Kapitel 55

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    „Was hast du dir dabei nur gedacht?", schrieScooter Justin an, nachdem die Tür des Apartments hinter uns ins Schlossgefallen war. Scooter wedelte mit einem Zeitungsartikel vor Justin's Nase herumund sah ihn wütend an. Justin runzelte die Stirn und überflog rasch denZeitungsartikel. „Heimliche Freundin?", konnte ich als Überschrift des Artikelsentziffern, darunter war ein Foto abgedruckt auf dem zu sehen war, wie Justin und ich uns vor der Yacht küssten.Justin räusperte sich nach einigen Minuten und sah Scooter fest in die Augen.„Ich möchte mir nicht mehr vorschreiben lassen, mit wem ich zusammen sein darfund mit wem nicht." Scooter lief vor Wut rot an. „Denk an dein Image, Justin!Denk an deine Fans! Sie wären so enttäuscht wenn sie erfahren würden dass dueine Freundin hättest. Du verkaufst dich als Single besser. Taylar ist schlechtfür dich." Ich schluckte und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Es warnicht gerade ein schönes Gefühl zu hören, dass man für den Menschen der einenam meisten bedeutete, schlecht sein sollte. Justin schnaufte wütend und brüllteScooter an: „Mein Image ist mir verdammt nochmal egal! Meine Fans werden michverstehen, sie werden sich für mich freuen!" Scooter schüttelte den Kopf undstarrte aus dem Fenster. „Taylar kann dir alles kaputt machen was du dir in denletzten Jahren aufgebaut hast. Wir haben alle hart gearbeitet um da zu sein wowir heute sind. Willst du dir das alles kaputt machen lassen? Von einem Mädchen?Noch dazu von so einem?" Abfällig nickte Scooter in meine Richtung. Ich hattedas Gefühl man hätte mir fest in den Magen geschlagen, oder ein Teil meinesHerzens herausgerissen. Mit den Tränen kämpfend presste ich meine Lippenaufeinander und sah auf den Fließboden des Apartments. Justin machte einenSchritt auf Scooter zu und packte ihn an seinem Hemdkragen. „Sprich nicht soüber meine Freundin.", brüllte er ihn an. Scooter sah Justin fassungslos an undstieß ihn von sich. „Bist du jetzt komplett verrückt geworden? Komm runter,Bieber. Du weißt dass ich nur dein Bestes möch..." „Du meinst, du möchtest meinBestes.", fiel ihm Justin ins Wort. Scooter fuhr sich durch sein kurzes Haarund schüttelte den Kopf. „Justin...", begann er zu sprechen. „Lola ist das Bestewas mir passieren konnte. Sie macht mein Leben wieder lebenswert. Scooter,bitte, ich möchte nicht noch einmal jemand so wichtiges verlieren.", flüsterteJustin und sah Scooter flehend an. Plötzlich wurden Scooter's Gesichtszügeweicher und er sah auf den Boden. „Justin, es ging damals nicht anders. Duweißt das." Verdutzt runzelte ich die Stirn. „Ich hätte das hinbekommen.",murmelte Justin und fuhr sich dabei mit den Händen durch seine Haare. Scootervergrub seine Hände in den Vordertaschen seiner Jeans. „Nein, nein dass hättestdu nicht und das wissen wir beide. Madison wäre todunglücklich geworden." Beimir klingelten die Alarmglocken. Madison Welche Madison? Justin hatte nie etwasvon früheren Beziehungen erzählt. Ein leichtes Gefühl der Eifersucht kroch inmir hoch. Ich hatte vermutet dass ich nicht Justin's erste Freundin war, jedochwar es komisch zu wissen, dass Justin früher ein anderes Mädchen geküsst undgeliebt hatte. Seufzend sah ich zu Justin und Scooter. Justin machte eineknappe Handbewegung, so als wollte er Scooter's Worte aus dem Raum wischen,dann kam er zu mir herüber und legte einen Arm um meine Hüfte. „Scooter, ichliebe dieses Mädchen. Und ich werde nicht eher gehen bevor du uns akzeptierst."Langsam strich ich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr und räusperte michleise. „Es...Es tut mir leid, dass sie so viele Unannehmlichkeiten wegen mirhaben.", flüsterte ich schüchtern und sah Scooter entschuldigend an. Niemandsagte einen Ton. Es war nur das leise Surren der Klimaanlage zu hören. Scootersah aus dem Fenster und legte die Stirn in Falten. Ich wollte noch etwas sagen,aber Justin bedeutete mir still zu sein. Schweigend standen wir in dem großenZimmer. Es hatte nichts wohnliches. Lediglich ein Bild von Scooter und einerfremden Frau stand auf einem kleinen Tisch. „In Ordnung.", sagte Scooter tonlosnach einiger Zeit. Ich hob eine Braue und war mir nicht sicher was ich dagerade gehört hatte. Justin aber umfasste meine Hüfte und hob mich strahlendhoch. Ich schrie kurz auf, dann spürte ich Justin's weiche Lippen auf meinen.„Bald bist du ganz offizielle meine Freundin.", flüsterte er lächelnd undberührte meine Nase mit seiner. Sanft ließ er mich zurück auf den Boden gleitenund ging herüber zu Scooter. Er klopfte ihm auf die Schulter und umarmte ihnkurz. „Das war mir wirklich wichtig.", murmelte Justin und fuhr sich verlegendurch sein Haar. „Ich weiß.", antwortete Scooter und lächelte. Erstauntdarüber, dass Scooter auch lächeln konnte kicherte ich kurz. „Ich muss mich beidir entschuldigen, Taylar.", meinte Scooter daraufhin und sah mich an. „Schonin Ordnung und bitte nenn mich Lola.", erwiderte ich und lächelte Scooterfreundlich an. „Nein, es ist nicht in Ordnung. Ich hätte wirklich nicht soausrasten sollen. Es tut mir leid." Lächelnd nickte ich und betonte noch einmaldass alles okay sei. „Ich bin nun mal immer so besorgt um den Kleinen.",ergänzte Scooter und grinste. „Hey!", rief Justin empört und legte von hintenseine Hände um mich. Scooter lachte laut. Und ich verliebte mich mehr und mehrin den „Kleinen". 

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