute mich riesig auf den nächsten Tag. 

Als ich dann am nächsten Tag gleich nach der Schule zu Justin’s Haus lief, konnte ich schon von weiten etliche Umzugswägen erkennen. Einige Leute standen davor und trugen Kartons ins Haus. Suchend sah ich mich nach Justin um. Plötzlich fasste mir jemand von hinten um die Hüfte und umarmte mich. Ich roch Justin’s Parfüm. „Hallo Schatz!“, flüsterte ich, damit uns die anderen nicht hörten. Justin’s grinste mich an, er hatte Schweißperlen auf der Stirn und seine Haare klebten an seiner Stirn. Selbst verschwitzt sah er unheimlich gut aus, wenn nicht sogar noch besser. Am liebsten hätte ich mich mit Justin verdrückt und ihn geküsst. Aber ich wusste dass das nicht ging. „Komm mit, ich stell dir ein paar Leute vor!“, sagte Justin voller Freude und zog mich zu einem großen, pummeligen Mann. Er sah wie ein Teddybär aus. „Das ist Kenny!“, erzählte Justin und boxte Kenny in den Bauch. Kenny lachte nett und winkte mir zu. „Kenny, das ist Lola, mei…eine Freundin von mir.“ „Hi Lola.“, begrüßte er mich und grinste so breit, dass man all seine weißen Zähne sehen konnte. „AWWWW COMMON!“, schrie plötzlich ein Typ hinter mir. Er hörte sich wie Ryan an. „Und das.“, sagte Justin lachend, „ist Ryan!“ vollendete ich sein Satz. Ryan winkte mir mit dem Kopf zu, was ziemlich lustig aussah. Selbst als Ryan im Haus war konnte man ihn draußen schreien hören. Ich musste lachen. „Heeeey!“, rief uns eine Frau entgegen. Sie hatte langes braunes Haar, große Augen und ein schwarzes Kleid an. „Das ist meine Mum!“, erklärte mir Justin schnell und umarmte seine Mutter. „Hallo Mama.“, er umarmte sie und stellte mich ihr vor. Pattie war total nett und es machte mich traurig, dass ihr Justin nicht erzählen konnte dass ich seine Freundin war. 

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