Kapitel 7

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Pov George

Dream war um die Ecke verschwunden. Als Nick hinter ihn hergehen wollte, hielt ich ihn auf. Verwirrt schaute er mich an, als ich dann doch mit ihm um die Ecke ging. Aber Dream war da bereits weg. "Komm, wir gehen zu Karl." meinte ich, der bereits zu Hause sein sollte. "Ich muss nach Hause, ich komm morgen zu euch."

"Karl?" rief ich, als ich alleine das Haus betrat. Nick war ja bereits nach Hause gegangen. Da keine Antwort von ihm kam, nahm ich an dass er bereit in seinem Zimmer war. Als ich hochlief und nur kurz in sein Zimmer hinein schaute, sah ich dass er bereits eingeschlafen war. Karl wollte heute eigentlich nicht, da er sich nicht so gut fühlte. Deshalb haben wir auch abgemacht, dass er nur für alle Fälle sich versteckt mit dem Bogen irgendwohin stellt.

Eigentlich war auch abgemacht, dass er nur dann Auf Dream schießen würde, wenn er Nick und mir zu viel wird. Aber jetzt ist es auch schon egal. Leise schloss ich Karl's Zimmertür und lief in mein Zimmer. Wo ich meine Waffen auf den Boden fallen ließ und mich aufs Ohr haute, da ich kaum mehr stehen konnte.

Auch wenn ich gerade viel lieber herausfinden würde, wer sich hinter Dream's Maske versteckt, musste das nun warten. Trotzdem konnte ich spüren, dass es nicht mehr lange dauern, bis wir ihn im Keller gefesselt haben und er darum bitten würde, gehen zu dürfen. Wie sehr ich mich auf diesen Moment freue, kann ich kaum beschreiben. Dream ist unser Weg zum Gold.

Am nächsten Tag machten wir nicht viel. Nick war kurz da, aber wir haben abgemacht, dass er am Abend wieder kommen sollte. Karl ruhte sich den Tag über aus, da sein Husten echt nicht gut klang. Am Abend war er dann aber doch dabei, so kenn ich ihn.

Mit den Waffen ausgerüstet und ein bisschen Schlafmittel in der Tasche machte wir uns auf den Weg. Karl befand sich auf den Dorfmauern und Nick und ich liefen durch das Dorf. Karl sollte Dream nur den Weg abschneiden, aber nicht nochmal verletzten. Einmal reicht.

Dream ging jeden Tag um die selbe Zeit aus dem Haus und das war schlecht für ihn, aber gut für uns. Dadurch wussten wir, wann er wo zu finden war. Wir gingen zu dem Ort, wo wir Dream immer gesehen hatten dass er seinen Kram verteilen würde. Nick und ich versteckten uns hinter einem kleinem Haus, als wir gesehen hatte, dass Dream sich annäherte. Man konnte ihm ansehen, dass er humpelte. Ist ja auch verständlich, wenn ihm gestern ins Bein geschossen wurde.

Wir ließen ihn seine Beute verteilen, schlichen aber hinter ihm her, da er durch die Hälfte des Dorfes lief. Als sein Beutel leer war, lief er wieder zurück. Das war die Chance. Der Typ kommt heute nicht mehr zu ihm nach Hause, sondern zu mir nach Hause.

Pov Clay

Als ich meine ganze Beute verteilt hatte, machte ich mich auf den Weg zurück zum Schloss. Erneut fühlte ich mich beobachtet. Warum denn? Vermutlich stimmte dieses Gefühl sowieso nicht. Gefühle sind komisch.

Nach einiger Zeit konnte ich Schritte hinter mir hören. Als ich mich umdrehte, sah ich nichts und hörte nichts. Wer auch immer da war, hatte es auf mich abgesehen. Jetzt fiel mir auch ein, dass es eigentlich nur die von gestern sein konnten. Das wäre zumindest das einzig logische.

Als ich mich wieder nach vorne drehte, konnte ich hinter mir wieder etwas hören. Beim erneuten umdrehen sah ich immer noch nichts. Bilde Ich mir das jetzt nur ein? Ich traute mich gerade nicht, mich wieder umzudrehen, weshalb ich einfach das Gras hinter mir beobachtet.

Da es dunkel war, sah ich aber gar nichts. Ich dachte nach. Darüber, wie ich jetzt hier weg komme. Ach scheisse eh. Ich starrte eine Weile Gedanken versunken auf das Grad, bis ich sah wie sich etwas bewegte. "Hallo?" gab ich leise von mir. Ich hatte etwas Angst.

Langsam ging ich einige Schritte zurück, allerdings drehte ich mich dann um und lief. Naja, laufen konnte man es auch nicht ganz nennen, da ich wegen meiner Verletzung von gestern nicht richtig laufen konnte. Als ich vor mir einen Pfeil landen sah, blieb ich schlagartig stehen.

Als ich mich umdrehte, konnte ich nun zwei Leute erkennen. "Na Dream, lang nicht mehr gesehen." meinte der eine mit den braunen Haaren. Ich konnte ihn zwar nicht erkennen, aber ich konnte es anhand seiner Stimme sagen.

Da ich neben mir Schritte hörte, war meine Aufmerksamkeit auf diese Person gerichtet. Als ich dann ausmachen konnte, wo er war, zückte ich Mein Schwert. Dadurch dachte der Typ vor mir, dass ich ihn angreifen würde wodurch er einige Schritte zurück ging. Als ich spürte, wie mich der andere am Arm packte, drückte ich ihn an die nächst beste Wand un hielt ihm mein Schwert an die Kehle.

Durch das Licht einer nahe gelegenen Laterne sah ich in seinem Gesicht etwas Angst. Jedoch wurde das ziemlich schnell zu seinem Grinsen. Ich realisierte aber Sein Grinsen erst dann, als ich hinter mir die Präsenz einer Person spürte.

Bevor ich etwas dagegen hätte machen können, hielt er mir nun ein Schwert an den Hals. "So einfach geht's nicht, Dream." sagte der hinter mir. "Nick?" Der Typ vor mir nickte und holte etwas aus seiner Tasche. Nick also. Jetzt fehlt mir nur noch der Name von dem Typen hinter mir.

Als ich sah wie er in irgendein Tuch ein Flüssigkeit einmischte, realisierte ich, dass ich so schnell wie möglich von hier weg sollte. Ich nahm mein Schwert runter und wollte weg rennen, aber der Typ hinter mir hielt mich fest.

Im nächsten Moment fiel mir mein Schwert aus der Hand. Der Andere, Nick, legte eine Hand an meinen hinterkopf und mit der anderen schob er meinen Makse etwas hoch. "Zeit zu dreamen, Dream." meinte er und drückte mir dieses Tuch auf den Mund. Das wehren brachte nicht viel, da mir recht schnell schwindlig wurde. Bis mir dann schwarz vor Augen wurde, dauerte es auch nicht mehr lang. Ich sah noch das Grinsen von Nick, bevor ich meinen Augen schloss und meine Kopf hängen ließ.









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This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt