Kapitel 21

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Zu Hause angekommen empfing mich meine schuldbewusste Mutter. „Lola, es tut mir leid. Aber ich glaube dieser Junge tut dir wirklich nicht gut!“ Ich sah sie enttäuscht an. „Schade, dass meine eigene Mutter nicht merkt, dass ich nach Jahren endlich wieder glücklich bin.“, antwortete ich ihr. Dann ging ich die Treppen zu meinem Zimmer hoch und warf mich auf mein Bett. Eigentlich musste ich Hausaufgaben machen, aber ich hatte einfach keine Lust, außerdem sah ich sowieso keinen Sinn darin, Mittwochabend Hausaufgaben machen zu müssen, da am Freitag ohne hin der letzte Schultag vor den Sommerferien war. Ich schaltete den Computer an und surfte etwas im Internet. Plötzlich wurde mir ganz heiß. „Neue Liebe für den Superboy?“ stand in großen Lettern über einen Artikel eines Promimagazins. Darunter sah man ein Bild wie Justin und ich zusammen von dem Basketballspiel heim liefen. Wir sahen beide sehr glücklich aus, auch wenn mein Gesicht etwas schmerzverzehrt aussah. „Gestern wurde der Megastar Justin Bieber in Begleitung eines fremden Mädchens in den USA gesehen. Die beiden haben zusammen einen romantischen Spaziergang bis spät in die Nacht gemacht und sahen sehr verliebt dabei aus. Ist das Justin’s neue Liebe? Gibt es für die beiden eine Chance? Oder ist doch nur alles Show? Das Mädchen sieht zumindest nicht so aus als könnte sie mit Justin’s Exfreundinnen mit halten und hat keinerlei Starappeal. Ist das eine neue Masche seines Managements? Soll das hässliche Entlein sich zum schönen Schwan entwickeln?...“, las ich in dem Artikel und konnte meinen Augen kaum trauen. „Romantischer Spaziergang bis spät in die Nacht?!“ Hatte ich da was nicht mit bekommen? „…als könnte sie mit Justin’s Exfreundinnen mit halten.“ Ich schluckte und bekam einen Kloß im Hals. Es tat weh so etwas zu lesen. Weinend rief ich Justin an und bat ihn zu kommen. Wenige Minuten später machte ich ihm die Haustür auf und umarmte ihn. Er sah mich an und wischte mir mit seinem Daumen eine Träne von meiner Wange weg. „Was ist passiert Schatz?“, fragte er ernst. „Komm.“, antwortete ich und nahm ihn an die Hand. Als wir in meinem Zimmer waren, deutete ich tonlos auf meinen Computer. Justin ging herüber und las sich den Artikel durch, als er fertig war kam er zu mir und nahm mich in den Arm. Er streichelte sanft meinen Kopf und drückte mich an sich. „Schatz! Glaube bitte nichts was solche Magazine schreiben. Sie wollen nur Stoff für ihre Leser, 98 % ihrer Artikel sind mit Lügen und Gerüchten versehen. Ich könnte mir keine bessere Freundin vorstellen, Schatz, ich liebe dich! Hörst du. Ich liebe dich so wie du bist! Für mich bist du dass wundervollste Mädchen. Ich will kein anderes, nur dich!“, erklärte Justin und sah mir tief in die Augen. „Jetzt lächle wieder und hör auf zu weinen. Sie sind keine Träne wert, keine einzige.“, meinte er lieb als er mir meine Tränen wegwischte. Er küsste mich auf die Stirn und wog mich sanft in seinen Armen. Ich spürte Justin’s Wärme und roch seinen männlichen Duft. Mir ging es sofort besser. Am liebsten hätte ich ewig so da gestanden mit ihm. In Justin’s Armen. Ich wollte die Zeit an halten. Ich wollte Justin niemals wieder verlieren. Nie. „Komm Schatz.“, er nahm mich an die Hand und zog mich aufs Bett. Ich kuschelte mich an Justin’s Brust, er streichelte mir sanft über den Kopf. Sein Herzschlag beruhigte mich. An Justins Seite fühlte ich mich so geborgen. Wir lagen noch ewig lang eng aneinander gekuschelt da, wir sagten nichts, wir hörten nur dem Herzschlag des anderen und genossen die Nähe des anderen zu spüren. „Ich liebe dich, ich liebe dich wirklich.“, sagte Justin dann als er abends ging und küsste mich. Trotz dem Streit mit meiner Mutter und des dummen Artikels, fühlte ich mich unendlich glücklich. Ich schloss die Tür hinter Justin und lehnte mich entspannt dagegen. Plötzlich klopfte es noch einmal leise gegen die Tür. Erschrocken drehte ich mich um und machte vorsichtig auf. Justin stand davor, küsste mich leidenschaftlich und meinte: „Ich habe dich vermisst.“ Ich musst lachen und erwiderte seinen Kuss. 

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