Kapitel 65

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    „Guten Morgen Schatz." Justin saß mit einemFrühstückstablett und einem Strauß Rosen neben mir. Verschlafen blinzelte ichihn an. „Guten Morgen.", murmelte ich und setzte mich auf, um ihn zu küssen.„Für mich?" Fragend sah ich auf die Rosen und das leckere Frühstück. „Nein, fürdie andere Frau neben dir.", sagte Justin lachend und gab mir einen Kuss aufdie Nase. Ich grinste und stand auf um die Rosen in eine Vase zu stellen. „Danke.", hauchte ich undschlang meine Arme um Justin's Hals als ich zurück kam. Justin lächelte und gabmir einen raschen Kuss. „Jetzt iss. Wir müssen gleich los." „Los?", murmelteich und biss von meinem Schokohörnchen ab. „Wohin gehen wir denn?" „Sei dochnicht immer so neugierig." Justin lachte und sah mir dabei zu wie ich aß.„Möchtest du auch?" Fragend sah ich ihn an. Justin beugte sich nach vorne umein Stück von meinem Hörnchen abzubeißen. Anschließend küsste er mich zärtlichund drückte mich zurück in die Matratze. „Ich würde den Tag viel lieber hiermit dir verbringen.", murmelte ich während Justin sanfte Küsse auf meinem Halsverteilte. „Wir haben heute Abend noch genügend Zeit für uns.", hauchte Justingegen meine Lippen und grinste. Dann stand er auf um wenig später im Bad zuverschwinden. „Ich soll mich beeilen, aber der feine Herr Bieber muss erst nochgenüsslich duschen.", murmelte ich als ich das Wasser plätschern hörte und dasGeschirr in die Küche herunter trug. Anschließend zog ich mir ein frischesT-Shirt aus dem Schrank und streifte es mir über. „Ohne T-Shirt gefällst du mirbesser.", murmelte Justin neben mein Ohr und legte seine Hände unter meinT-Shirt. Ich roch sein Aftershave und spürte seinen warmen Atem in meinemNacken. Justin verschränkte seine Hände um meinen Bauch und zog mich an sich.Von seinen Haaren tropften kleine Wassertropfen auf meine Schulter. Ich legtemeinen Kopf auf Justin's nackte Schulter und bemerkte dass er nur ein Handtuchum die Hüfte geschlungen hatte. „Ich liebe dich, Lola.", flüsterte Justin undgab mir einen flüchtigen Kuss. „Ich liebe dich auch.", entgegnete ich und kuscheltemich enger an ihn. „Ich könnte hier noch ewig mit dir stehen bleiben, aber wirmüssen langsam los.", sagte er nach einer Weile und löste sich von mir. Er gingherüber zum Kleiderschrank und streifte sich ein T-Shirt und eine Boxershortüber, dann stieg er in eine Jeans und sah mir dabei zu wie ich mich ebenfallsanzog. „Verratest du mir jetzt wohin wir fahren?", flüsterte ich undverschränkte meine Arme in seinen Nacken. Justin lächelte und schüttelte denKopf. „Schatz, sei nicht so ungeduldig. Du erfährst es doch gleich, komm.", ernahm meine Hand und öffnete mir die Wagentür als wir in der Einfahrt standen.Gespannt nahm ich Platz und konnte es kaum noch erwarten wohin mich Justinbringen würde. Justin leckte sich über die Unterlippe und grinste breit als eraus der Einfahrt fuhr. „Gespannt?", neckte er mich und sah kurz zu mir herüber.Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz herum. „Sag mir doch einfach wohin wirfahren, ich erfahre es doch sowieso gleich." Justin lachte. „Eben." Ichverdrehte die Augen und sah auf die Straße. „Wie lange müssen wir nochfahren?", fragte ich nach einiger Zeit und sah Justin an. Er grinste und verdrehtedabei die Augen. „Taylar, du bist unglaublich. Wie ein kleines Kind." Er lachteals er sah dass ich schmollend aus dem Fenster sah. „Ich liebe dich trotzdem.",flüsterte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich lächelte undnahm seine Hand in meine. Nach einer halben Stunde Autofahrt fuhr Justinendlich auf einen großen Parkplatz und hielt den Wagen an. „Wir sind da.",erklärte er feierlich und deutete auf die Einkaufspassage die vor uns lag.Fragend sah ich ihn an. „Wir gehen shoppen und ich bezahle!", er lächelte undschnallte sich ab. „Nein.", ich nahm seinen Arm und hielt ihn fest. „Ich möchtenicht dass du mir etwas bezahlst. Ich bezahle selbst." Justin sah mich an.„Schatz, ich tue das gern. Ich habe dich hier hingebracht um dir ein schönesKleid für die American Music Awards zu schenken. Ich möchte das tun." „Dasbrauchst du nicht.", murmelte ich und sah auf meine Füße. „In Ordnung.", meinteJustin dann grinsend, „du zahlst selbst." Ich lächelte zufrieden und stieg aus.Justin legte seinen Arm um mich und öffnete mir die Tür zu einer nobelaussehenden Boutique. Sofort kam eine schick gekleidete Brunette auf uns zu.„Guten Tag Herr Bieber, wie kann ich Ihnen helfen? Ma'm." Sie nickte mir zu undverbeugte sich halb vor Justin. Ich kicherte leise weil sie Justin wie einenKönig behandelte und sah mich in dem Geschäft um. An der Wand hingenwunderschöne Kleider, nach Farben und Größen sortiert. In der Mitte des Raumeswaren Tische mit Accessoires wie Hüte, Taschen und Haarschmuck aufgebaut. Ander Stirnseite der Boutique war ein großes Schuhregal angebracht worden. „Heutegeht es um sie.", er deutete mit seinen Kopf auf mich, „Ich denke wir kommenvorerst alleine zu Recht, vielen Dank" Die Frau nickte und zog sich zurück.„Ich habe noch nie so viele Kleider auf einmal gesehen. Es ist unglaublich.",hauchte ich. Justin lächelte. „Komm, such dir eins aus." Zögernd ging ich zuden Kleidern herüber. Alles sah so nobel und teuer aus, dass ich mich gar nichttraute ein Kleid genauer anzusehen. „Die sind alle so schön.", flüsterte ichwährend ich mich doch traute die Kleider genauer zu betrachten. Justin lächelteund legte seinen Arm um meine Hüfte. „Such dir aus was du möchtest." Streng sahich ihn an. „Ich dachte darüber hätten wir gesprochen?" Justin grinste undleckte sich über die Unterlippe. „Tut mir leid, Babe." Ich lächelte zufriedenund widmete mich erneut den Kleidern. „Das ist schön.", rief ich begeistert undzog ein langes weißes Abendkleid heraus. „Probier es doch mal an.", sagteJustin und schob mich zur Umkleide. Vorsichtig streifte ich mir das Kleid über.Dann öffnete ich den Vorhang der Umkleide und rief Justin leise zu mir. „Dusiehst wunderschön aus.", meinte Justin. Ich drehte mich einmal um die eigeneAchse und begutachtete mich im Spiegel. „Ich weiß nicht, ich sehe darin soblass aus.", murmelte ich enttäuscht. Justin wedelte mit der linken Hand in derLuft herum, so als wollte er meine Worte aus dem Raum wischen. „Du bistwunderschön.", er zog mich an sich und küsste mich zärtlich. „Ich glaube ichguck nochmal nach einem anderen Kleid.", erklärte ich und grinste. Justinverdrehte die Augen und grinste dann ebenfalls. „Wie du magst, ich setze michso lange hier hin." Justin deutete auf einen großen Ledersessel. Ich nickte undverschwand in der Umkleide. Das Kleid war wirklich schön, aber ich fühlte michdarin fremd. Ich war es nicht gewohnt in langen Abendkleidern über den rotenTeppich einer Musikverleihung zu stolzieren. Am liebsten hätte ich Justingesagt, dass ich gerne in T-Shirt und Jeans gehen möchte, aber das konnte ichihm wirklich nicht antun. Und mir selbst wollte ich das auch nicht antun. DiePresse hätte sich noch mehr als sonst auf mich gestürzt. Seufzend stieg ich ausdem Kleid und fand nach einigem Suchen zwei andere Kleider die ich anprobierte.„Das ist doch schön!", rief Justin als ich das zweite Mal an diesem Tag aus derUmkleidekabine kam. Skeptisch sah ich an mir herunter. „Mhh.", murmelte ich.Justin fuhr sich mit seiner rechten Hand durch die Haare und schüttelte denKopf. „Ich probiere das andere mal.", erklärte ich und zog den Vorhang derUmkleidekabine hinter mir zu. Das nächste Abendkleid war ein schwarzes Bandeau.Der Tüllrock war knielang und am Oberkörper waren silberschimmernde Steinebefestigt. () Es sah wunderschön aus. Als ich den Vorhang zurSeite zog und aus der Umkleide kam stand Justin auf und sah mich mit großen Augenan. „Lola, du... Du siehst wunderschön aus. Das Kleid ist wie für dich gemacht.Wow." Ich lächelte schüchtern und drehte mich vor dem Spiegel hin und her. „Ichliebe es.", sagte ich dann und strahlte Justin an. „Dann kaufe ich es dir.",meinte Justin und legte seine Arme um mich. „Schatz, ich habe dir doch vorhin erklärt,dass ich das nicht möchte." Justin grinste und legte seine Stirn gegen meine.„Baby, das Kleid kostet fast 7.000 Euro." Ich schluckte und biss mir auf dieUnterlippe. „Oh.", murmelte ich betreten. „Ich kaufe es dir wirklich gerne. Ichfreue mich wenn ich dir eine Freude machen kann. Okay?" Justin küsste michsanft und stupste mich zurück in die Umkleidekabine. Mir passte es gar nichtdass mir Justin mein Kleid finanzierte. Natürlich freute ich mich unheimlichüber das neue Kleidungsstück, das Kleid war wirklich wunderschön. Jedoch fühlteich mich unwohl dabei wenn mir Justin so teure Geschenke machte. „Du siehst sonachdenklich aus.", bemerkte Justin als wir wieder im Auto saßen und er denWagen auf die Hauptstraße lenkte. „Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, dassich einen Freund habe der mir so teure Sachen kaufen kann.", murmelte ich undsah auf meine Knie. „Schatz, für mich ist das nicht viel Geld und ich mache dirgerne eine Freude. Oder freust du dich etwa nicht?" „Doch!", rief ich. „Doch, sogarsehr. Es ist nur so, dass es mir unangenehm ist, dass du mir ständig so großeGeschenke machen kannst und ich mich nie richtig dafür revangieren könnte."Justin seufzte und lenkte den Wagen an den Straßenrand. „Baby, sieh mich an.",flüsterte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Alles was ich brauche bistdu. Du bist das größte Geschenk für mich. Du bist alles was ich brauche und jebrauchen werde. Du beschenkst mich tagtäglich in dem du neben mir aufwachst,mich berührst, lächelst..." „Ich liebe dich.", flüsterte ich gerührt und küssteJustin innig. „Und danke für das Kleid, es ist wunderschön." 

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