Pov George
Schützend stellte ich mich vor Clay, da er wieder auf dem Boden saß, als ich wieder mein Schwert auf ihn richtete. "Zuerst das Gold."
Ja, ich hatte gerade dem König seine Hand weggeschlagen, von seinem eigenen Sohn. Naja, aber wenn wir das Gold nicht kriegen, dann kriegt er auch Dream nicht.
Der König schaute mich erstmal etwas geschockt an, vermutlich weil er nicht erwartet hätte, dass ich ihm die Hand wegschlagen würde. Aber es hatte sich gut angefühlt, weil da merkte man, dass sich der König genauso wenig selbst verteidigen kann, wie Clay.
"Holt die 30.000." wieß er dann an, woraufhin einige von seinen Soldaten aus dem Raum liefen. Achso, seine Wachen dürfen wissen, wo dass Gold ist, aber nicht sein eigener Sohn. Das muss ich jetzt wirklich nicht verstehen.
Wir warteten darauf, bis dann schließlich die Soldaten mit drei fetten Säcken voll mit Gold kamen. Ich lächelte. Das wär's mit dem nichts haben. Die drei Typen stellten uns die Säcke vor die Füße. Als ich hinein schaute, war es wirklich Gold. Ich nahm einen in die Hand. Wenn das wirklich Messing ist, dann kann man das von Gold nicht unterscheiden.
Da ich mich von Clay entfernt hatte, gingen zwei Soldaten auf ihn zu und zogen ihn unter den Armen hoch. Ohne ein Wort zu sagen, wehrte er sich etwas dagegen, zumindest bis ihm ein Schwert an der Kehle Angst machte. Der König ging auf ihn zu und starrte ihm direkt in die 'Augen'. "Sperrt ihn ein." befahl der König, als er sich wieder umdrehte und zurück zu seinem Thron lief.
Clay wurde nun von einigen Soldaten weggebracht. Bevor er aus dem Raum gebracht wurde, schaute er zu mir. In dem Moment konnte ich seinen Blick sogar durch die Maske sehen. Diesen verletzten, aber gleichzeitig wütenden Blick. Es tut mir ja auch Leid, aber das kann so nicht weiter gehen.
Ich hatte das nur getan, weil Karl recht hat. Clay beeinflusst mich und macht mich zu etwas anderem, was ich eigentlich gar nicht bin. Vermutlich ist es besser, wenn wir uns nicht mehr sehen. Außerdem, ist er ja selber Schuld, dass er jetzt eingesperrt wird.
Er hätte sich nicht mit uns verbünden müssen. Er hätte sich nicht uns anvertrauen müssen. Er hätte nicht zu Dream werden müssen. Es waren seine Entscheidungen und deshalb lag es auch in seiner Hand, und nicht in meiner.
Trotzdem hatte ich tief in mir Angst um ihn. Angst, dass ihm etwas zustoßen würde. Angst, dass er nie wieder etwas mit mir zu tun haben will. Angst, dass er wenn er da lebend rauskommt und dann zum König wird, mir etwas antut.
Der König hatte zwar gesagt, dass er Dream umbringen wird, egal wer es ist. Allerdings denke ich nicht, dass er einfach seinen Sohn umbringen wird. Das kann niemand, nichtmal er.
Karl, Nick und ich nahmen uns die Beutel und verschwanden aus den Schloss. Natürlich in Begleitung mit ein paar Wachen, da wir alleine nirgendwo hingehen durften. Draußen liefen wir dann auf dem Schnellsten Weg nach Hause.
"Das lief ja besser als erwartet." meinte Karl, als wir bei uns zuhause in die Küche liefen. "Weiß jemand von euch, wie man dieses Messing mit Gold unterscheiden kann?" fragte Nick in die Runde. "Was ich weiß, ist Messing leichter als Gold." sagte Karl. Aber man wusste wie schwer ungefähr Gold war, deshalb wussten wir auch, dass wir Gold bei uns hatten.
"Ist doch sowieso egal. Das sieht aus wie Gold, also kann auch niemand sagen ob das jetzt Gold oder Messing ist." stellte Karl fest und er hatte recht. Es sieht auch wirklich aus wie Gold, da könnte niemand sagen dass das etwas anderes sein soll.
"Vielleicht hat Clay ja auch nur geblöfft, damit wir ihn nicht an seinen Vater ausliefern." meinte Nick. Würde Clay soetwas tun? Ich denke in so einer Situation wie er damals war, würde vermutlich jeder so handeln damit man aus der ganzen Scheisse raus kommt. Bei ihm hatte es aber nicht so ganz funktioniert.
Pov Clay
So saß ich nun hier, auf dem Boden in einer Zelle in dem Schloss wo ich selber schon 17 Jahre lang gelebt hatte. Und warum? Weil ich verraten wurde. Warum war ich auch so dumm, und hatte ihnen vertraut?
Ich wusste doch irgendwie, dass wir danach sowieso nichts mehr miteinander zu tun haben werden. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass George mit dieser harten Seite mir nochmal entgegen kommen würde. Er war so lieb zu mir. Als ob ich ihm wirklich wichtig wäre, aber einen Scheiss war ich.
Draußen regnete es wie aus Eimern. Es war mehr oder weniger alles, was ich hörte. Ich hörte noch von anderen Ketten rascheln, oder wie irgendwelche Leute die Wachen anbetteln sie gehen zu lassen. Jedoch hörte ich nur dem Regen zu, da es mich irgendwie beruhigte.
Alles was ich bei mir hatte, war meine Maske und das Seil, welches zuvor noch meine Hände zusammen hielt. Die Jungs hatten mir meine Hände zusammen gebunden gehabt als sie mich hier gelassen haben und da die Wachen sie mir nicht abnehmen wollten, machte ich es halt selber.
Da es recht spät war, legte ich mich ins Bett. Es war echt ungemütlich, besonders gegen das Bett in dem ich immer schlief. Dabei muss man sagen, dass mein Bett natürlich nur etwas vom besten ist. Es dauerte Ewigkeiten, bis ich endlich müde genug war, um einzuschlafen.
Aber wie wenn es das Schicksal so wollen würde, dass ich nicht einschlafen kann, zog ein Unwetter auf. Ein Gewitter. Ich verkroch mich einfach nur in der Decke. Meine Gedanken wanderten zu George, nachdem ich von einem lauten Donner etwas zusammen gezuckt war.
Er hatte gesagt, dass ich zu ihm kommen könnte, wenn ich wegen einem Gewitter nicht schlafen könnte, aber das war jetzt ja nicht mehr möglich. Vermutlich will er sowieso nichts mehr mit mir zu tun haben.
Trotzdem hätte ich ihn jetzt gerne bei mir und würde mich an ihn kuscheln, um zu wissen, dass ich nicht alleine bin. Warum wusste ich nicht, aber bei ihm fühlte ich mich einfach wohl, genauso wie heute morgen, wo ich auch neben ihm in meinem Bett aufgewacht bin.
Clay feels lonly 😔
1030 Wörter
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This Kingdom is Mine - Dnf
FanfictionClay - Der Sohn vom König. Gegen dieses Leben in das er hinein geboren wurde, konnte er nichts tun und musste es hinnehmen. Gern wäre er einfach so aufgewachsen wie alle anderen in dem Dorf, zugleich aber auch nicht. Viele mussten hungern und einige...