Kapitel 38

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Pov Clay

"Nein, sag sowas nicht. Ich weiß was du meinst, aber so darfst du nicht denken. Du hast doch selber, dass es keinen von uns den Kopf kosten wird, also werden wir hier irgendwie wieder raus kommen." sagte George zu mir. Er hat recht. Negatives denken können wir gerade beide nicht gebrauchen.

Als ich plötzlich bemerkte, wie die Tür aufging, setzte ich mich ruckartig auf und schaute zur Tür, wo ich in das Gesicht meines Vaters blickte. George bemerkte ebenfalls, dass jemand mein Zimmer betreten hatte und setzte sich aufrecht neben mich.

"Clay." sagte er meinen Namen in einem ruhigem Ton. Der Ton gefiel mir gar nicht. "Dad?" kam es von mir. Er wusste etwas, was er definitiv nicht wissen sollte. "George, was machst du hier?" fragte mein Vater. George schaute etwas hilfesuchemd zu mir dann aber wieder zu meinem  Vater. "Ich habe mich vor einigen Wochen mit ihrem Sohn angefreundet." antwortete er ihm.

Keine Ahnung was mein Vater hören wollte, aber das war es nicht. "Hast du dich wirklich mit ihm angefreundet, oder hast du es eher hierbei auf Dream abgesehen." wollte mein Vater wissen. "Was?" entfuhr Es George. Schlecht. Ganz ganz schlecht. Ich denke, mein Vater weiß jetzt wer Dream ist.

"Ach George, du weißt also nicht dass sich hinter Dream Clay befindet, oder?" George schaute geschockt zu mir. "Ist das wahr?" fragte er mich plötzlich. Was? Was soll dass denn jetzt. "Ich..." Ich brach ab, den George fügte noch "Warum tust du sowas?" hinzu. Was zum Teufel soll das? Bevor ich etwas sagen konnte, sah ich in dem Gesicht meines Vaters ein Grinsen.

"Wusstest du davon, George?" fragte mein Vater ihn erneut. "Nein, natürlich nicht." antwortete er ihm bevor ich etwas sagen konnte. Ich verstand gerade die Welt um mich herum nicht mehr. Was war in George gefahren?

Im nächsten Moment konnte ich Schritte im Flur außerhalb der Tür hören. "Holt ihn euch." wies mein Vater an. Jetzt wusste ich, dass im Flur seine Soldaten waren und ich wusste auch, dass ich mit ihn gemeint war. Fuck. Ich sollte besser rennen, solange ich nich kann.

Als ich zu George schaute, sah ich, wie er sich auf mich stürzte, wir auf den Boden fielen und er mir meine Hände neben dem Kopf festhielt. Ich dachte, dass er mich verraten würde, zumindest solange, bis ich ihn zwinkern sah.

Keine Ahnung was dieser Typ für einen Plan hat, aber anscheinend hatte er einen. Deshalb ließ er sich auch von mir runter stoßen und ließ mich durch die Geheimgänge entkommen. Nur wohin ich jetzt soll, ist die Frage.

Pov George

Ich zwinkerte Clay zu, als ich ihm die Hände neben dem Kopf hielt. Im nächsten Moment stieß er mich von sich runter und er verschwand durch die Geheimgänge, wo ihm einige Soldaten nach liefen. Man muss aber auch erwähnen, dass ich ihn gehen lassen habe.

Was mein Plan war? Das wusste ich selber nicht so genau, aber besser ist es, wenn ich so tue als ob ich nichts davon wusste und sein Vater dadurch nur hinter ihm her ist, anstatt dass sie uns beide jagen. Deshalb spielte ich einfach den unwissenden.

Als einige Wachen hinter Clay durch die Tür verschwunden waren, standen nur noch sein Vater und ich hier, wodurch ich mich etwas unwohl fühlte. Da ich nicht wusste, was er nun von mir wollte oder mit mir vor hatte, stand ich erstmal vom Boden auf.

"Komm doch mal mit." kam es plötzlich von ihm. Etwas verwirrt ging ich auf ihn zu, als er bereits aus dem Zimmer ging und ich ihm folgte. Er fing einfach an, etwas zu erzählen. So etwas, was eher nur so Familienmitglieder wissen sollte.

Pov Clay

Ich war nun am Ende des Ganges angekommen, wo die Tür in das Schlafzimmer meines Vaters führte. Da die Wachen dort eigentlich ohne meinen Vater nicht hinein dürfen, hoffe ich darauf, dass sie mir nicht folgen würde. Allerdings schien ihnen das egal gewesen zu sein.

Als ich das Zimmer betrat, sah ich am Anfang keine Möglichkeit mich zu verstecken. Zumindest so lange, bis ich erkannte, dass man unter dem Bett genügend Platz hatte, um sich dort hinzu legen.

Schnell huschte ich darunter und sah im nächsten Moment, wie die Tür des Geheimganges, aus dem ich auch gekommen war, geöffnet wurde. Als ich dort auf dem Boden lag und die Füße der Soldaten sehen konnte, versuchte ich so gut es ging meine Atmung zu beruhigen, damit die mich nicht verraten würde.

Man konnte auch von den Soldaten hören, dass sie etwas aus der Puste waren, weil sie mir hinterher gelaufen waren. Es war alles ruhig. Es war alles gut. Dachte ich zumindest.

Plötzlich spürte ich, wie mich jemand an meinen Füßen packte und unter dem Bett hervor zog. Sofort setzte der sich auf mich und verhinderte, dass ich abhauen konnte. Soviel zu Thema alles gut.

Da ich mich mit dem Oberkörper etwas aufrichtete, wurde mir ein Schwert an Den Hals gehalten. Nur hatte ich diesmal wirklich Bedenken, ob ich aus der ganzen Sache gut rauskommen würde.

Mir wurden Handschellen angelegt und wurde schließlich aus dem Zimmer geschleppt. Die Soldaten brachten mich in den Thronsaal, wo ich meinen Vater zusammen mit George sehen konnte. Der Anblick von George tat irgendwie weh, zudem ich nicht wusste, wann, wo, wie und ob wir uns nochmal treffen würden.

Mein Vater sah uns und hatte dieses dämliche Grinsen in seinem Gesicht als er sah, dass die Wachen mir gefasst hatten. "Gut gemacht." lobte er sie. Vermutlich das erste mal, dass er irgendjemanden lobt. "Ihr sperrt ihn erstmal ein, aber ich will dass er angekettet ist und dass ihn keiner aus den Augen lässt."

Auf diesen Befehl wurde ich verschleppt. Besser gesagt nach hinten gezerrt, dass ich nichtmal auf meinen eigenen Füßen stehen konnte.

In George's Augen konnte ich sehen, dass er bersorgt war. Und ich wusste, dass es wegen mir war. Ich würde gerne mit ihm sprechen, auch, wenn es nur für eine Minute ist. Trotzdem könnten wir uns dann etwas absprechen, wobei das vermutlich nicht ganz einfach wird, wenn ich nicht mehr aus den Augen gelassen werde.








Äh, ich hab irgendwie vergessen, ob Clay und George hier schon "offiziell" zusammen sind. Oder anders gesagt, dass die beiden festgestellt haben ob sie zusammen sind.

Weiß das jemand von euch?

Wenn ja, bitte sagt es mir weil ich so dumm war und das einfcah vergessen hab.


1050 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt