Kapitel 48

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»So, ich denke, wir haben das Wesentliche besprochen. Du kannst jetzt gehen, Caleb. Ich habe da noch etwas mit Derek vor ...«

Bei dem Blick, den Marcus Derek zuwarf und dessen glücklichem Grinsen hatte Caleb eine recht genaue Vorstellung davon, was Marcus plante. Diskret trat er den Rückzug an.


Auf dem Flur nickte er den beiden Wachen kurz zu und öffnete leise die Tür. Die Dunkelheit machte seinen scharfen Vampiraugen nichts aus. Er schlüpfte ins Zimmer und sah sich nach Devins Kleidung um. Die drei Werwölfe lagen nebeneinander im Bett und schienen tief und fest zu schlafen. Devin kuschelte sich an seinen Gefährten, der wiederum seine Hand bei dem Schwarzen in der Hose hatte.

Scheint 'ne offene Beziehung zu sein.

Hier waren keine Kleider zu finden, also schlich er weiter ins Bad. Dort wurde er dann fündig. Mit gemischten Gefühlen klaubte er die Sachen vom Boden auf und machte sich unbemerkt auf den Weg nach draußen. Er schloss die Tür vorsichtig und schnüffelte an dem Bündel. Ja, eindeutig der Geruch von Devin.

Die beiden Wachen sahen sich bedeutungsvoll an und einer hob die Augenbrauen.

»Das war ein Auftrag von Marcus!«, versuchte Caleb zu erklären und lief rot an.

»Sicher«, kam die lapidare Antwort, begleitet von einem Grinsen.

Caleb seufzte und ging in sein Zimmer. Jede weitere Erklärung würde ihn nur noch tiefer reinreiten. Er konnte sich schon ausmalen, wie das Ganze bei der Leibwache die Runde machen würde.

Jetzt bin ich bei denen nicht nur Sorins Betthäschen, sondern auch noch ein Werwolffetischist. Ganz großartig, Caleb.

Zwei Stunden später ertönte ein dumpfes Wummern an seiner Zimmertür und als Nächstes wankte Sorin herein. Caleb ignorierend ging er zum Kühlschrank und nahm sich einen Beutel Blut heraus. Ohne sich mit irgendwelchen Regeln guten Benehmens auseinanderzusetzen, verzichtete er auf ein Glas und versenkte seine ausgefahrenen Hauer direkt in den Plastikbeutel und begann geräuschvoll das Blut zu schlürfen.

»Komm doch rein, Sorin«, sagte Caleb tadelnd von seinem Platz am Schreibtisch aus.

Sein Mentor antwortete erst, als der letzte Tropfen Blut verschwunden war.

»Dieser Schinder!«

»Na, hast du dein Hulktraining genossen?«

Diese kleine Boshaftigkeit konnte er sich nicht verkneifen. Sorin warf ihm einen mörderischen Blick zu.

»Du könntest wenigstens etwas Mitgefühl zeigen!«

»Mitleid? Du hast mir doch dasselbe eingebrockt mit deinem losen Mundwerk.«

»Das war etwas ganz anderes«, sagte Sorin indigniert.

»Natürlich«, höhnte Caleb.

Übergangslos änderte Sorin seine Taktik und schaute ihn mit seinem besten Welpenblick an.

»Ich wurde aus meinem Zimmer verbannt, damit es ein paar Köter verwüsten können, mein Auto stinkt und ich wurde gerade von Lucien durch die Mangel gedreht. Warum bist du so herzlos?«

Obwohl sich Caleb der Manipulation von Sorin durchaus bewusst war, bekam er ein schlechtes Gewissen.

»Was willst du denn?«

Sorin stand auf und zog Caleb zum Bett.

»Wie wär's mit einer kleinen Massage?«, bat er treuherzig.

»Wie wär's mit einer Fußmassage? Ich massiere mit meinen Füßen deinen Hintern.«

»Um meinen Hintern könntest du dich auch mal wieder kümmern«, flüsterte Sorin verführerisch und griff Caleb zwischen die Beine, um seinen Schwengel durch die Hose zu packen. Und Calebs Körper reagierte.

Fuck, ist ja schon eine Weile her ... und außerdem sieht er ja wirklich heiß aus.

»Du setzt unfaire Mittel ein«, keuchte er heiser.

»Der Zweck heiligt die Mittel«, gab Sorin zurück und öffnete Calebs Hose.

Sekunden später schloss sich sein warmer, feuchter Mund um Calebs Schwanz, schob die Vorhaut zurück und die Zunge umspielte seine blanke Eichel. Caleb gab seinen Widerstand und alle guten Vorsätze auf. Er packte Sorins Kopf und bewegte ihn vor und zurück. Lange würde er diese Behandlung nicht durchhalten, so viel war ihm klar. Er zog Sorin nach oben, knöpfte sein Hemd auf und knurrte mit heiserer Stimme: »Los, ausziehen! Jetzt werde ich mich um deinen Hintern kümmern!«

In Windeseile waren beide nackt und Caleb schubste Sorin zurück aufs Bett, wo er auf dem Bauch lag. Sorin hatte ja seine Wünsche sehr deutlich geäußert. Caleb griff sich das Gleitmittel vom Nachttisch, zwängte sich zwischen Sorins Beine und bereitete ihn mit zwei Fingern vor. Seine Rosette war mehr als bereit, für das, was kommen sollte, und zuckte in freudiger Erwartung. Caleb stützte sich mit einem Arm ab, mit der anderen Hand dirigierte er seine steife Latte an den Eingang. Langsam, gleichmäßig und unerbittlich versank er in Sorin, der leise stöhnte und jammerte. Erst als sein Sack fest auf Sorins Arschbacken gepresst wurde, ließ er mit dem Druck nach.

»Bereit?«

»Oh ja! Caleb, gib's mir!«

Und Caleb gab es ihm. Nach drei bis vier Stößen hatte er den richtigen Winkel gefunden, mit dem er Sorins Lustpunkt am meisten reizen konnte. Nach einigen langsamen Stößen ließ er einige harte, schnelle folgen. Dann hielt er sich an Sorin fest und kniff ihm in die Brustwarzen. Gleichzeitig erhöhte er die Frequenz und stieß mit seiner verbesserten Vampirgeschwindigkeit zu. Sorin verging Hören und Sehen und er brachte dies durch eine lustvolle Jammerarie zum Ausdruck. Er zappelte unter Caleb herum, aber öffnete die Beine weiter. Immer wieder hämmerte er auf Sorins Lustpunkt, bis dieser verkrampfte und mit einem leisen Schrei kam, ohne seinen Schwanz berührt zu haben. Das brachte auch Caleb über die Grenze. Seine Eier zogen sich an den Stamm, das Gefühl in seinem Unterleib schwoll mächtig an und mit einem lauten »Ahh!« pumpte er seinen Samen tief in Sorin. Erschöpft ließ er sich auf ihn fallen und brauchte einen Moment, um wieder in die reale Welt zurückzukommen.

»Donnerwetter! Wann zur Hölle hast du das gelernt, du kleiner Teufel?«, schnurrte Sorin zufrieden unter ihm.

Wolfswandler III: ZeitenwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt