Pov Clay
Wir standen eine ganze Weile in mitten meines Zimmers während wir nur rummachten und mit uns selber beschäftigt waren. "Clay?" konnte ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir hören.
Ruckartig drückte ich George von mir weg und drehte mich zur Tür um, wo ich Diana sehen konnte. Geschockt starrte sie uns beide an. Vermutlich hätte sie nicht erwartet, dass ihr Bruder mit einem anderen Jungen rummachen würde.
"Was zum...?" entfuhr es ihr. Scheisse. Das war nicht gut, denn ich konnte auch gerade gar nicht einschätzen, wie sie weiter darauf reagieren würde. Zudem dass George und ich hier halb nackt vor ihr standen.
"Es ist nicht so wie es aussieht." sagte ich, auch wenn ich das nicht wirklich ernst meinte, denn es war genau dass wonach es aussah. "Habt ihr gerade...?" erneut brach sie ab. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, denn ich hatte irgendwie keine Erklärungen dafür.
Am besten mit der Wahrheit. "Erzähl das bitte nicht unseren Eltern." sagte ich stattdessen. In dem Moment hatte ich kurz vergessen, dass meine Mutter ja tot war. Diana betrat mein Zimmer und schloss hinter sich die Tür. "Ich muss das erstmal realisieren, dass du hier..." Ich wüsste um ehrlich zu sein auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich zum Beispiel sie so vorfinden würde.
Sie setzte sich auf mein Bett und schien kurz nachzudenken. "Ich wollte dir eigentlich etwas sagen, was den Tot von Mom angeht." Fing sie an.
Ich setzte mich neben sie und George setzte sich nach wenigen Sekunden neben mich. "Ich hab gehört, dass unser Vater sie umgebracht haben soll."Nachdem sie dass gesagt hatte, schaute ich zu George. Vermutlich haben die beiden das gleiche gehört. "Ich hab das auch schon mitbekommen." antwortete ich ihr. "Denkst du, dass das wahr ist?" fragte sie mich. "Ich könnte es mir irgendwie vorstellen." gab ich ihr als Antwort.
"Hast du vor, irgendwas dagegen zu machen?" fragte sie mich. In dem Moment dachte ich auch darüber nach, etwas dagegen zu machen. Weil mein Vater sowieso die Person, die meine Mutter umgebracht hat, in Schutz nehmen will. Deshalb könnte es auch gut möglich sein, dass es wirklich mein Vater ist, der sie umgebracht hat.
"Ich kümmere mich darum, mach dir keine Sorgen." antwortete ich ihr schließlich. Sie schaute mich mit einem Lächeln an. "Und was wenn ich fragen darf ist jetzt mit euch beiden hier los?" wollte sie wissen und schaute George und mich an. Ja, das ist eine sehr gute Frage.
"Du musst mir versprechen, dass du unserem Vater von den hier nichts erzählst." Fing ich an. "Ich sag schon nichts, keine Sorge." meinte dir nur. "Also, wie erklärt man das jetzt an besten." überlegte ich. "Seid ihr zusammen?" fragte sie.
Ich schaute zu George, der ebenfalls zu mir schaute. Sind wir zusammen? Darüber hatte wir eigentlich sehr wenig geredet. Ich denke, dass er auch einfach froh ist dass ich das hier akzeptiere und ihn nicht von mir weg stoße. "Ja, schon irgendwie." antwortete ich ihr schließlich. George schaute dabei glücklich aus.
Vermutlich hätte er mir das schon gefragt, aber war sich vielleicht einfach zu unsicher. "Na schön, dann lass ich euch am besten mal alleine. Dann stört euch niemand bei dem, was ihr da macht." meinte sie und stand auf. "Beim nächsten Mal bitte anklopfen." fügte George noch hinzu, als sie ging. Sie nickte noch, bevor sie mein Zimmer verließ.
"Wir sind also zusammen?" stellte George in Frage. "Ja, schon irgendwie." lachte ich. "Willst du das?" fragte ich ihn. "Nichts lieber als das." sagte er, legte seine Hand an meine Wange und küsste mich, was ich natürlich erwiederte.
Wir verbrachten den ganzen Tag alleine in meinem Zimmer, wo wir unsere Zweisamkeit genießen konnten. Noch nie in meinem leben war ich so glücklich.
Jedoch war es für mich schwer, in der Nacht ein Auge zu zubekommen. Mit den Gedanken, dass mein Vater meine Mutter umgebracht hat. Irgendwas sollte man dagegen machen. Irgendwas sollte ich dagegen machen.
Ich lag auf der Seite, während George hinter mir lag und mit mir kuschelte. Jedoch war ich nur abwesend in meinen Gedanken. Es hielt mich einfach wach und dagegen konnte ich nichts tun. Es war schon sehr spät und man konnte in meinem Zimmer eigentlich gar nichts sehen.
Was soll ich denn tun? Mein Vater hat meine Mutter umgebracht, aber warum? Es gibt nur Fragen aber keine Antworten dazu. Natürlich kam mir bereits in den Sinn, meinen Vater umzubringen. Aber dann wäre ich ja auch nicht besser als er. Aber womöglich könnte Dream das erledigen. Danach von dem Bildfläche verschwinden und dann ist wieder alles gut, oder? Aber wer? Wer soll in diesem Moment Dream sein?
Und wie kommt er aus dem Schloss wieder raus. Naja, so schwer wird das auch wieder nicht, da man auch in das Zimmer meines Vaters ohne Probleme durch die Geheimgänge kam. Es war möglich, aber am besten Schlag ich mir diese Idee gleich wieder aus dem Kopf. Ich werde doch nicht meinen eigenen Vater umbringen. Das kann man doch nicht tun.
Aber im Grunde mach das ja dann auch nicht ich. Aber ich kann auch nicht George oder Anna dazu bringen. Aber wie wäre es denn mit Nick oder Karl. Die beiden machen doch alles für ein bisschen Gold. Und wenn sie dass dann getan haben, kann man sie einsperren und ich hab kein schlechtes Gewissen dabei.
Das wäre doch ein Plan. Ein guter Plan. Naja, ganz gut weiß ich jetzt nicht genau, aber das wird schon klappen, oder nicht? Außerdem, muss ja George nichts davon wissen, weil er würde mir das sicher aus dem Kopf schlagen wollen.
Aber George muss ja immernoch bei mir bleiben, weil da draußen alle wissen, dass er Dream aus dem Gefängnis befreit hat. Aber wenn man Vater nicht mehr ist, dann kann ich sagen dass George wieder gehen darf und die Sache ist wieder gut. Alles gut, oder?
So, das war das letzte vorgeschriebene Kapitel und ich weiß zur Zeit nicht, wann ich zum schreiben komme.
Die Storyline nimmt langsam wieder Form an, aber was da genau draus wird, weiß ich jetzt auch. Ncoh nicht. :)
1020 Wörter
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This Kingdom is Mine - Dnf
FanfictionClay - Der Sohn vom König. Gegen dieses Leben in das er hinein geboren wurde, konnte er nichts tun und musste es hinnehmen. Gern wäre er einfach so aufgewachsen wie alle anderen in dem Dorf, zugleich aber auch nicht. Viele mussten hungern und einige...