Pov Clay
Nachdem wir uns am Abend noch etwas das Dorf angesehen hatten, gingen wir zurück zu dem kleinen Gasthaus, wo wir über die Nacht bleiben.
Da ich ziemlich müde war, ließ ich mich als erstes auf das Bett fallen. Das lag daran, dass ich gerade gestern noch zusammen geschlagen wurde und in der Nacht kaum geschlafen hatte. "Müde?" lachte George, als er seine Jacke aufhing. "Ja." murmelte ich in das Kissen.
Ich legte die Decke über mich und ließ meine Kopf in das Kissen fallen. Als ich meine Augen geschlossen hatte, bemerkte ich, wie sich George neben mich legte. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn an, genau wie er mich.
George legte sein Hand auf meine Wange, nachdem er mir meine Haare aus meinem Gesicht gestriffen hatte. "Hat dir jemals jemand gesagt, wie wunderschön du bist?" fragte er mich plötzlich. "Nein." antwortete ich ihm. "Dann wir das mal Zeit, denn du bist so wunderschön." sagte er und kam mir näher. Er gab mir einen sanften Kuss.
Ich schloss meine Augen, da ich einfach nur noch schlafen wollte. "Ich liebe dich." kam es plötzlich von George. Erneut machte ich meine Augen auf und schaute zu ihm. Hatte er das gerade wirklich gesagt? "Ich liebe dich so sehr." sagte er erneut und zog mich an ihn ran. Da es diesmal ein längerer Kuss werden sollte, erwiederte ich ihn.
Plötzlich setzte er sich auf mich drauf, wodurch ich ihn erstmal verwirrt anschaute, allerdings war er immernoch damit beschäftigt, mich zu küssen, wodurch er das nicht sehen konnte. Er ließ von meinen Lippen ab und küsste mich weiter an meinem Hals.
Ein leises Stöhnen entwich mir, als er mir in die Haut bis. "George? Was hast du vor?" fragte ich ihn. Er ließ von mir ab und starrte mir in die Augen. "Ich hab noch so viel mit dir vor, das kannst du mir glauben." gab er mir als Antwort. Ich spürte seine Hand an meinem Schritt, woraufhin ich seine Hand in meine Hand nahm. "Nicht." brachte ich hervor, woraufhin er auch wirklich aufhörte.
Natürlich war dieser eine Teil in mir, der das genauso wollte aber der andere hielt mich einfach davon ab, mich richtig auf mehr einzulassen. Es war einfach so, dass man es vermutlich sehr schnell herausfinden würde was wir wirklich machten, wenn wir alleine sind und das machte mir Angst. Außerdem kennt man mich mehr oder weniger überall.
Der Typ, bei dem George bezahlt hatte, hatte mich auch schon schief angeschaut. Ich konnte einfach nicht riskieren, dass das zwischen George und mir rauskommen würde, weil George der erste wäre, der sein Leben deshalb lassen müsste. Mein Vater würde mich da vielleicht sogar lebend rausziehen, aber nur vielleicht.
"Woran denkst du?" riss mich George aus meinen Gedanken, der bereits neben mir lag. "Uns." antwortete ich ihm ehrlich und schaute ihn in die Augen. "Was gibt's da zum nachdenken?" wollte er wissen. "Ich hab einfach Angst, dass das was zwischen uns läuft rauskommt und wir, oder auf alle Fälle du mit dem Leben bezahlen musst." erklärte ich ihm.
"Man lebt nur einmal. Außerdem kannst du mir nicht sagen, dass du bei diesen Berührungen nichts fühlst." kam es von ihm, als er seine Hand auf meine Seite legte und dort entlang fuhr. "Das hab ich auch nie behauptet." lachte ich. George lächelte mich an, während er mir näher kam und mich küsste. Ich liebe das so sehr.
"Ich liebe dich." sagte ich, als wir uns wieder voneinander gelöst hatten. George lächelte. "Ich liebe dich auch." kam es von ihm. Nach einem weiteren Kuss, ließ ich meinen Kopf in das Kissen fallen und schloss meine Augen. "Schlaf gut." flüsterte George mir zu. "Du auch."
An diesem Tag hatte ich jemanden neben mir liegen, der mich liebt und das macht mich glücklich. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich mich in einen Jungen verlieben könnte, allerdings war das nun geschehen. Mir war nicht klar, wie lange das gut gehen wird, aber ich hoffe einfach, dass es irgendwie gut ausgeht. Sonst müssen wir uns halt zusammenreißen, bevor wir entdeckt werden.
Pov George
Am nächsten Morgen verbrachten wir mehr oder weniger den ganzen Vormittag damit, uns das Dorf etwas genauer anzusehen. Es war einfach interessant, dass auch die Kultur hier etwas anders war.
Nach dem Mittag waren wir immernoch damit beschäftigt, zumindest so lange, bis wir unerwarteten Besuch bekommen hatten.
Clay und ich waren gerade außerhalb des Dorfes. Nicht weit, also wirklich nur neben den Mauern. Eigentlich nur aus dem Grund, dass wir etwas alleine sein wollten und unsere Zweisamkeit genießen konnten. Wir saßen gerade auf dem Boden, im Schatten der Mauern und vor uns befand sich ein Wald.
"Wie lange denkst du, wird das gut gehen?" fragte mich Clay. "Was meinst du?" wollte ich wissen, da ich nicht ganz verstand was er damit meinte. "Das mit uns." meinte er und vermied den Augenkontakt.
Mir war natürlich klar, dass wir mit dieser Beziehung mit dem Feuer spielten, aber er sollte es einfach komplett zulassen, das wäre besser für uns beide. "Du machst dir zu viele Gedanken darüber." sagte ich. Etwas verwirrt schaute er mich an. "Ja genau das tust du. Lass es einfach zu, uns wird schon keiner verpetzen, oder doch?" lachte ich. Das letzte war nicht ganz Ernst gemeint, anders gesagt hoffte ich darauf, dass uns niemand verpetzen würde, wenn uns jemand sehen würde.
"George." konnte ich plötzlich neben mir jemanden rufen hören. Ich drehte mich in die andere Richtung um und sah dort Karl und Nick, die gerade auf uns zu liefen. Als ich wieder zu Clay schaute, erkannte ich, dass ihn diese Begegnung nicht wirklich freute.
"Hey?" sagte ich zu den beiden. Die beiden setzten sich neben mich. "Was sucht ihr hier?" fragte ich die beiden. "Euch." war Nick's Antwort. "Warum das?" wollte Clay wissen. "Naja, es ist etwas passiert." meinte Karl. Ich und Clay schauten ihn verwirrt an. "Also Clay. Mach dich bereit, weil das ist vielleicht ziemlich viel auf einmal." sagte Karl. Oh nein, dass kann nur gut enden.
Ich hab ja irgendwie so seit heute wieder schule und bin ja im Internat, hab einfach alleine ein zimmer für 3 Leute, voll chillig. Es kommt aber anscheinend noch jemand aber, who knows.
1030 Wörter
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This Kingdom is Mine - Dnf
FanfictionClay - Der Sohn vom König. Gegen dieses Leben in das er hinein geboren wurde, konnte er nichts tun und musste es hinnehmen. Gern wäre er einfach so aufgewachsen wie alle anderen in dem Dorf, zugleich aber auch nicht. Viele mussten hungern und einige...