Mira:
Nein, das kann doch nicht wahr sein. Ich habe ihn schon mal gesehen, er hat mich gerettet. "Bist du Ayaz?" schockiert schaute ich haselnussbraune Augen an. Er sieht sehr gut aus, viel zu gut. Ob er diesen Mann umgebracht hat, aus der Bar? Ob er mich vergewaltigen wird? Foltern? Oder mich auch umbringt? Panik verbreitete sich in meinem Körper. "Evet(-Ja)" seine tiefe Stimme ließ Gänsehaut auf meinem Körper verbreiten.
Ayaz nickte den beiden Riesen neben mir zu und sie schleiften mich zur Haustür. "Nein, nein, nein Baba(-Papa)!", schrie ich verzweifelt und versuchte mich zu wehren, aber es tat schon weh, weshalb ich kurz vor einem Mercedes Auto stehen blieb. Sie machten mir die Tür auf und stießen mich in das Auto rein, weshalb ich kurz zischte. Ich rieb meine beiden Arme, um den Schmerz zu lindern. Hurensöhne.
Die Beifahrertür öffnete sich und Ayaz setzte sich neben mich. Ich griff nach der Klinke, um es zu öffnen, aber als ich daran zog, öffnete es sich nicht. "Versuch es nicht Prenses(-Prinzessin)" seine raue Stimme ließ mich erschaudern und da realisierte ich, dass ich bald sterben werde. "Ich will nach Hause." meine zitternde Stimme würde ich allzu gerne kontrollieren, aber verdammt, es ging nicht.
Er sagte nichts und wir fuhren irgendwohin, ich weiß nicht wohin. Eine Idee kam mir in den Sinn, vielleicht kann ich mich von dort einfach verpissen, während das Arschloch neben mir weg ist. Ich schaute mir den Weg ganz genau an bevor mich diese tiefe Stimme unterbrach: "Prenses(-Prinzessin) denk nicht mal daran, du willst doch auch das dein Vater wieder gesund ist, also sei brav."
Es stimmt, er hatte mich verkaufen wegen seiner Gesundheit. Ich hatte genauso das Geld verdienen können, warum hat er mir das angetan. "Dein Arm ist rot" stellte der Mann neben mir fest. Ich wollte lachen und heulen gleichzeitig. "Ja warum wohl? Ihre Griffe waren jetzt auch nicht sanft" lachte ich sarkastisch und fragte mich, woher meine Stimme herkam. Ich schaffte es endlich zu ihm zu schauen, er presste sein Kiefer zusammen, was ich nicht verstand. Er sah sehr gut aus, nein er hat mich gekauft, Perversling.
"Willst du mich weiter so anstarren?" sprach er ohne mich auch anzuschauen. Ich drehte mein Kopf abrupt in die andere Richtung. Scheiße. Was werde ich mit ihm machen? Er wird mich wahrscheinlich einfach aus Spaß umbringen, so ein Typ sieht er aus. Tränen bildet sich in meinen Augen und ich dachte nach wie er meine Kehle aufschlitzt. Mein Vater, es tut weh das er mir sowas angetan hat, aber trotzdem liebe ich ihn. Ich fühle mich so alleine.
Als das Auto stehen blieb, erwachte ich aus meinem Nickerchen, wie konnte ich nur schlafen. Ich sah eine sehr große Villa vor mir. Mein Mund blieb offen, es ist so bezaubernd, sowas habe ich noch nie gesehen. Ich schüttelte mein Kopf und musste mich auf meine Lage konzentrieren. Ein Riese öffnete meine Tür und griff nach mein Oberarm. Es tat noch weh. "Lass sie los", befiehl Ayaz den Riesen und ich war froh, dass er mich in Ruhe lässt. Ich schaute um mich und sah eine Menge andere Riesen wie er, alle Bodyguards oder sowas ähnliches. Holy shit, wie komme ich da raus.
Ayaz ging vor mir und da hinter mir zwei Riesen von eben standen, war ich gezwungen, mit ihm hereinzugehen. Als wir hereintraten, begrüßte uns eine nette Dame, die ihre Klamotten zu beurteilen hier arbeiten schien. Wer würde schon für einen creepy man arbeiten. Wir gingen unendliche Treppen rauf und erreichten ein Büro, wie kann man sich in diesem Haus überhaupt zurechtfinden. Ein Riese schloss die Tür hinter mir und ich war alleine mit Ayaz. Ich schluckte als er sich halt vom Tisch nahm, die arme kreuzte und mich ansah.
Nervös spielte ich mit dem Stoff von meiner Hose und versuchte meine Fragen zu sortieren, aber ich konnte seinen stechenden Blick auf mich spüren. "Mira" sprach er, weshalb ich zu ihm rauf schaute, "du solltest wissen, dass du mir gehörst."
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BENIM (Mein)
FanfictionNachdem sie von einem mysteriösen Mann gerettet wurde, stellte es sich heraus, dass sie an ihm verkauft wurde. Als sie erfährt, dass ihr Vater, das einzige, was sie noch hat, schwer erkrankt ist, war ihre kleine Welt zerbrochen. Doch ihr Vater verka...