Pov Clay
Am nächsten Tag schnappte ich mir wieder einiges aus dem Lager und verteilte dies im Dorf. Danach besuchte ich kurz George, da er ja die Aufgabe bekommen hatte, zu checken ob die Gänge sicher wären und wo man möglicherweise das Gold verstecken kann.
Zuerst liefen wir in mein Zimmer, aber nur um nochmal kurz in Ruhe zu reden, da er gleich seine Aufgabe erledigt haben wollte. Aus diesem Grund blieb ich alleine in meinem Zimmer, während er sich auf den Weg machte. Ich wäre ja gerne mitgegangen, aber wenn sie uns beide einsperren würden, würden wir da nicht mehr so schnell rauskommen.
Außerdem würden die mich ja sowieso nicht mehr raus lassen, weil Dream ja bereits gesucht wird und das ich bin. Deshalb muss ich ziemlich vorsichtig sein, was ich mache.
Ich saß gerade am Fenster, mit einem Buch welches ich in der Hand hielt und eigentlich lesen wollte und auch schon angefangen habe, aber meine Aufmerksamkeit ließ sich nach draußen abwenden. Da es schon wieder anfing zu regnen, hörte ich nur dem Geräusch zu. Bis mich ein anderes Geräusch zurück in mein Zimmer holte.
Ich drehte meinen Kopf um und sah George, der gerade aus meinem Kleiderschrank kam. Ich lächelte ihn an, da ich froh war, dass ihn niemand gesehen hatte. "Wie lief es?" fragte ich ihn, als er seine ganzen Sachen auf den Boden fallen ließ. "Anstrengend. Überall stehen irgendwelche Soldaten." antwortete er mir und ließ sie rückwärts auf mein Bett fallen.
"Ich glaube, wir brauchen ein Ablenkungsmanöver, um an denen vorbei zu kommen." stellte er fest. "Fällt dir da irgendwas ein?" fragte ich ihn während ich aufstand und mein Buch zurück ins Regal legte. "Mh, vielleicht eine Zeitbombe. Damit wir bereits woanders sein können, wenn die hoch geht." schlug er vor. "Hört sich doch garnicht so schlecht an."
"Naja ich weiß nicht. Wir müssen da auf jeden Fall mit Karl und Nick nochmal reden." sagte George. "Das ist vermutlich das Beste." meinte ich daraufhin und stand vor meinem Bett, in dem George mit geschlossenen Augen lag.
Als er seine Augen aufmachte, sah er mich und anhand meines Blickes wusste er, dass er aus meinem Bett gehen sollte. Anstatt aber aufzustehen, setzte er sich auf. Aber nur um die Decke über sich zu legen und es sich in meinem Bett gemütlich zu machen. "Ist das dein Ernst?" fragte ich ihn.
Da er erneut seine Augen geschlossen hatte, grinste er nur ohne mir eine Antwort zu geben. "Ey manchmal hasse ich dich." sagte ich, woraufhin er mich nun anschaute. "Komm her." meinte er nur. "Aber dann schlafen wir beide ein und du solltest besser nach Hause gehen." erklärte ich ihm.
"Ich geh nicht nach Hause, wenn ich hier in so einem gemütlichem Bett Schafen kann." grinste er. "Außerdem haben wir doch schon im gleichem Bett geschlafen, also ist es doch egal." fügte er noch hinzu. Ja, er hatte recht.
Da es ja, wie er gesagt hatte, egal war, legte ich mich zu ihm in mein Bett. Es war größer als sein Bett, weshalb wir uns nichtmal mit dem Bein oder mit dem Arm berührten. Trotzdem konnte ich seine Hand an meinem Rücken spüren, da ich auf dem Bauch lag, bevor ich einschlief.
Am Morgen wurde ich durch ein Klopfen an der Tür wach. Als ich mich dann in meinem Bett auf setzte, hätte ich fast der Person außerhalb meines Zimmers, die Erlaubnis gegeben einzutreten. Allerdings sah ich dann George neben mir liegen, der auch gerade wach wurde. "Geht grad nicht." sagte ich etwas lauter aber immernoch müde. "Ich wollte ihnen nur bescheid sagen, dass das Frühstück in 15 Minuten stattfindet." erklärte die Frau.
"Danke." sagte ich, woraufhin man hören konnte, dass sie ging. Ich ließ mich zurück fallen und lag dann neben George, der gerade seine Augen offen halten konnte. "Noch müde?" fragte ich ihn. "Ja." sagte er, nachdem er einmal gegähnt hatte.
"Also, ich muss frühstücken gehen also wirst du wohl gehen müssen." meinte ich. "Oder ich bleib einfach hier liegen." schlug er vor. "Aber dann würde sich Karl vielleicht sorgen um mich machen. Dann werde ich wohl doch gehen müssen." fügte er hinzu und stand dann auf.
"Also, wir sehen uns." sagte er, als er seine Sachen zusammen gepackt hatte und schließlich durch die Tür verschwand. Als er weg war, zog ich mich um und lief in den Speisesaal zum essen.
Pov George
Als ich zuhause ankam und die Küche betrat, sah ich Karl alleine dort sitzen, als er selber gerade frühstückte. "Auch mal wieder hier." kam es von ihm. Schon beim ersten Wort konnte man hören, dass er nicht gerade gut gelaunt war. "Ist alles gut bei dir?" fragte ich also nach.
"Ob alles gut bei mir ist? Ist hier nicht eher die Frage, ob bei dir alles gut ist?" fragte er mich nun und stand auf. Verwirrt schaute ich ihn an. "Du hast mich schon richtig verstanden." sagte er und kam mit näher. "Was macht der Typ mit dir?" wollte er dann schließlich wissen. "Wer?" fragte ich nach, da ich nicht wusste wen er meinte.
"Clay. Dieser kleine Hurenson hat dich verändert. Du tickst nicht mehr ganz richtig." Rief Karl plötzlich. Ich hätte ihm eine verpassen können, dafür, dass er ihn als 'Hurensohn' bezeichnet hatte, aber ich hielt mich zurück. "Was hat der mit dir gemacht?" fragte er mich nochmal.
"Gar nichts." antwortete ich ihm schließlich. "Gar nichts? Das glaub ich auch. Du verbringst deine ganze Zeit nur mehr mit dem? Ist dir eigentlich klar dass wir ihn nur für den Plan brauchen?" kam es von ihm.
"Sogar in einem Bett pennst du mit dem. Vermutlich habt ihr beide schon gevö- Eww, das will ich mir gar nicht vorstellen." kam es von ihm und drehte sich von mir weg. "Was denkst du denn von mir? Ich würde niemals etwas mit ihm anfangen." erwiderte ich, wobei ich nicht wusste ob dieses niemals wahr war.
"Ich sag dir jetzt mal was. Wir scheissen jetzt auf den Plan. Clay bringt uns genügend Gold, wenn wir ihm seinen Vater ausliefern." "Spinnst du?" rief ich, da mir die Idee überhaupt nicht gefiel. "Was? Hast du etwa doch etwas für den Prinzen übrig?" wollte er von mir wissen, dabei hatte er so eine provozierenden Ton in der Stimme.
"Nein, natürlich nicht." stritt ich ab. "Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn wir ihn einfach entführen und dann Dream dem König ausliefern."
Das kann was werden.
1070 Wörter
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This Kingdom is Mine - Dnf
FanfictionClay - Der Sohn vom König. Gegen dieses Leben in das er hinein geboren wurde, konnte er nichts tun und musste es hinnehmen. Gern wäre er einfach so aufgewachsen wie alle anderen in dem Dorf, zugleich aber auch nicht. Viele mussten hungern und einige...