Kapitel 13

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Pov Clay

Am nächsten Tag lief ich gleich nach dem Mittagessen in das Schlafzimmer meines Vaters. Erneut nahm ich mir den Stuhl und wollte mir die Kiste auf dem Kasten holen, aber sie war weg. Was? Wo soll sie denn hin sein? Ich stellte den Stuhl zurück und schaute unter das Bett, wo ebenfalls die ganzen Kisten weg waren. Was soll dass denn jetzt? Gerade gestern fündig geworden und jetzt ist alles weg.

Naja, dann muss ich mir halt anders helfen. Ich lief in die Bibliothek des Schlosses. Ja, das Schloss hat eine eigene riesige Bibliothek. Ich ging in die Abteilung von der Geschichte des Schlosses. Wenn mein Vater mir schon den Aufbau in seinem Zimmer weg nehmen muss, dann muss ich eben woanders suchen. Irgendwo wird sich schon etwas finden lassen. Immerhin ist hier alles aufgeschrieben, was man über das Schloss weiß.

Ich verbrachte meinen ganzen Tag damit, nach irgendwelchen Plänen zu suchen, aber ich fand einfach nichts. Ich hatte gefühlt jedes Buch aus der Bibliothek hier in der Hand, aber nichts.

Ich warf das nächste Buch neben mir auf den Boden und seufzte. Ich hörte wie die Tür der Bibliothek aufgemacht wurde, weshalb ich das nächstbeste Buch in die Hand nahm und so tat als ob ich es lesen würde. "Clay?" Ich konnte anhand der Stimme sagen, dass es meine Schwester war. "Ja?" Sie kam um die Ecke und schaute mich an. "Hier versteckst du dich also." stellte sie fest und setzte sich neben mich. "Was liest du denn?" fragte sie und nahm mir das Buch, welches ich in der Hand hielt, weg.

"Die Geschichte. Spannender Titel." sagte Diana. "Ich weiß." meinte ich nur und nahm ihr das Buch wieder weg, nur um es zu den anderen zu werfen, wo ich nichts nützliches fand. "Suchst du was bestimmtes?" wollte sie von mir wissen. "Ja schon." antworte ich ihr. "Was genau?" fragte sie weiter. "Weißt du zufällig, wo die Kisten aus Dem Schlafzimmer unserer Eltern verschwunden sind?" fragte ich sie. Ernst schaute sie mich an.

"Du weißt genau, dass wir da nicht rein dürfen." sagte sie zu mir. Ja, niemanden außer meiner Eltern war es erlaubt, das Schlafzimmer zu betreten. Nichtmal mir oder Diana. "Ja, aber ich hab da was gesucht und auch gefunden, aber jetzt ist es weg." erklärte ich ihr. Sie schien nachzudenken.

"Nein Tut mir Leid, ich weiß nichts." gab sie mir als Antwort. Schließlich stand sie auf. "Komm, wir sollen Essen kommen." meinte sie und hielt mir ihre Hand hin. Ich zog mich an ihr auf und wir verließen die Bibliothek. Die Bücher die noch am Boden lagen, würden entweder die Angestellten aufräumen und wenn nicht, würde ich es nachher machen, da ich sowieso wieder in die Bücherrei gehen werde.

Nach dem Essen war das auch genau das, was ich tat. Die Bücher lagen alle noch genau gleich wie zuvor auf dem Boden. Da mich die Geschichtsabteilung nun langweilte, ging ich in einen anderen Abteil. Ich wusste selber nichtmal, was es war, bis ich das erste Buch aufmachte.

Baupläne. Hier bin ich richtig. In dem Buch welches ich gerade anschaute, waren hauptsächlich gewöhnliche Häuser drinnen. Als ich grob damit durch war, warf ich es über meinen Kopf auf den Boden. Das nächste war mehr Gartengestaltung. Uninteressant aber naja. Ebenfalls fand es seinen Weg auf den Boden. Im nächsten waren die ersten Seiten über Marmor Gestein. Nach einigen Seiten war aber in der Mitte etwas ausgeschnitten wo ein anderes Papier drinnen war.

Ich nahm das Papier heraus, welches sich auffallen ließ. Beim genaueren betrachten erkannte ich, dass es das Schloss war. Bingo. Im gesamten waren fünf solche Papiere. Ein für einen Stock. Ich nahm diese Blätter mit und legte das Buch zurück. Die letzten beiden Bücher, die ich auf den Boden geworfen hatte, hob ich hoch und stellte sie zuruck ins Regal.

Die anderen von vorhin lies ich einfach liegen. Irgendjemand wird die schon verräumen. Da ich nun die Baupläne des Schlosses dabei hatte, lief ich durch die Geheimgänge in mein Zimmer. Dort zog ich mich schnell um und lief ins Lager, um mir dort frische Lebensmittel zu holen.

Mit meiner Beute verließ ich das Schloss und rannte ins Dorf, wo ich meine Sachen wie immer verteilte. Nachdem ich damit fertig war, lief ich zu George nach Hause. Ich wusste immernoch nicht, ob es wirklich eine gute Idee war ihnen zu helfen, allerdings würden sie sonst meine Identität verraten, und das konnte ich nicht riskieren.

Mein Vater würde nicht mit der Wimper zucken um Dream zu töten, da macht es keinen Unterschied ob es sein eigener Sohn ist. Ich ging einfach durch seine Hintertür rein, wo ich bereits Stimmen in der Küche höre konnte. Als ich die Tür zu machte, wurden sie leise. George schaute aus der Küche und als er mir auf meine Maske schaute, erkannte er mich. "Es ist nur Dream." sagte er, womit er vermutlich die anderen gemeint hat. Zuvor hatte ich Karl und Nick reden gehört.

"Hey." meinte ich, als ich meine Malse abnahm. "Komm rein." sagte er und ging zurück in die Küche. Ich folgte ihm und sah die anderen beide am Tisch sitzen, während die gerade zu Abend aßen. "Hey." sagte ich. "Hi" "Hey." kam es von Nick und Karl gleichzeitig. George setzte sich zu ihnen und aß mit ihnen. "Willst du auch etwas?" fragte mich George. "Nein Danke, ich hab schon." lehnte ich ab.

Ich fand es aber total nett von ihm, dass er mir etwas anbot. Ich setzte mich an die freie Seite des Tisches auf die Bank. "Ist es eigentlich okay für dich, wenn wir dich mit Clay ansprechen?" fragte Nick. "Ja klar." antwortete ich.

"Hast du schon was?" wollte George von mir wissen. Natürlich meinte er den Aufbau des Schlosses meinte. "Ja." gab ich ihm als Antwort. Erstmal schauten sie mich etwas geschockt an, vermutlich weil sie nicht damit gerechnet hatten, dass ich schon was gefunden hatte. In George's Gesicht sah ich ein Grinsen. Plötzlich konnten wir ein Klopfen an der Tür.

George stand auf und schaute aus dem Fenster. "Soldaten." stellte er fest. "Clay komm mit. Für den Fall dass sie uns durchsuchen wollen, verstecken wir dich." erzählte er. Ich nickte, daraufhin lief er die Treppen hoch und ich lief ihm hinterher. Wir betraten einen Raum, wo ein Bett stand, ein Tisch mit einem Stuhl und ein Großer Schrank. George machte die Schranktür auf, wo er eine zweite Wand drinnen hatte.




Ich sitz grad hier auf einer Schaukel während der mader maderso Italienisch lernt.

Aber sie kann es nicht~Zitat Mader

1080 Wörter

This Kingdom is Mine - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt