"Heute bist du schon in der 13. Woche" meine Finger streichen sanft über ihren Bauch.
Wir liegen im Bett, eng aneinander gekuschelt.
Der Bauch wölbt sich bereits deutlich.
Lia trägt nur noch weite Sachen.
Keiner aus der Mannschaft weiß es.
Meine Eltern auch nicht.Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten gemeinsamen Arzttermin.
Der Arztermin geht allerdings leider viel zu schnell vorbei.
Die Ärztin schaut bei meinem Anblick natürlich erstmal erstaunt.
Passiert ja auch nicht alle Tage, dass ein Profifußballer dort neben einer schwangeren Frau sitzt.
Der zudem so jung ist.Sie verteilt das Gel auf Lias Bauch und ich kann zum ersten Mal das Baby sehen.
Ehrlich gesagt blicke ich erstmal gar nichts.
Muss man mir wohl ansehen.
Denn die Ärztin erklärt mir ein paar Sachen, bevor wir schließlich zum allerersten Mal den Herzschlag hören.Bumm. Bumm. Bumm.
Ein steter, fester Rhythmus.
In Lias Augen sammeln sich Tränen.
Sie sieht mich an.
Und ich?
Ich drücke einfach überglücklich ihre Hand.
Auch ich kämpfe mit den Tränen.
Das ist wirklich wunderschön."Ihr Baby ist putzmunter" die Ärztin lächelt uns an.
Dann drückt sie mir das neue Ultraschallbild in die Hand.Wir machen einen weiteren Termin aus, bevor wir die Praxis wieder verlassen.
Wir fahren nach Hause und essen zu Abend.
Danach geht's ab ins Bett."Bist du nervös?" frägt Lia dann leise, während wir aneinander gekuschelt im Bett liegen.
Meine Hände streichen über ihren Bauch.
Sanft.
Fürsorglich."Ein bisschen" gebe ich ehrlich zu.
Meine Eltern kommen morgen zu Besuch, um meine neue Freundin kennenzulernen.
Ja, Lia und ich sind mittlerweile ein Paar.Meine Eltern bekommen morgen allerdings zudem die Neuigkeit, dass sie Großeltern werden.
Und deswegen bin ich eigentlich ziemlich nervös.Die morgendliche Übelkeit ist vorbei.
Lia isst inzwischen mehr als ich.
Gut, sie isst ja auch für zwei.
Und Gott, sie hat ständig Lust auf Sex.
Beschweren kann ich mich da nicht.Auch jetzt sieht sie mich wieder mit diesem Blick an.
Ich seufze.
Und streiche mit meinen Händen über ihren Bauch.
Lia gibt einen genüsslichen Laut von sich.Ich verteile ein paar sanfte Küsse auf ihrem Bauch.
Lias Finger krallen sich in meine Haare und schieben meinen Mund weiter hinunter.Unter gesenkten Wimpern sehe ich sie an.
Mein Blick brennt sich in ihren.Ich drücke einen Kuss auf die Mitte ihres Höschens.
Lia stöhnt leise auf.
Gefällt ihr wohl.
Meine Lippen wandern tiefer, meine Finger schieben ihre Unterwäsche beiseite.
Und als ich meinen Mund auf die Stelle lege, die vor Lust wahrscheinlich pocht, gibt Lia ein ersticktes stöhnen von sich.Meine Zunge wandert an dieser Stelle solange entlang, bis Lia stöhnend meinen Kopf weiter nach unten drückt.
"Karim" ihre Stimme klingt erstickt.
Und dann kommt sie mit einem lauten Schrei.Ich löse mich von ihr und küsse meinen Weg über ihren Bauch wieder nach oben.
Lia sieht mich atemlos an.
Ich grinse nur.Mein Blick fällt auf ihre Brust.
Sie braucht definitiv einen neuen BH.
Ihre Brüste wachsen ungeheuerlich schnell.Ich küsse sie sanft und sie seufzt.
Ihre Hände legen sich in meinen Nacken, ziehen mich auf sie, während ich den Bund meiner Shorts nach unten schiebe.Ich dringe noch während wir uns küssen in sie ein.
Lias ersticktes stöhnen wird von meinen küssen geschluckt.
Ich halte nicht lange durch.
Nicht, wenn sie mich so küsst.
Nicht, wenn ihre Nägel sich in meinen Rücken graben.Erschöpft schläft Lia schließlich in meinem Arm ein.
Ich liege wach.
Meine Hände streichen über ihren Bauch.
Ich betrachte ihren Körper.
Wahnsinn, wie sich der noch verändern wird.Meine Eltern kommen pünktlich um 19 Uhr.
Sie begrüßen Lia herzlich und verstehen sich sofort gut mit ihr.Mein Dad unterhält sich gerade angeregt mit ihr im Esszimmer über Fußball.
Ich und meine Mom stehen in der Küche, um das Dessert zu holen."Karim?" sagt meine Mom dann und legt mir sanft eine Hand auf den Arm.
"Ja?" entgegne ich."Herzlichen Glückwunsch" flüstert sie dann, Tränen treten in ihre Augen.
"Wozu?" frage ich etwas verwirrt."Glaubst du ich sehe nicht, dass Lia schwanger ist?" sie lacht "Ich bin deine Mutter Karim."
Das kam jetzt nun wirklich überraschend.
"Gott, mein kleiner Junge wird erwachsen" sie schluchzt und zieht mich fest an sich.
Etwas unbeholfen klopfe ich ihr auf den Rücken."Sie ist wundervoll" flüstert meine Mom und löst sich von mir "Auch, wenn ihr sehr jung seid, ich freue mich wahnsinnig."
Dann wischt sie sich die Tränen fort und kehrt mit dem Dessert in den Händen ins Esszimmer zurück.
"Die zwei wollen uns noch etwas mitteilen" wendet meine Mom sich an meinen Dad.
Verwundert sieht er sie an.
Lia mich mindestens genauso.Ich nicke ihr zu, ziehe sie auf die Füße und lege meine Arme um sie.
"Wir erwarten ein Baby" sage ich dann.
Die Augen meines Vaters werden groß, bevor er lacht und mich in seine Arme reißt.
Meine mom umarmt Lia überglücklich.Und natürlich wollen beide den Bauch sehen.
Und natürlich weint meine Mom sofort.Das mit meinen Eltern lief schonmal super.
Demnächst sollte ich es dann mal meinen Mannschaftskollegen mitteilen.
Wahrscheinlich halten es erstmal alle für nen Witz.An diesem Abend jedoch, schlafen wir beide wirklich sehr glücklich Arm in Arm ein.
Eine Hand auf ihrem Bauch, die andere auf ihrem Po.
Besser leben lässt sichs nicht.Und so schlafe ich mit einem breiten Grinsen ein.
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Highway to love | Karims Version
FanfictionWas wäre, wenn nicht Nico Lias Herz erobert hätte? Sondern Karim und Lia sich aufgrund eines Schicksalsschlags wieder treffen? Nach Kapitel 15.2 von Highway to love - A Nico Schlotterbeck Story angesetzt