Kapitel 10

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Pov George

"Dir ist schon bewusst, dass Dream auch einfach sagen kann dass er uns hilft und dann einfach seinem Vater sagt, dass er uns einsperren soll." fiel es Nick ein, nachdem wir wieder hoch gelaufen waren, da sich Clay im Keller befand.

"Falls er das tun sollte, ist er selber geliefert. Wir können dann einfach sagen, dass Clay Dream ist. Dann ist er genauso am Arsch wie wir." antwortete ich ihm. Nick dachte kurz darüber nach. Zumindest so lange bis wir hörten wie jemand die Treppen runter lief. Karl betrat die Küche. "Hey, wie geht's dir?" sagte ich, da er immenrnoch halb krank war. "Wird schon." meinte er. Dabei hörte er sich schon sehr viel besser an, als noch gestern.

"Du hörst dich schon mal besser an, als gestern." fiel es auch Nick auf, woraufhin Karl nickte. "Ich fühl mich auch besser." sagte er noch. "Seid ihr schon bei Dream gewesen?" fragte er und trank danach etwas. "Rate mal, wer er ist." forderte Nick ihn auf. Karl überlegte kurz. "Naja, wenn du schon so fragst vielleicht Punz, oder..." er barch ab. "Clay." ergänzte ich. "Welcher Clay?" fragte er verwirrt nach. "Der Prinz." gab ihm Nick als Antwort. Seine Augen weiteten sich.

"Wollt ihr mir gerade sagen, dass ihr den Prinzen in unserem Keller eingesperrt habt?" fragte er nochmal nach. "Genau." "Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Sobald der Typ entkommen ist erzählt der das seinem Vater und lässt er euch einsperren." meinte Karl. "Der ist nicht so einer, der hält lieber seine Klappe." meinte ich. Clay kam mir nicht so vor, dass er das wirklich machen würde. Natürlich konnte man nie wissen, aber man merkte auch, dass er nicht nach seinem Vater kam.

"Darauf würde ich nicht vertrauen." entgegnete er mir. "George hat aber recht, der ist anders als sein Vater." stellte Nick fest. "Wann bringt ihr ihn zum König?" wollte Karl noch wissen. "Erstmal garnicht." Er widmete mir einen verwirrten Blick. "Er sagt, dass sein Vater uns kein Gold geben wird." sagte ich nur. "Das glaubst Du ihm? Der will doch nur irgendwie von dem ganzen raus kommen." sagte Karl.

Wir konnten aber nicht wissen, wer von den beiden nun wirklich log. Aber Karl hatte recht, der will nur raus, vermutlich um jeden Preis. Nick sagte etwas, aber ich hörte nicht zu, da ich aus der Küche lief. Zu den Treppen nach unten in den Keller. Ich öffnete die Tür und trat ein. Dieses Mal hing er auch, wie zuvor, von der Decke. Verwirrt schaute er mich an.

"Ist das die Wahrheit?" fragte ich und blieb vor ihm stehen, um ihm genau in seine Augen zu schauen. "Was?" wollte er von mir wissen. "Dass dein Vater uns mit Messing abzocken will." meinte ich. "Ja. Mein Vater hat noch nie einem Gold gegeben, der ihm nur einen anderen Typen fangen sollte." meinte Clay.

Er machte keine Anzeichen der Nervosität. War das wirklich wahr? "Kannst du das beweisen?" wollte ich wissen. "Wie denn?" wollte er von mir wissen. Er hatte einen neutralen Blick im Gesicht. Nichts von Nervosität war ihm anzusehen. Vielleicht war er aber auch einfach gut im Lügen.

Nachdem ich ihm noch kurz in seine Augen geschaut hatte, drehte ich mich um und wollte wieder gehen. "Kannst du mich bitte hier runter lassen?" fragte er mich. Ich drehte mich nochmal zu ihm um. "Du weißt, was wir von dir wollen." meinte ich nur. "Ich werd euch nicht helfen. Das kannst du vergessen." gab er mir als Antwort und hörte sich dabei nicht sehr freundlich an. "Dann kannst du lang warten, bis du hier runter darfst." meinte ich und ging aus dem Raum. Hinter mir verschloss ich die Tür und lief nach oben.

"Weist du jetzt mehr?" fragte mich Nick, der mit Karl am Tisch saß. "Entweder er sagt die Wahrheit oder er ist ein guter Lügner." antwortete ich ihm. Karl schien nicht ganz überzeugt zu sein. Konnte ich auch irgendwie verstehen, denn man konnte einfach nicht wissen, ob Clay nun log oder die Wahrheit erzählte.

"Wir warten erstmal ab. Der ändert seine Meinung schon noch." schlug Nick vor. Er hatte recht, nach einer Zeit wird es ihm zuviel, sein ganzes Blut in Kopf und das macht seinen Kreislauf zu schaffen. Der hängt höchstens für einen Tag da, dann gibt der nach. Darauf könnte ich wetten.

Pov Clay

Seitdem der eine Typ, von dem ich immenrnoch keinen Namen wusste, nochmal hier war, waren einige Minuten vergangen. Ich weiß nicht wie viel, da ich mein komplettes Zeitgefuhl verloren hatte. Es gab auch kein Fenster, wo ich durch den Sonnnestand die Zeit lesen könnte.

Bei den Handschellen löste sich gar nichts, genauso wenig wie bei irgendwelchen anderen Ketten. Ich wollte hier runter, mehr als alles andere. Durch das ganze Blut in meinem Kopf machten sich Kopfschmerzen bemerkbar.

Die Handschellen waren auch nun zu eng an meinen Handgelenke, um erneut heraus zu schlüpfen. Ich hatte nun nicht nur dieses Problem dass ich hier war, sondern auch noch wenn ich nach Hause kommen würde. Es war vermutlich schon morgen und das bedeutet, dass mein Vater mich wecken lassen würde ich nicht da war. Ich musste mir eine ausrede einfallen lassen, wo ich in der Zeit gewesen war.

Karl hatte ich schon einige Tage lang nicht mehr gesehen. Vielleicht hat er Keinen Bock darauf, ein Kidnapper zu sein. Aber jetzt wollte ich eigentlich nur wissen, wie der eine Junge hieß. Braune Haare und braune Augen. Auffallend an ihm ist sein Temperament und seine Dominanz gegen andere. Gegen Nick war er eher ein Anführer. Aber er ist auch definitiv schlau, denn er hat mich genau da, wo er mich haben will.






950 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt