23. Ayaz verfolgen

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Mira:

Mein Herz raste.

„Du gehörst mir" hallte seine Stimme erneut in meinem Kopf.

„Ayaz", flüsterte ich und keuchte, als seine Hände meine Taille umfassten. Es fühlte sich so gut an.

Unser Moment wurde von Kerem unterbrochen. „Abi es ist dringend" sprach Kerem atemlos und sah dann zu uns.

Ich errötete, da wir in so einer Position erwischt wurden und sah von Ayaz weg. „Ich habe dir gesagt, du sollst nicht in mein Büro stürmen" knurrte Ayaz und ließ letztendlich von mir ab.

„Jemand ist in unserem Waffenarsenal gestürmt" Jetzt sah Ayaz zu Kerem. „Wer sind sie?" „Das wissen wir noch nicht", antwortete Kerem. Ayaz sah zu mir und sprach: "du bleibst hier Mira, beweg dich nicht anladin mi beni?(-Hast du mich verstanden)"

Ich sah zu Kerem der mich entschuldigend ansah. Was passiert hier? Ohne noch ein weiteres Wort verließ Ayaz das Büro und Kerem folgte ihm.

Eine kurze Zeit später fasste ich mich endlich. Ich muss ihnen folgen. Was denkt sich Ayaz? Dass ich einfach hier bleiben werde?

Ich sah am Eingang Ayaz und Kerem einsteigen. „Scheiße" fluchte ich, als sie losfuhren. Die Leute um mich herum sahen mich komisch an, wobei ein paar sich gegenseitig etwas zuflüsterten.

Ich habe keine Zeit, um mich über so etwas Gedanken zu machen. Ich sah mich um und zufälligerweise fuhr gerade ein Taxi vorbei.

Ich winkte mit meiner Hand und es blieb vor mir stehen. Schnell stieg ich ein und befiehl ihm das Auto vor uns zu folgen.

Ich habe kein Geld, kein Ausweis, nichts mit dabei. Ich kaute an meinen Nägeln und konnte nicht ruhig sitzen.

Eine Weile später bogen sie ab und ich sagte dem Fahrer, er solle bisschen weiter weg stehen bleiben.

„Ich will wissen, was du für Sachen anrichtest Ayaz Karatas" sprach ich leise zu mir und schaute zu, wie sie ausstiegen und ihnen andere Männer folgten.

Es war ein großes, verlassenes Gebäude mitten im Nirgendwo. „Ich werde bald zurück sein" mitteilte ich meinen Fahrer und stieg ebenfalls aus.

Wir waren im Wald und eine Gänsehaut bildete sich meinem ganzen Körper aus.

Jetzt bin ich hier, es gibt kein Zurück mehr.

Ich erreichte das Gebäude und sah von einem der Fenster rein. Drinnen lagen Männer auf dem Boden und einer saß in der Mitte des Raumes, der gefesselt war.

Meine Neugier wurde größer und ich entschied mich hineinzuschleichen. Gerade dachte ich an nichts, außer meine Neugier zu stillen.

Ich schaute mich um und sah ein Fenster, der geöffnet war. Ich hasste Sport Unterrichten früher, aber zum ersten Mal bringt es sich etwas.

Ich kletterte und versuchte so leise wie möglich zu sein. Ich atmete tief ein, als ich Stimmen hörte.

Langsam und vorsichtig näherte ich mich dem Raum und blieb an der Türe stehen. Durch den Spalt konnte ich gut genug sehen.

„Ich frage dich nochmal. Für wen arbeitest du?" hörte ich Ayaz fragen. Ich sah nur seinen breiten Rücken, jedoch weiß ich, dass er ziemlich verärgert ist.

Der Mann, der auf dem Sessel saß, grinste ihn mit blutigen Zähnen an, weswegen ich angewidert mein Gesicht zog.

Ayaz knirschte mit den Zähnen und packte den gefesselten Mann. „Ich verliere bald meine Geduld" und schlug auf sein Gesicht.

Mein Herz raste und ich glaube, ich würde bald ohnmächtig werden.

Der Mann spuckte Blut, aber sagte nichts. Ayaz drehte sich um, sodass ich jetzt sein blutverschmiertes Gesicht sah. Er nahm tief Luft und zog seine Waffe.

Jetzt wo Ayaz die Waffe auf den Mann richtete, verschwand sein Grinsen und ich sah, dass er Angst hatte.

Und plötzlich hörte ich einen Schuss.

Ein Schrei entwich meiner Kehle und ich verdeckte meine Ohren mit meinen Händen.

Ein Schrei entwich meiner Kehle und ich verdeckte meine Ohren mit meinen Händen

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BENIM (Mein)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt